tag:blogger.com,1999:blog-1438423604497219591.post1823836481396034373..comments2024-03-27T17:16:58.596+01:00Comments on Fliegende Bretter: 1982 - der SündenfallStefan Rosehttp://www.blogger.com/profile/04272364358023398360noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-1438423604497219591.post-60901485483748019502014-05-09T20:04:55.988+02:002014-05-09T20:04:55.988+02:00Präzedenzfall trifft es gut , ohne ihn hätte es ei...Präzedenzfall trifft es gut , ohne ihn hätte es einen anderen gegeben. Vielleicht hätte ihn der Westen selber geliefert , so wurde es ihm erleichtert.<br />Deutschland sollte allerdings nicht der Versuchung erliegen , den hierzulande stark gewordenen Pazifismus allzu sehr vor sich herzutragen (nicht auf hier stehende Aussagen bezogen) , an der ein oder anderen Stelle entsteht dieser Eindruck , diese neue Kriegs-Skepsis ist schließlich nicht zuletzt eine Gegenreaktion auf den früheren , heftigen Militarismus und dessen Folgen.Art Vanderleynoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1438423604497219591.post-13889543197197407202014-05-08T21:44:15.122+02:002014-05-08T21:44:15.122+02:00Ich bin sicher, dass es so oder so in dieselbe Ric...Ich bin sicher, dass es so oder so in dieselbe Richtung gegangen wäre. Das Falkland-Abenteuer hat die Entwicklung allenfalls beschleunigt wenn schon nicht angestoßen. Jedenfalls war es, wie Du schreibst, der perfekte Präzedenzfall: Ein hübscher, kleiner Konflikt, mit überschaubarem Einsatz an Soldaten und Material quasi chirurgisch über die Bühne gebracht. Keine Eskalation, keine sich lange hinziehenden Guerilla-Aktivitäten. Klappe zu, Affe tot. Alle konnten sehen, dass das so zumindest grundsätzlich möglich ist. Und wenn man so ein schönes Instrument im Schrank hat, dann fängt man natürlich an, das mit einzukalkulieren.gnaddrighttp://gnadlib.wordpress.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1438423604497219591.post-30245861901921448712014-05-08T16:35:04.720+02:002014-05-08T16:35:04.720+02:00Stimmt schon, die Argentinier lieferten einen will...Stimmt schon, die Argentinier lieferten einen willkommenen Anlass und Maggie hat einfach zugegriffen. Auch, weil Junta 1982 politisch weitgehend erledigt war und sich doppelt verspekuliert hat: Erstens, weil sie glaubten, diue Briten würden nichts unternehmen und zweitens, weil sie dachten, die Rückeroberung der Inseln würde sie innenpolitisch retten. Die Niederlage hat den Sturz dann nur beschleunigt.<br />Trotzdem denke ich, dass Thatcher mit dem Falklandkrieg die Blaupause für die folgende, meist blutige Interventionspolitik des Westens, vor allem der USA, aber auch Großbritanniens, das meist brav mitdackelt, geliefert hat. Stefan Rosehttps://www.blogger.com/profile/04272364358023398360noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1438423604497219591.post-10465986222169215112014-05-07T20:36:41.482+02:002014-05-07T20:36:41.482+02:00Die Argentinier haben es den Engländern aber auch ...Die Argentinier haben es den Engländern aber auch leicht gemacht , hätten sie eine friedliche Rückgabe angestrebt , wäre den Engländern kaum etwas übriggeblieben , als irgendwann klein beizugeben.<br />Es stellt sich sogar die Frage , ob Thatcher überhaupt etwas Anderes übrigblieb , hätten sie nicht geantwortet , wäre das umgekehrt ein Freibrief gewesen für alle möglichen Staaten , irgendwo einzufallen , ein schein-legitimer Grund dafür findet sich dann schon.<br />Daß solche Vorgänge dann immer gleich im Pathos enden müssen , ist leider so , und zum Teil auch dem sozialdemokratischen Teil der Linken zuzuschreiben , der dann gerne nationalistischer wird als die Nationalisten selber , anstatt manchen Einsatz vielleicht mit zu befürworten , dabei aber pragmatisch zu bleiben und ihn als üble Notwendigkeit zu begreifen.Art Vanderleynoreply@blogger.com