Vermischtes und Zeugs (XCVIII)

Charaktermaskenmann Jens Spahn (CDU) verbreitet gerade die Schnurre, Robert Habeck habe in Frankreich brieflich um Atomstrom gebettelt. Dazu ventilierte er auf X, formerly known as Twitter: "Um Atomstrom aus Frankreich betteln. Aber Kernkraftwerke in Deutschland abschalten. Die grüne Energiepolitik ist voller Widersprüche und hat unserer Wirtschaft nachhaltig geschadet!" Fun fact: Habeck hat mitnichten gebettelt, sondern per Brief in Frankreich nachfragen lassen, ob eventuell Strom aus Deutschland benötigt werde. Außerdem wurde das Abschalten der Kernkraftwerke in Deutschland 2011 von der schwarz-gelben Regierung beschlossen. Unter denen, die damals dafür stimmten, befand sich auch ein gewisser Jens Spahn (CDU).

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[Person mit dem offensichtlichsten Schaden überhaupt]:

„…uns hat das früher auch nicht geschadet!“

— E L H O T Z O (@elhotzo) December 2, 2024

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Übrigens ist auch Friedrich Merz nicht zimperlich, wenn es um Strafanzeigen wegen Beleidigung geht. In zwei Fällen führten auch Anzeigen von ihm bereits zu Hausdurchsuchungen. Wo bleibt der Aufschrei der braven Bürgerrechteverteidiger?

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Mein erster Internetprovider hieß Cityweb und war eine Tochterfirma der Essener WAZ-Gruppe. Mein erstes Modem war ein 14,4er und machte Lärm. Ein Megabyte herunterzuladen (das ist weniger, als auf eine 3,5-Zoll-Diskette passte) dauerte so 70-80 Minuten. Wenn die Leitung mittendrin zusammenbrach, musste man von vorn anfangen. Sobald man online war, war das Telefon besetzt. Man bezahlte dem Provider eine monatliche Grundgebühr und einen Minutenpreis und dazu noch Telefonkosten an die Telekom. Flatrate? Kannte unsereins nur vom Hörensagen. 

Zu Anfang hatte ich solche Panik wegen der Kosten (ich war armer Student), dass ich immer höchstens fünf Minuten 'im Netz' war, wie wir Computer-Profis das nannten. Einmal E-Mails abrufen, die zuvor offline geschriebenen Mails verschickt, einmal kurz bei Spiegel online geschaut und fertig. Hatte ich im Netz was Interessantes zu lesen entdeckt, wartete ich, bis die Seite komplett geladen war und ging dann offline. Irgendwann gab ich die Zurückhaltung auf und berappte dreistellige Telefonrechnungen (die damals noch quasi monopolistische Telekom muss sich dumm und dusselig verdient haben in diesen Zeiten). Meine erste DSL-Flatrate für 40 Euro im Monat hat mich gerettet.

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"Ich mag zwar keinen doppelten Espresso, aber ich bestelle meistens trotzdem einen, denn die Freunde dieses Getränks haben laut Studie das Image, anspruchsvoll, weit gereist und gut im Bett zu sein." (Ralf Sotscheck)

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Es ist mir persönlich komplett wumpe, dass es Frauen gibt, die es vorziehen, sich daheim um Kinder und Haushalt zu kümmern, derweil der Gatte auf Arbeit die nötigen Flocken reinholt und diesen Lebensentwurf 'Tradwife' zu nennen. Keine Ahnung daher, wieso man so eine höchstpersönliche Entscheidung wahlweise glorifizieren oder verdammen sollte. Wenn eine Frau unbedingt ihr Leben dem Göttergatten zu Füßen legen und sich den ganzen Tag das Hirn zermartern will, wie und womit sie ihren Herrn und Gebieter heute wieder verwöhnen wird und beide darauf abfahren, dann sollen die das eben tun und basta. Jeder wie er mag. Alles kann, nichts muss. Mich würde das eher belasten. So klein ist mein Ego nicht. Außerdem koche ich viel zu gern selbst und bin damit aufgewachsen, dass ein gemeinsamer Haushalt Teamarbeit ist. Aber das ist eben nur meine Meinung. Es nervt nur gewaltig, dass dieses Tradwife-Getue, wie so ziemlich alles zur Zeit, zum politischen Statement gemacht und zum Ideal aufgeblasen wird.

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Apropos Tradwife: Giorgia Meloni und Elon Musk finden sich angeblich ganz toll. Geht da was? Ich meine, ein Raketenmann mit dem momentan größten Dömmel der Welt und etlichen unehelichen Kindern von mehreren Frauen und eine allein erziehende Mutter, die Vollzeit arbeitet und die "traditionelle Familie" schützen will -- das hat schon was.