tag:blogger.com,1999:blog-1438423604497219591.post6950377725974511288..comments2024-03-27T17:16:58.596+01:00Comments on Fliegende Bretter: Mind the gap!Stefan Rosehttp://www.blogger.com/profile/04272364358023398360noreply@blogger.comBlogger7125tag:blogger.com,1999:blog-1438423604497219591.post-23607937785052306112023-02-10T07:58:08.409+01:002023-02-10T07:58:08.409+01:00"Aber die Armen sind ja nur zu doof, ihre Ell..."Aber die Armen sind ja nur zu doof, ihre Ellbogen zu nutzen und sich nach oben zu fighten"<br />… oder zu anständig im kantschen Sinne (kategorischer Imperativ).<br />Gruß<br />JensAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1438423604497219591.post-44074037884263251752023-02-09T22:18:40.168+01:002023-02-09T22:18:40.168+01:00Und wer wissen möchte, wer die Hauptlast der Infla...Und wer wissen möchte, wer die Hauptlast der Inflation trägt (und sich das nicht eh schon denken konnte), empfehle ich die neueste Folge <a href="https://wohlstandfueralle.podigee.io/183-bauen-bauen-bauen" rel="nofollow">'Wohlstand für alle'</a> über die Probleme am Wohnungsmarkt.Stefan Rosehttps://www.blogger.com/profile/04272364358023398360noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1438423604497219591.post-86642693613334835602023-02-09T11:33:13.210+01:002023-02-09T11:33:13.210+01:00Teil 2
Der von oben gepredigte Solidargedanke dab...Teil 2<br /><br />Der von oben gepredigte Solidargedanke dabei ist genauso nur Phrase und Blendgranate, weil alleine die Gründe für das Solidarische dieses ad absurdum führen.<br /><br />Wenn die Bonzen und Unternehmen noch nicht einmal mit dem Allerwertesten an der Wand stehen, sondern nur um Profite fürchten, entdecken sie immer jemanden für die Tränendrüsen. Manchmal darf der Bürger dann vom Balkon klatschen, manchmal entdeckt man sein "Herz" für Bahn- und Flugreisende an Feiertagen usw. Irgendjemand ist immer betroffen und wird medial dafür ausgeschlachtet und das nur zu gerne von den grössten Hetzblättern aus dem Hause Springer und Co.<br /><br />Selbiges geschieht doch auch jetzt mit den Klimaaktivisten der "Letzten Generation", deren Proteste bereits im Vorfeld kriminalsiert werden - siehe das Unglück mit der Radfahrerin in Berlin auch noch sachlich falsch aufgeplustert wird, wo die "arme Studentin" ihre wichtige Prüfung verpasst uswusf. Bei den zig Unfällen auf Autobahnen oder anderen Vorfällen, wo Einsatzkräfte an ihrer Arbeit teils sogar mutwillig behindert und angegriffen werden, ist der mediale Mob dagegen still. Damit lässt sich ja auch kein Volkszorn anfachen.<br /><br />Besonders makaber wird es mit der Solidarität, wenn wie jetzt im Zuge des Ukrainekriegs teils völlig absurde und willkürliche Preissteigerungen stattfinden und die entsprechenden Unternehmen exorbitante Gewinne dadurch einfahren und gleichzeitig um Staatshilfen bitten, während "der Kleine" sehen kann, wo er mit seinen Rechnungen bleibt. Derselbe Staat, der diese Unternehmen pampert, faselt dann von Sparen und einige seiner Vertreter entblöden sich dann noch zu den ebenfalls medial verwursteten Aussagen von Waschlappen und dergleichen mehr - sic!<br /><br />Aber die Armen sind ja nur zu doof, ihre Ellbogen zu nutzen und sich nach oben zu fighten - also selber schuld und kein Mitleid oder Solidarität, dafür fleissig in deren Richtung getreten. Also auch da wieder nix mit problem- und wertfreiem Zugang zur gesellschaftlichen Teilhabe oder gar Einfluss auf Entscheidungen - ist halt Kapitalismus, der nun einmal über die Prinzipien der Unfreiheit und Ungleichheit nur funktionieren kann - Hauptsache "freie" Fahrt für "freie" Bürger und irgendeine arme Sau unter einem, die man dissen kann und an irgendetwas schuld ist im Grossen wie im Kleinen...Siewurdengelesennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1438423604497219591.post-32521571005477880642023-02-09T11:17:05.888+01:002023-02-09T11:17:05.888+01:00Teil1
Lässt sich das unter den Begriffen Emanzipa...Teil1<br /><br />Lässt sich das unter den Begriffen Emanzipation und Partizipation einsortieren?<br /><br />Die gerne vorwiegend auf den Vergleich Frauen/Männer beschränkten ungleichen Löhne sind seit jeher Teil kapitalistischer Profitmache, solange nur jemand gefunden wird, der denselben Mist für noch weniger Kohle macht. Das trifft auf eben Frauen und Männer zu, die derzeit unter der Phrase Fachkräftemangel so umworbenen Migranten oder nach wie vor zwischen Ost und West. <br /><br />Innerbetrieblich werden Lohnunterschiede durch Leih- und Zeitarbeit oder Werkverträge bewirkt. Ähnlich lang wie die Methoden sind die "Gründe", warum man nicht mehr zahlen kann oder besser will. Das Instrumentarium dafür wurde teils von Gewerkschaften selber mit geschaffen, um "Arbeitsplätze" zu retten. Der Effekt war dann meist, dass dieselbe Arbeit für weniger Lohn und gerne auch ausserhalb tarifvertraglicher Regeln gemacht wurde und am Ende doch der Verlust der Arbeit stand. Lohnverzicht hat bis auf Ausnahmen nie etwas gerettet. Das aktuellste Beispiel dafür ist das Gewese um Galeria-Kaufhof, welches zum Leidwesen der dort Beschäftigten nach der x-ten Zitterpartie enden wird wie das Schlecker-Imperium und andere Lohndrücker. Hauptsache dabei ist, dass sich noch ein paar Heuschrecken - äääh Investoren - vorher satt gemacht haben und am Ende Immobilien und Grundstücke in guten Lagen behalten.<br /><br />Das ist m.E. auch ein Grund, warum sich z.B. so auf die GDL und andere starke Gewerkschaften eingeschossen wurde. Diese hatten dank ihrer Spezialisierung Macht und Durchsetzungsvermögen und konnten daher die Spirale nach unten verlangsamen. Das gefällt natürlich keinem Unternehmen und daher hat sich ausgerechnet eine Nahles von der Umfallerpartei für dieses unsägliche TEG hergegeben, um Streiks und am Ende bessere Tarifverträge einzudämmen. Wäre ja schlimm, wenn das Schule macht und am Ende zumindest viele Arbeiter von so etwas profitieren!Siewurdengelesennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1438423604497219591.post-53129459694739828532023-02-09T07:34:05.969+01:002023-02-09T07:34:05.969+01:00> Der Kapitalist muss den Break Even Point bere...> Der Kapitalist muss den Break Even Point berechnen, wie viel Ausfall durch Streiktage er sich leisten kann und wann es billiger ist, den Arbeitern entgegen zu kommen. Ein Einzelhändler kann sagen: Na dann streikt halt, irgendwann haben die Kunden die Nase voll und kommen nicht wieder und ihr sägt an dem Ast, auf dem ihr sitzt. <br /><br />Den Unterschied zwischen Einzelhandel und Industrie habe ich jetzt nicht ganz verstanden: Der Einzelhändler ist doch auch Kapitalist und muss seinen ,,Break Even Point'' berechnen, denn auch er hat Kosten und durch Streik fallen seine Einnahmen weg. Vielleicht hat er wegen der Kosten-Einnahme-Situation (komisch formuliert, aber ich bin kein Kaufmann) einen längeren Atem als ein Fabrik- oder Minenbesitzer, aber das Prinzip ist doch das selbe, oder?<br /><br />Sonst sind Deine Argumente durchaus überzeugend. Man könnte natürlich noch fragen, warum Männer gerade eher in der Industrie arbeiten und Frauen in den Dienstleistungsberufen und damit wären wir wieder in der klassischen Gender-Pay-Gap-Patricharchats-Diskussion.Flusskieselhttps://www.blogger.com/profile/06744163044249251821noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1438423604497219591.post-28210843593288452972023-02-08T23:33:45.628+01:002023-02-08T23:33:45.628+01:00Och, das mit den Stühlen habe ich schon öfter gema...Och, das mit den Stühlen habe ich schon öfter gemacht. Hab ich langsam Übung drin.Stefan Rosehttps://www.blogger.com/profile/04272364358023398360noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1438423604497219591.post-25642850146774031482023-02-08T22:08:07.981+01:002023-02-08T22:08:07.981+01:00... super hinbekommen Herr Rose.
damit werden Sie ...... super hinbekommen Herr Rose.<br />damit werden Sie nun von allen Grünen und Linken geschmäht werden — auch wenn die Analyse meines Erachtens korrekt ist. Aber das ist auch nur die Meinung eines alten weißen Mannes mit Gendrsprechproblemen.<br />Aber nicht desto trotz — sich so elegant zwischen die Stühle zu setzen — das hat schon was.<br /><br />Gruß<br />Ein FreundAnonymousnoreply@blogger.com