Montag, 16. Mai 2016

Vermischtes. Mit Bilders.


Veranstaltungshinweis

Letzten Samstag gastierte die niederrheinische Pink-Floyd-Tribute-Band 'Meddle' im örtlichen, dicht gepackten (und gut geheizten) soziokulturellen Zentrum. Schon im letzten Jahr hatten sie mich mit ihrem Auftritt entzückt, bei dem unter anderem 'Dark Side Of The Moon' komplett gegeben wurde. Dieses Jahr wieder waren sie wie versprochen wieder da und spielten neben anderem 'Wish You Were Here' vollständig. Die Musiker beherrschen ihr Handwerk derart gut, dass man, die Augen geschlossen, zwischendurch fragen möchte: "Sind Sie das, Mr. Gilmour?" Nach knapp drei Stunden wundervoller Musik für gerade man einen Zehner verlässt man schweißnass und beseelt den Ort des Geschehens und guckt ringsumher in ausnahmslos glückliche Gesichter. Herzwärmend. So muss das.



Weil 'Meddle' ein reines Hobbyprojekt ist, sind Auftritte dünn gesät. Am Freitag, 3.6. gibt es 'Atom Heart Mother' im Stadttheater Duisburg, verstärkt von einem Orchester. Am 26.8. findet noch auf der Burg Brüggen im Rahmen des Festivals 'Brüggen Klassik' ein Best-Of-Konzert statt. Wer in Schlagdistanz haust und mit solcher Musik etwas anfangen kann, sollte sich das schwer überlegen.



Schön hier!

Direkt gegenüber der idyllisch-verwunschen gelegenen Dorfkirche Bochum-Stiepel hat vor kurzem eine Dependance meiner bevorzugten Frühstücksadresse eröffnet. Gleiches Angebot, fast alles hausgemacht, alles bio, dafür kein innerstädtisches klaustrophobisches Kellergewölbe wie in Essen, sondern großzügige Räumlichkeiten. Und die liebenswürdigste Bedienung der Welt in Gestalt einer etwas versponnenen, aber vor Freundlichkeit nur so überquellenden jungen Studentin. Der Ruhrtalradweg ist auch ganz in der Nähe. Der Frühling kann kommen! Wer in Schlagdistanz haust, sollte... You get it.


Auch die Umgebung hat was.
'Seitenblick'
Gräfin-Imma-Straße 212, 44797 Bochum 

www.seitenblick-bochum.de

*** Ende Werbeblock (es wurden keinerlei Honorare gezahlt) ***


Schuldige gefunden

Puh, angesichts der Schlagzahl, mit der der Verein hanebüchene Schlagzeilen produziert, muss man wirklich aufpassen, dass diese Veranstaltung hier nicht noch zum AfD-Watchblog wird. Jetzt ließ die AfD Bayern verlauten, dass die Niederlage des für Deutschland angetretenen, fernöstlich aufgehübschten Schulmädchens bei diesem musikalisch irrelevanten, künstlich aufpolitisierten Stockholmer Wettgesinge auf die, so heißt es, "chaotische" Politik Frau Merkels zurückzuführen sei. Meine Güte, ich bin nun wirklich alles andere als ein Anhänger der Kanzlerin, aber woran ist sie bzw. ihre Politik wohl als nächstes schuld? Am kühlen Wetter? Eingewachsenen Zehennägeln? Lauwarmem Bier in der Kneipe? Der Unlust der/des Sexualpartners/in?


Zum Schluss: Die prophetische Tanke







2 Kommentare:

  1. Naja, die Wunder des marktgerechten Kulturestablishments machen auch vor Pink Floyd nicht halt. Wat sich vakaufen lässt, wird nu mal vakauft. Wie wärs mit; "We don't need no education", in der großen Lifestyle-Verklärung?

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    1. Vielleicht habe ich vergessen zu erwähnen, dass Robert Fripp 70 geworden ist - eher kein marktgerechtes Kulturestablishment. ;-)

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