Samstag, 21. November 2015

Wölfi for Xavier


Systemkritik, da bin ich mir vermutlich mit dem Großteil der hiesigen Leserschaft einig, ist grundsätzlich eine feine und sinnvolle Sache, wenn man die Veranstaltung namens Demokratie halbwegs ernst nimmt. Nur kann man das – wie alles andere – gut oder schlecht machen. Als beispielsweise 2011 in London massenweise Geschäfte geplündert wurden, meinte Slavoj Žižek, wenn er ein Geheimagent des 'Systems' wäre, dann würde er genau solche Aktionen inszenieren, um Systemkritik zu diskreditieren. Womit er den Knackpunkt moderner Systemkritik schön zusammengefasst hat: Sie darf alles sein, bloß nicht plump oder vergröbernd einfach, sonst hat sie keine Chance.

Das Problem, vor das der Kapitalismus den Systemkritiker stellt ist ja, dass es kein wirkliches Zentrum der Macht gibt, an dem die Kritik sich wirksam abarbeiten könnte. Es gibt keinen eindeutig identifizierbaren Imperator, keinen klar lokalisierbaren Todesstern, den man nur irgendwie zerstören müsste und die Welt wäre hernach eine bessere. Umgekehrt ist es weit simpler. Das System braucht nur alles, was irgendwie an ihm kratzt, als lachhaft oder, wenn das nicht fruchtet, als gefährlich hinzustellen. Funktioniert das immer noch nicht, versucht man halt als ultimative Waffe, den oder die Betreffenden irgendwie einzukaufen. Etwa indem man besagtem Slavoj Žižek einen Lehrstuhl gibt. Oder ehemals Linke mit dicken Beraterverträgen ausstattet.

Mir krampft es sich immer ein wenig zusammen, wenn ich sehe und lese, wie goldig einfach die Welt für diverse sich kritisch gerierende Schlichtgeister so ist. Da sind dann 'Goldman Sachs', resp.: 'Das internationale Finanzverbrechertum', 'Das Kapital', 'Die Bilderberger'. 'Die Pharmaindustrie' etc. an allem Elend der Welt schuld, Politiker nur und ausschließlich Marionetten, der 'kleine Mann' nur und ausschließlich Opfer solcher Machenschaften usw. Abgesehen, dass man sich, zumal als Linker, damit zu Leutchen ins Bett legt, die mehr als nur bräunlich müffeln, mag das alles ja zum Teil stimmen. Aber eben nur zum Teil, denn so unterkomplex funktioniert die Welt erstens nicht und zweitens sind jene 'kleinen Leute', die im Angesicht neoliberaler Zumutungen jahrzehntelang in Duldungsstarre verharrt sind, ein mindestens gleich großer Teil des Problems.

Wie dem auch sei. Will man Systemkritiker so richtig zum Lolek machen, dann kann man, den Gedanken Žižeks weiterspinnend, auch Xavier Naidoo für irgendwas anheuern, jenen Großmeister des Friseurinnen-Soul, für den Wiglaf Droste einst mit "Mannheimer Wimmerschinken" die bei weitem gerechteste und treffendste Bezeichnung gefunden hat. Nun ist die von ihm in den Äther geknödelte Gehörgangspein, die er für Soul ausgibt, die eine Sache. Die andere sind seine wirren Einlassungen zu Thema Völkerrecht, die er zuweilen auf zweifelhaften Veranstaltungen von sich zu geben pflegt. Die sind anderswo gründlich dokumentiert, sodass wir uns hier nicht den Tort antun müssen, sie zu wiederholen.

Dass der Mann jetzt als Kandidat für den nächstjährigen ESC (Eurovision Song Contest) nominiert wurde, entbehrt natürlich nicht völlig der Ironie. Wird Naidoo doch für ein Land antreten, das er überhaupt nicht anerkennt. Hübsch auch, wie man beim NDR Rassismus instrumentalisiert, um Naidoo bzw. die Entscheidung für ihn gegen Anwürfe von Homophobie und Rechtspopulismus zu immunisieren. Richtig entzückend wird es aber, wenn man sich ansieht, was dem Xavier seine Fans bzw. ihm intellektuell Gleichgesinnte sich so zusammenscharteken über die wahren Gründe für die Nominierung. So ist man etwa beim zum Glück nicht tönenden Aluhut-Blog 'Propagandaschau' der Ansicht...

"Dass das jetzt anschwellende Medienbashing gegen Naidoo alles übersteigen wird, was wir bisher (gerade erst hetzte die 3sat 'kulturzeit') gesehen haben, steht außer Frage und könnte durchaus Kalkül sein, um den populären Sänger, der es wagte, Kriege, Unfreiheit und US-Besatzung zu kritisieren, fertig zu machen. Damit hätte es der Staatssender geschafft, besonders öffentlichkeitswirksam eine “rote Linie” zu den staatlich verordneten Denk- und Redeverboten zu ziehen – unter eifriger Mithilfe der für dumm verkauften Schafe, die nicht ansatzweise kapieren, in welchem Staat sie leben und was Demokratie und Meinungsfreiheit tatsächlich bedeuten."

Bashing. Hetze. Rabäääh. Meinungsfreiheit. Staatssender. Schafe. Denk- und Redeverbote. Wir, die Minderheit der Durchblicker. Alle doof außer wir (in den Kommentaren drehen die Reichsbürger dann richtig auf). Jaja, schon recht. Ein System, das solche Kritiker hat, braucht wahrlich nichts zu fürchten. Oder man könnte, Žižek endgültig zu Ende spinnend, sagen: Wäre man Geheimagent des 'Systems', man würde sich Leute wie Naidoo ausdenken. Eine bessere Möglichkeit, den Begriff der Systemkritik nachhaltig in Misskredit zu bringen, gibt es kaum.

Wiewohl mir die Idee, für ein Land singen zu wollen, vermutlich bis ans Ende meiner Tage fremd bleiben wird, arbeitet in mir aber schon ein wenig die Frage, wie eine Entscheidung wie die, Naidoo par le ordre de Mufti zum nationalen Sänger zu dekretieren, eigentlich zustande gekommen ist. Spielt aber keine Rolle, denn ich finde eh, dass Wölfi Wendland und die Kassierer die Nation bei weitem würdiger vertreten täten als dies ein Naidoo je vermögen täte.


***UPDATE, 21.11.2015, 15:30 UHR***

Wie der NDR mitgeteilt hat, wird Xavier Naidoo doch nicht am ESC teilnehmen. Man sei sich im Klaren gewesen, dass Naidoo polarisieren würde, sei aber von der Wucht der Reaktionen überrascht gewesen, so ließ ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber verlauten. Hach, ich liebe das Gefühl, wenn Profis am Werk sind! Freie Bahn jedenfalls für die Kassierer. Oder vielleicht doch etwas ganz Gewagtes dieses Mal? Den Artikel lasse ich aber so stehen.





15 Kommentare :

  1. Inzwischen ist der "Wimmerschinken" ja zum Glück schon wieder vom Tisch.

    http://www.eurovision.de/news/Xavier-Naidoo-faehrt-nicht-zum-ESC,teilnehmer262.html

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    1. Dem wurde soeben Rechnung getragen. Besten Dank für den Hinweis.

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  2. Was bitteschön soll man sich unter »staatlich verordneten Denk- und Redeverboten« denn überhaupt vorstellen – wovon reden diese Propagandasch(l)aumeier denn eigentlich?

    (Erratum: bestimmt meinen Sie »dekretieren« statt »dekreditieren«)

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    1. Ich frage mich, ob denen das selbst immer so klar ist. Ein schönes Dokument jedenfalls, um zu illustrieren, in welchen Paralleluniversen einige inzwischen leben.
      Und selbstverständlich meinte ich "dekretieren" (ich muss wohl, warum auch immer, "diskreditieren" im Kopfe gehabt haben)

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  3. Ach Stefan... Mal wieder gefühlte 80% deines Beitrags bestehen einmal mehr aus purer, eitler, selbstverliebter Distinktion eines "einzig wahren Linken" gegen Alles und Jeden, der nicht in dein letztlich doch zur heimeligen und keines Extremismus' verdächtigen "Mitte" tendierendes Weltbild passt. Die Gefahr lauert scheinbar überall, besonders aber an den linken und rechten Rändern. "Einfache Wahrheiten" sind jetzt wieder doof - aber wenn die "einfache Wahrheit" lautet, man müsse ja nur "den Kapitalismus überwinden" - dann ist alles roger! Die Antworten auf die grundsätzlichen Fragen unserer Zeit sind eigentlich einfach. Die einzigen, die von der Verkomplizierung profitieren, sind jenes obere Prozent - und du machst dich hier verharmlosend drüber lustig...

    Dazu einmal mehr suggerierte Nähe von anderen Menschen zu im Bettchen liegender "bräunlich riechender Rechter" - wonach ja große "Infektionsgefahr" besteht! Regelm. Seitenhiebe (wie gegen die Propagandaschau) ohne jeden Sinn und Nutzen - wenn man von Dokumentation der eigenen Überlegenheit mal absieht. Dein Blog (den ich früher gerne gelesen habe) besteht eigentlich fast nur noch aus Beiträgen dieser distinktiven Art... Das einzige was zählt, ist die Einordnung deiner (kleinen) Person in das politische rechts-mitte-links-Narrativ. Wonach du dann alles andere "bewertest" bzw. in Schubladen packst...

    Die wirklich wichtigen Dinge, die wirklich großen Schweinereien, die Methoden des Teile und Herrsche - kommen nicht (mehr) vor - statt dessen hast du offenkundig grade am Letzteren zunehmenderen Spaß! Pöhse Impfgegner, pöhse Propagandaschaublogger, pöhse Querfrontler, pöhse alte Männer im Sommer in kurzen Hosen... Ich mag ja dieses Urteil "den Leuten geht's immer noch zu gut" eigentlich gar nicht - aber auf den Blog hier passt es jedenfalls perfekt... Ich weiß - ist dir egal... wollte es nur mal angemerkt haben.

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  4. "Das Problem, vor das der Kapitalismus den Systemkritiker stellt ist ja, dass es kein wirkliches Zentrum der Macht gibt, an dem die Kritik sich wirksam abarbeiten könnte. Es gibt keinen eindeutig identifizierbaren Imperator"

    Schon mal daran gedacht, dass genau dies auch ein Herrschaftsinstrument sein könnte? In dem man der intellektuellen Bevölkerung immer wieder eintrichtert, dass ja die Welt grau sei, man differenzieren müsse und alles toootaaaal komplex sei. Das Ergebnis: am Ende bleibt nichts mehr übrig, wogegen man sein könnte, weil ja irgendwie alles mit allem und sowieso zu tun habe. Der Widerstand, die Kritik richten sich -wenn dann noch vorhanden- gegen Einzelphänomene, "Einzelfälle" oder Symptome, wie beispielsweise gegen TTIP, dass aber auch nur die Konsequenz von Kapitalinteressen ist.

    Natürlich ist es richtig, Sachverhalte zu hinterfragen, zu analysieren und Grautöne heraus zu arbeiten. Aber wer sagt, es gebe keinen "Imperator" mehr, sagt auch, dass eben niemand mehr für irgendetwas verantwortlich sei. "Kriege, Ausbeutung, Hungerkatastrophen, ökonomische Vernichtungen (Griechenland) - niemand ist schuld. Alles ist grau". Sorry, aber das führt letztlich nur zur absoluten zerschlagung jeglicher Widerstandes. Es gibt Schuldige und es gibt Verantwortliche. Und es ist wichtig diese auch beim Namen zu nennen, statt alle Verantwortlichkeiten, in einer grauen Brühe des Nichts verschwinden zu lassen.

    Im Übrigen finde ich die Tendenz, dass vermeintlich "linke Blogs" anfangen, sich in überheblicher Weise gegenseitig zu dissen, statt die Energie auf die massenmediale Agenda, auf Politik und Wirtschaft zu konzentrieren, für keine gute Entwicklung. Ob Ken Jebsen, Propagandaschau, Nachdenkseiten - überall werden Spinner, "Aluhüte" (Neuer Kampfbegriff für Spinner/Antiamerikaner, hm?) und Verschwörungstheoretiker vermutet. Sie alle tragen ihren Teil zur Aufklärung bei. Und ich bin froh, dass es sie gibt. Auch wenn ich nicht alles und jeden sympathisch finde. Dennis82 hat das gut auf den Punkt gebracht.

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    1. Nu ja, Dennis82, ich disse andere Blogs, du greifst mich persönlich an und unterstellst mir Eitelkeit - ich denke, wir sind quitt. (Nebenbei, zur Klarstellung: Du und Epikur, ihr meint jetzt aber nicht wirklich, dass diese 'Propagandaschau' ein linkes Blog ist, oder?)
      Und jetzt mal grundsätzlich: Natürlich betreibe ich hier Dinstinktion und das mit Gründen. Mir sind im Leben zu viele linke Maulhelden begegnet, die an der Uni einen auf große Revolutionsführer gemacht und radikale Schritte propagiert haben, die zehn Jahre später zu braven Familienvätern mutiert und dem System tiefer in den Arsch gekrochen waren als der aalglatteste BWL-Schnösel. Ist mir einfach suspekt, so was.
      Und jetzt kommen wir mal zu den Grautönen: Die suche ich nicht, um mich damit als gottweißwie oberschlau zu inszenieren, sondern weil mir Ignoranz und Selbstgerechtigkeit, egal aus welcher politischen Richtung das kommen mag, zutiefst zuwider ist. Und weil es Leute gibt, mit denen ich mich ums Verrecken nicht gemein mache. Die Spekuliererei um die angeblich wahren Hintergründe von Naidoos (Nicht-)Teilnahme am ESC ist ein gutes Beispiel: Das hat mit Aufklärung mal rein gar nichts zu tun, sondern mit Denkfaulheit. Das alles mag einem noch so schlüssig erscheinen, ohne den Ansatz eines Beweises bleibt es Verschwörungstheorie, Aluhutträgerei/Spinnerei. Sorry, ist hart, sehe ich aber so.
      Daraus entsteht etwas, das ich hoch gefährlich finde: Diese nonchalante Bereitschaft, irgendwie für alles offen zu sein. Ken Jebsen zum Beispiel mag noch so luzide Interviews führen, wer über ihn redet muss auch über Antisemitismus reden. Denkt vielleicht auch mal daran, dass Sehnsucht und Suche nach einfachen Lösungen für komplexe Probleme ein, wenn nicht einer der wichtigsten Nährböden für Faschismus sind.

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  5. Aber "Die fliegenden Bretter" sind doch kein linker Blog.
    Überwiegend systemkonform.
    Übel fand ich vor Kurzem das Bashing des Nachdenkseitenbetreibers A. Müller.
    Früher las ich hier gerne - mittlerweile kommt es mir vor, als wäre irgendetwas mit dem Blogbetreiber geschehen, sehr suspekt das Ganze.

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    1. Siegfried Jacobsohn (mit dem ich mich selbstredend niemals vergleichen würde) pflegte auf solche Zuschriften zu antworten: "Sie beklagen sich über den Ton meines Blattes? Da weiß ich Ihnen ein sicheres Mittel: Befreien Sie mich von Ihrem Lesertum, und das schnellstens!"
      Mal ehrlich: Jammer, jammer, jammer! Früher war hier alles besser, mehr Lametta und das Gras war auch grüner. Grein, klag, barm! Kommen Sie sich nicht selbst ein wenig deppert vor bei so was? Früher habe ich auch mehr über Fußball geschrieben und über Fernsehen. Oder ganz unpolitisch über Theater. Eines muss ich aber doch sagen: Dafür, dass es hier so systemkonform zugeht, scheinen Sie wirklich fleißig mitzulesen.
      Vielleicht sollten Sie auch einmal in die FAQs schauen. Da stand und steht nämlich, dass die 'Fliegenden Bretter' nie als linker Blog oder als reiner Polit-Blog gedacht waren. Sollte ich da falsche Erwartungen bei Ihnen geweckt haben, ist das bedauerlich, aber nicht wirklich mein Problem,
      Insgesamt ist Ihr Kommentar ein schöner Beleg für den geistigen Zustand, in den die Linke zunehmend abdzuriften scheint. Wenn eine andere Meinung zu äußern bereits als 'Bashing' denunziert wird, dann ist es wohl wirklich besser, nicht dazugehören zu wollen.

      (Und pssst, das bleibt jetzt bitte unter uns, aber seitdem ich diesen monatlichen Scheck der Bertelsmann-Stiftung kriege, gegen den ich mich verpflichtet habe, nur noch systemkonform zu schreiben, fühle ich mich wie ein neuer Mensch. Sie haben mich durchschaut - Respekt!)

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    2. Ach Herr Rose,

      von meinem Lesertum habe ich Sie schon so gut wie befreit - seit Längerem. Das war nur ein Ausrutscher - wegen des Textes zu Naidoo. Darauf, dass Sie Ihren Blog als links betrachten könnten, hat mich Ihre Antwort an einen User hier gebracht, der fragte, ob es sinnvoll sei, wenn sich linke Blogs gegenseitig dissen würden und bezog das auf die Propagandaschau und Sie. Darauf kam von Ihnen die Antwort, ob der User die PS wirklich für einen linken Blog hielte. Daraus musste ich schließen, dass Sie sich dagegen links verorten.

      Ich selbst stehe nicht repräsentativ für die Linken, wie Sie hier versuchen zu konstruieren. Ich habe mit denen nichts am Hut - so wenig wie mit den Rechten. Trotzdem habe ich Ihre - in Ihren Augen vermutlich konstruktive Kritik als Bashing wahrgenommen und dabei bleibe ich auch.

      Wo habe ich geäußert, dass Sie von der Bertelsmann-Stiftung einen Scheck erhalten würden? Wo habe ich geäußert, dass es bei der Änderung überhaupt um so etwas wie einen finanziellen Hintergrund gehen könnte? Aber egal - Ihr Blog lohnt es wirklich nicht, sich zu echauffieren. Sie kapieren anscheinend nicht, in welchen Zeiten wir leben, wie groß die Kriegsgefahr für uns alle ist, wie riesig die Spaltung der Gesellschaft. Wer sich da an Menschen abarbeitet, die alles tun, Politik wieder in vernünftige, menschenfreundliche Bahnen zu bringen - wie A. Müller- der ist eine traurige Erscheinung.

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  6. Na was denn jetzt? Sind die fliegenden Bretter jetzt systemkonform oder doch eher die Ergüsse von selbsternannten "Premiumlinken"? Vereinfacht Stefan zu sehr oder ist er dem Differenzierungswahn verfallen? Ist es böse Spezialdemokraten zu "bashen"? Darf man den polemischen Mist zu dem sich die Propagandaschau innerhalb kurzer Zeit entwickelt hat kritisieren oder nicht?
    Fragen über Fragen...
    Ich bin verwirrt, werde aber trotzdem weiter hier lesen, in der Hoffnung noch viele erhellende Texte (bitte so wenig wie möglich Fußball) hier genießen zu können. Und wenn ich mich amüsieren will dann schaue ich auch nochmal in die Kommentarspalten der Prapagandaschau ;-)

    lg, Farnsworth

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  7. Wenn es schon im nächsten jahr schon wieder einen ESC (ist das nicht die abkürzung für »escape« und sollte man bei einer derartigen veranstaltung nicht als allererstes daran denken?) geben muß, bin ich selbstverständlich auch dafür, daß die Kassierer auftreten sollten, die auswahl des richtigen liedes könnte man »Golden HIts - teilweise in Englisch« oder so ähnlich nennen.

    Was das »bashing« betrifft: als der Mannheimer Jammersänger mit RHP seine ersten übungshits herausbrachte, hatte ich durchaus eine vorstellung davon, wie man auf die idee kommen könnte, ihn zu hauen, weil mir die musik so wahnsinnig zusagte. Weil das gejaule heute immer noch so toll finde und den gern los werden möchte, bin ich laut »Propagandaschau« ein »propaganda-opfer«. Dabei bin ich doch nur ein besitzer von ohren.

    Die politische einstellung eines »künstlers« sollte eigentlich keine rolle spielen. Es wäre doch so schön gewesen, den träger des Goldenen Bretts 2014 und des Goldenen Aluhuts 2015 auch noch zum wettbewerb um das goldene was-weiß-ich zu schicken.

    Politisches spektrum der »Propagandaschau«? Für die braucht man ehrlich keine »schubladen« im links-mitte-rechts schema. Die gehören eher in die rubrik »kann denn schwachsinn sünde sein?«

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    1. Ich bin nicht sicher, ob jemandem bei den Organisatoren des Wettgesinges solche Feinheiten wie 'ESC' auffallen. Interessant übrigens, dass die Verantwortung für das Nichtnominieren jetzt auf namenlose Untergebene abgeschoben werden. Kein Rückgrat haben sie auch noch...
      @Hubert: Geb mir Mühe. ;-)

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  8. Moin Stefan, schade das Hr. Anonym hier nur mit seinen Schlussfolgerungen, Bashing Wahrnehmungen und dem nicht nachvollziehen von Sarkasmus aufweisen kann.
    Ich denke ich habe es trotzdem kapiert. Habe jetzt aber auch ein bisschen Pippi in den Augen und gehe flugs mal kurz die Welt retten.

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