Sonntag, 19. März 2023

Musikalische Jubiläen (4)

 
Vor 50 Jahren erschien das Album 'The Dark Side Of The Moon' von Pink Floyd. Das geht mich an.

Ich war elf Jahre alt und es war schon dunkel. Das Elternhaus meines Schulfreunds K. hatte eine Art Multifunktionskeller, der für dieses und jenes genutzt wurde. Zu der Zeit hatte K. den Raum in eine, sagen wir, zeittypische Räuberhöhle verwandelt. Es lagen Flokatis und Matratzen auf dem Boden. Wir fläzten zu dritt herum, es brannten Räucherstäbchen und es wurde aromatisierter Tee, meist Wildkirsch, aus diesen henkellosen irdenen Tässchen getrunken, an denen man sich immer die Pfoten verbrannte, und wir ratschten über dies und das. Es waren andere Zeiten.

Das 'Labern', so nannten wir das, war irgendwann langweilig geworden. Für Alkohol waren wir zu jung, an andere Substanzen war erst recht nicht zu denken. Also schlug K. vor, mal etwas Musik anzumachen. Zu diesem Zweck stand ein mächtiger Ghettoblaster in der Ecke. So hießen damals diese koffergroßen Stereo-Kassettenrecorder, die man, so man die Kraft hatte, auf der Schulter tragen und zur Not mit Batterien betreiben konnte, wenn keine Steckdose in der Nähe war. So 15 Minuten lang. Mit 10-12 Batterien. Wer sich die nicht leisten konnte, hatte Pech. Aber wir waren ja drinnen.

K. legte eine Kassette ein. Aus den Lautsprechern drangen erst Rauschen und dann Windgeräusche. Dann ein Bass. Eine halbe Minute nur dieser Bass. Mit Stereo-Effekt. Dann Hammond-Akkorde. Fremdartig, nie gehört. Anders als alles, was ich je gehört hatte. Und verdammt cool.

"Was ist denn das?", fragte ich.
"Pink Floyd.", war die knappe Antwort von T., der auch anwesend war. Mehr Gerede war verboten, denn es wurde mit geschlossenen Augen gelauscht.

Es folgten zwei, drei, normalere Songs, dann etwas mit einem jaulenden Hund. Dann war die Kassettenseite zu Ende und ich musste nach Hause. Es war spät geworden. Schon sieben. Ich konnte gerade noch erfahren, was ich da gehört hatte: Die erste Seite des Pink Floyd-Albums 'Meddle'. Am nächsten Morgen in der Schule folgte das Unvermeidliche. Ich fragte K.:

"Hast du die als Platte?"
"Gehört meinen Eltern."
Uh, empfindliches Thema. Ausleihen war also nicht.
"Kannst du mir die aufnehmen?"
"Klar. Gib mir ne Kassette."

Hierzu muss man für die Jüngeren etwas erklären. Jemandem eine Platte auf Kassette aufnehmen, das machte man nur für gute Freunde. Man musste zirka eine Dreiviertelstunde seiner Zeit opfern, wenn nicht mehr, denn beschleunigen ging da nicht. Die Platte musste gereinigt werden und sie musste durchlaufen. Es brauchte Aufmerksamkeit. Die Aufnahme musste richtig eingepegelt werden. Und es brauchte eine ordentliche Kassette. Weil ich für das regelmäßige Waschen des elterlichen Autos über ein paar Mark extra zum Taschengeld verfügte, konnte ich mir eine von den teuren TDK-Luxuskassetten leisten.

Ein paar Tage später war die kostbare Aufnahme mein und ich nudelte die Kassette in der Folge fast zu Tode. Kurz nach dem ersten Erlebnis hörte ich bei T. ein weiteres Pink Floyd-Album. Anders. Aber bei einem Song namens 'Time', wie T. mich belehrte, war es um mich geschehen. Zum ersten Mal katapultierte mich ein Gitarrensolo von David Gilmour in eine andere Dimension. 'The Dark Side Of The Moon', so hieß das Wunderwerk, und logo, ich ließ mir auch das aufnehmen.

Mit 'Meddle' begann einst meine Faszination für Pink Floyd, mit 'Dark Side Of The Moon' ist es Liebe geworden, die bis heute hält. Ein, zwei Jahre nach meiner ersten Begegnung verdiente ich mir etwas Geld mit Zeitungen austragen. Oft kaufte ich mir Platten dafür. Diese beiden Alben waren die ersten. Die beiden Poster, die 'Dark Side Of The Moon' beilagen, zierten lange die Wand meines Jugendzimmers.

***

1973, vor nunmehr 50 Jahren, erschien 'The Dark Side Of The Moon' und heuer ist Jubiläum. Fragen wie die, ob es nun das beste Pink Floyd-Album ist, finde ich müßig. Es ist definitiv eines der Ausgewogensten und am besten gealterten. Texter Roger Waters, von dem leider noch die Rede wird sein müssen, machte Pink Floyd so ab 1977 mit dem (unterschätzten) Agitprop-Album 'Animals' und spätestens mit der (überschätzten) schlecht gealterten Nabelschau 'The Wall' immer mehr zu seinem persönlichen Projekt. Erledigt haben sollten sich doofe Anwürfe wie der, dass 'Dark Side Of The Moon' eines der erfolgreichsten Alben aller Zeiten, damit 'Kommerzscheiße' und somit prinzipiell abzulehnen sei. Ja und? Kunst und kommerzieller Erfolg können sich ausschließen, müssen aber nicht.

Ein kleines Experiment: Welchem musikalischen Genre lässt das Album sich zuordnen? Rock? Pop? Psychedelic? Progressive Rock? Irgendwie allem und wieder nicht. Für Rock oder Pop weicht es zu sehr vom gängigen Songschema ab. Für Psychedelic ist es zu wenig drogenschwanger und abgefahren, für Progressive Rock insgesamt, von Ausnahmen wie dem 7/4-Takt in 'Money', zu wenig verzwickt. Wer das 'Kiffermusik' nennt, hat eh keine Ahnung. Irgendwie ist es schon ein Konzeptalbum, weil die einzelnen Nummern inhaltlich eine Thematik, eine inhaltliche Klammer haben. (Es geht um Dinge, die angetan sind, Menschen in den Wahnsinn zu treiben. Hektik, Vergänglichkeit, die Kürze unseres Daseins, kapitalistische Erwerbsarbeit usw.) Und dann auch wider nicht, weil nicht im klassischen Sinne eine Geschichte erzählt wird.

'Dark Side Of The Moon' entzieht sich jeglicher Kategorisierung. Weil es sich keinem Genre zuordnen lässt und einfach verdammt gute Musik ist. Und die ist zeitlos.

***

Leider kann diese Würdigung nicht zu Ende gehen ohne ein paar Worte zur Causa Roger Waters.

Waters war schon länger egoman unterwegs und hat sich in eine antisemitische Ecke gebrabbelt, in die ich ihm absolut nicht folgen kann und will. Er mag dort versauern und glücklich werden. Auch seine Einlassungen zum Ukraine-Krieg sind teils hanebüchen. In der Einschätzung bin ich grundsätzlich bei Team Gilmour/Samson. Was die Absage von Konzerten angeht, bin ich aber zwiespältig. Das Gedankengut, dass er vertritt, geht davon ja nicht weg. Man kann da wohl nur auf die Vertragsfreiheit im Einzelfall verweisen.

Klar, der Mann hat nichts Strafwürdiges getan, außer verschärften Unfug zu reden. Andererseits hält er qua seiner Verbundenheit mit der BDS-Kampagne offenbar Boykotte, Deinvestitionen und Sanktionen für legitime Mittel der politischen Auseinandersetzung. Was spricht also dagegen, ihm mal den einen oder anderen Löffel seiner eigenen Medizin zu verabreichen?

Sein Soloschaffen nach dem Ausstieg bei Pink Floyd habe ich nicht mehr verfolgt. Aber er hat der Welt damals auf 'Dark Side Of The Moon' Verse geschenkt wie diese:

The time is gone, the song is over,
thought i'd something more to say.


And everything under the sun is in tune,
But the sun is eclipsed by the moon.


Etc.

Das ist gültig und wird bleiben. Dass das verfasst wurde von einem, der sich in der Folge zu einem veritablen Pannemann gemausert hat, macht es nicht kleiner. Dass auch Arschgeigen mitunter Großes hervorbringen, gehört zu den grundlegenden Widersprüchen von Kunst und man sollte das aushalten können. Ob ich mir eine der Jubiläumseditionen des Albums zulegen werde? Weiß noch nicht. Ob ich Waters damit um ein paar Kröten reicher mache, wäre mit aber egal.

Alles weitere, wenn gewünscht, vom moppernden Mollusken:


(Video im erweiterten Datenschutzmodus. Anklicken generiert keine Cookies.)

 
Trotzdem: Happy anniversary!






25 Kommentare:

  1. ... 23. Januar 1977!
    Knapp die Hälfte des Publikums auf den oberen Rängen ist erst mal sitzengeblieben — ging anscheinend nicht anders — keiner wollte aufstehen und gehen. Keine Ahnung wie lange — ziemlich lange war man noch in irgendwas gefangen.
    Ich hatte mich Jahre später mit Bekannten drüber unterhalten, alle sagten so ziemlich einsilbig das Gleiche: Aufstehen und nach Hause fahren, das ging irgendwie nicht.

    Gruß
    Jens

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    1. Ich gebe zu, mich frisst ein wenig der Neid. Ungnade der späten Geburt...

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  2. Ich finde es inzwischen peinlich, wenn ältere Herren von verblassten Pop- und Rockbands schwärmen. Ich hatte alle Pink Floyd-Platten weggeworfen. Ich kann die Musik, die ich früher mochte, nicht mehr hören. Weder Jethro Tull noch Supertramp noch Led Zeppelin usw. Höchstens noch Fleetwood Mac. Ich höre jetzt lieber Sachen, die ich noch nicht kenne - egal welcher Stilrichtung. DLF Corso kann ich empfehlen.

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    1. Und erst recht peinlich ist es, seinen Musikgeschmack daran auszurichten, ob einen irgendjemand peinlich findet.
      Funfact: Man kann sowohl alte als auch neue Sachen hören.

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    2. Mir wäre ja im Jahr 2023 das Bekenntnis zu Fleetwood Mac peinlich. Was ist mit den Bay City Rollers?

      Meine erste LP war "Wish You Were Here". Die alten Pink-Floyd-Platten höre ich heute noch sehr gerne. Solche Alben werden heute gar nicht mehr produziert.

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    3. DasKleineTeilchen25. März 2023 um 05:32

      Ich höre jetzt lieber Sachen, die ich noch nicht kenne

      verstehe. und sobald du sie gehört hast, kennste sie. und dann? ab in die mülltonne?

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  3. Nix Google-Konto, also anonym.
    Zur musikalischen Auslassung kann ich zustimmen.
    Peinlich finde ich, daß man das nicht einfach schreiben kann, ohne in die inzwischen von Staatsseite initierte Cancel Culture-Blökerei zu verfallen.

    "Andererseits hält er qua seiner Verbundenheit mit der BDS-Kampagne offenbar Boykotte, Deinvestitionen und Sanktionen für legitime Mittel der politischen Auseinandersetzung."

    Wenn man solche Sätze schreibt, sollte man vielleicht auch mal darüber nachdenken, daß genau die gleichen Leute, die Waters' Konzerte verbieten, genau die angeführten Mittel der politischen Auseinandersetzung gerade mit Hurra-Gebrüll im Falle Rußlands selbst anwenden. Wessen Medizin wir denn da verabreicht.?

    Früher hätten die Vollstrecker entsprechender Gesinnung von entarteter Kunst gesprochen. Heute nennt man es eben anders. Und wieder finden es die meisten gut.

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    1. Juhu, endlich die Nazikeule ("entartete Kunst")! Ich dachte schon das passiert nie.
      Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Veranstalter haben sich entschieden, die geplanten Konzerte in Frankfurt und München abzusagen, weil sie sich mit dem, was Waters verbreitet, nicht gemein machen wollen. Das nennt man "Vertragsfreiheit" und ist deren gutes Recht, auch wenn das für einige Fans ärgerlich ist (die Veranstalter nehmen vermutlich Schadensersatz bzw. Ausfallzahlungen in Kauf). Oder wollen Sie Veranstalter zwingen, bestimmte Künstler auftreten zu lassen? Das wäre der logische Umkerhschluss und ginge schon eher in die von ihnen postulierte, diktatorische Richtung.
      Zumal Herr Waters weiterhin seine Musik verkaufen und sich medial äußern darf, was er auch weidlich tut.
      Vielleicht denken Sie einmal etwas genuer nach.

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    2. Wer kommt denn hier mit der Nazi-Keule wegen angeblichem Antisemitismus?
      Das ist doch wohl eher ihr Beritt.
      Für betreute Denker wie sie gibts gerne mal Nachhilfe von jüdischen Freunden (auch wenns sicherlich nichts nützt, denn als guter Deutscher, weiß man ja inzwischen schon wieder ganz genau, woran die Welt genesen muß):
      https://tkp.at/2023/03/16/fall-arvay-internationales-buendnis-von-juden-klagt-medienhetze-an/

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    3. P.S. Die Veranstalter, zumindest in Frankfurt, sind zu 100% in öffentlicher Hand. Da geht es um Politik und die "Vertragsfreiheit" hat der politischen Gesinnung zu folgen.

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    4. Noch mal zu Ihrer Information: Antisemit kann man sein, ohne Nazi zu sein. Und das Fass mit der "entarteten Kunst" haben Sie aufgemacht.
      Und glauben Sie wirklich an Bullsht wie den, die Stadt Frankfurt bzw. das Land Hessen könnte mal eben bei der Messe Frankfurt GmbH anrufen und eine Konzertabsage befehlen? Herziges Weltbild, das sie da Gassi führen.

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    5. Dann frischen Sie ihr Weltbild mal auf, auf Stand 2023 soz.
      Ich glaube nicht, ich nehme wahr:
      https://www.hessenschau.de/kultur/antisemitismus-vorwurf-messe-soll-frankfurt-konzert-von-roger-waters-absagen-v5,absage-roger-waters-100.html

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    6. Wie wunderschön für Sie! Und wenn Sie den Artikel zu Ende gelesen hätten, dann wüssten Sie, dass in Frankfurt der Absage ein breites zivilgesellschaftliches Engagement vorausgegangen ist und letztlich vom (gewählten) Magistrat der Stadt Frankfurt per Abstimmung beschlossen wurde. Sollte das unberechtigt geschehen sein, besteht bis zum 28.5., dem Termin des Konzertes, die Möglichkeit, den Rechtsweg zu beschreiten. Das haben Querdenker-Schwurberellos auch mehr als einmal hinbekommen.
      Sie können auch gern von Zensur rumjaulen (was Quatsch ist), aber ich finde es völlig in Ordnung, Antisemiten (die sich gern mal als "Israelkritiker" tarnen) das Leben so schwer wie irgend möglich zu machen.

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    7. Dann nennen Sie mir doch mal ein paar Israelkritiker, die sie nicht als Antisemiten bezeichnen. Es sieht nämlich eher so aus, als wäre das bei ihnen ein und dasselbe.
      Und sind jüdische Israel-Kritiker für sie auch Antisemiten?

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    8. Ich habe absolut keinen Bock, näher auf ihre taktisches Dummstellen einzugehen. Ich springe nicht über Stöckche, die Antisemiten mir hinhalten. Nur so viel: Wenn einer den Staat Israel allen Ernstes mit dem NS-Staat gleichsetzt, ist das schon ziemlich gaga. Ansonsten googeln Sie selber oder kucken Sie z.B. hier:
      https://www.ndr.de/kultur/buch/sachbuecher/Ueber-Israel-reden-Wo-endet-Kritik-und-wo-beginnt-Antisemitismus,mendel116.html
      Bye.

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    9. OK. Weil Sie mir keine vernünftige Antwort auf eine der Fragen geben können, bin ich jetzt Antisemit.
      Genau so funktioniert's. q.e.d.

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    10. Wenn Roger Waters während des Konzerts ein aufgeblasenes Plastikschwein (mit einem Davidstern bedruckt) über das Publikum fliegen lässt, ist dies purer Antisemitismus. Alleine deswegen würde ich keine Musik von den total überschätzten Pink Floyd mehr hören.
      The Wall fand ich schlecht - danach war für mich Schluss mit dieser Band. Gut, dass mir diese MC 1980 im Militärdienst gestohlen worden war.

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    11. Alleine deswegen würde ich keine Musik von den total überschätzten Pink Floyd mehr hören

      immer wenn du denkst, dämlicher geht nicht mehr...

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  4. Die Studiosängerin Clare Torry* kassierte übrigens damals als Gage für ihren Gesangspart in »The Great Gig in the Sky«, indem sie aus dem Stegreif eines der mitreißendsten und berühmtesten Vokalsolos der Musikgeschichte hervorbrachte, lediglich die übliche Standardpauschale für Studiomusiker in Höhe von 30,- englischen Pfund, inkl. Sonntagszuschlag.
    (Wikipedia* meint so interpretieren zu müssen: »Trotz des fehlenden Gesangtextes lässt sich erkennen, dass es in The Great Gig in the Sky um das Thema Tod geht.« – Rätselhaft, wieso die darauf kommen. Pink Floyd-Keyborder Rick Wright, der den Song schrieb, sagte nämlich selber: »I didn’t, when I wrote it, think, “This is all about death“.«
    Überdies wird der Songtitel falsch übersetzt, es müsste natürlich richtig heißen »Der große Auftritt am Himmel« und nicht »im Himmel«. Sonst hieße es ja im Original The Great Gig in Heaven.)

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    1. "lediglich die übliche Standardpauschale für Studiomusiker in Höhe von 30,- englischen Pfund, inkl. Sonntagszuschlag"
      In dem — übrigens sehr lesenswerten — Buch über die Entstehung des Albums wird beschrieben, dass die Musiker zu dieser Zeit "nicht in dieser Welt" waren. Komplett fokussiert auf die Musik und ziemlich unnahbar/unfreundlich zu allean und allem was gerade nicht zu ihrem Kosmos gehörte.
      Ist blöd, sollte man aber "Leuten" die so etwas zustande bringen nachsehen.
      BTW — allein die Story mit dem Halleffekt und den Tonbändern, welche um die Stative herumliefen, damit das alles passte.

      Herrn Hüssy kann ich nur antworten, dass ich mit 65 Jahren gerne in der Musikvergangenheit schwelge, weil sie mir ( s. o.) unvergessliche Freude bereitet hat.
      REM in der Philipshalle, Ben Harper im Palladium und die Nächte im Bochumer Logo Club — gibts nicht mehr, geht nicht mehr oder zu teuer.
      Ein gutes Beispiel ist das Policekonzert in Düsseldorf vor ein paar Jahren — haben wir nach 10 Minuten verlassen: 3 alte Männer ohne Stimme ... aber die Charlatans waren klasse.
      Stattdessen habe ich bzgl. Police meiner Erinnerung ans Rockpalast-Konzert 1980. Da passte alles und toll wars.

      Gruß
      Jens

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  5. Das Album "A Saucerful Of Secrets" kann ich heute noch hören. Nannte sich "Underground" damals. Aber die "Platte mit der Kuh" war ein Meilenstein ihrer Zeit und steht heute für mich noch immer vor "Wish you were here" oder "Dark Side of the Moon".
    Danach war sowieso nur noch größenwahnsinniger Käse.

    Summer of 68 war das Bonus-Schmankerl auf Seite 2 und erzeugt bei mir heute noch Gänsehaut :)

    https://www.youtube.com/watch?v=s_TmZU7-pko

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    1. Ach was, absolut alles, was nach 'Arnold Layne' kam, war seichte, weichgespülte Kommerz-Kacke!

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  6. "Ach was, absolut alles, was nach 'Arnold Layne' kam, war seichte, weichgespülte Kommerz-Kacke!"
    ... mit dir rede ich nicht mehr — du, du, du du bist doof!!!!!!!!

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  7. Wie Roger Waters sonst noch so tickt - ausser seinem penetranten Antisemitismus:
    "Weiter machte der 78-jährige Musiker die Nato für den Krieg in der Ukraine verantwortlich. Das westliche Militärbündnis habe den Krieg in der Ukraine aktiv provoziert, indem es sich vor den russischen Grenzen breitgemacht hätte – ein Narrativ, was zuerst Kremlchef Wladimir Putin ins Gespräch brachte.
    Auch zum Taiwan-Konflikt hat Waters eine klare Haltung: China kessele Taiwan nicht ein; „Taiwan ist ein Teil Chinas.“ Das sei von der gesamten Internationalen Gemeinschaft absolut anerkannt worden, behauptete der Musiker erbost weiter. Die Annahme, Taiwan sei ein souveräner Staat, hält er für „Propaganda“." (RedaktionsNetzwerk Deutschland)

    Wäre Roger Waters ein Deutscher, würde er wohl in die neue Lafontaine/Wagenknecht-Partei eintreten und an Daniele Ganser-Veranstaltungen teilnehmen.

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