Nicht immer Kritisches über Politik, Gesellschaft, Medien, Kultur, Essen und manchmal auch Sport
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Donnerstag, 14. März 2019
Re: FCB vs. LFC
Natürlich ist der FC Bayern München nicht an allem schuld. Aber an vielem. An dem Bild nämlich, das die Bundesliga und der hiesige Fußball zur Zeit abgeben, lässt sich schön studieren, was passiert, wenn man Wettbewerb so gar nicht reguliert: Der Teufel scheißt auf den dicksten Haufen. Die letzten Jahre über hat der FC Bayern seine dominierende Stellung in der Liga genutzt, Wettbewerb systematisch zu behindern und Konkurrenz um den abonnierten Titel nach Möglichkeit gar nicht erst aufkommen zu lassen (und ist damit zum Karrieregrab für zahlreiche junge Talente geworden). Jegliche Kritik daran wurde damit abgebügelt, man sei halt erfolgreich, habe gut gewirtschaftet und das dürfe ja wohl nicht bestraft werden.
Und wenn man dann noch, sei es mangels Alternativen, sei es aus falsch verstandener Loyalität, an 'verdienten Kräften' festhält (vielleicht hat Joachim Löw das in jenem letzten Moment, der ihm den Job noch einmal retten könnte, gerade noch erkannt), derweil man anderen stets Vorträge hält über freien Wettbewerb, wenn man es völlig akzeptabel findet, Schiedsrichter öffentlich zu bedrohen oder bepöbeln, von deren Entscheidungen man eh schon überproportional profitiert hat die ganzen Jahre -- dann darf man sich irgendwann nicht mehr wundern, wenn man international den Anschluss verliert. Und zwar so gründlich, dass der Liverpool FC sich gar nicht mal groß anstrengen musste.
"Um zu vollstrecken, braucht Lewandowski den Ball pfannenfertig. Virgil van Dijk meldete ihn völlig ab. Offenbar ist Lewandowski zudem von den Pfiffen der Bundesliga-Schiedsrichter verwöhnt, bei jeder Winzigkeit forderte er Freistoß oder Elfmeter." (Oliver Fritsch)
So kann's gehen.
2 Kommentare:
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Guten Tag, bitte mal den Link zu "Karrieregrab für zahlreiche junge Talente" reparieren, da fehlt am Anfang htt.....
AntwortenLöschenBeste Grüße aus Thüringen
Ups, Pardöngchen. Ist erledigt, danke.
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