Heute: Thomas Laschyk über Impfen und Nicht-impfen
"Wie ihr selbst tausendfach in die Kommentarspalten brüllt: Ihr habt das Recht, euch nicht zu impfen. Ja, das stimmt. Das ist auch schon der endgültige Gegenbeweis, dass ihr diskriminiert werdet wie im Dritten Reich, ihr egozentrischen, rücksichtslosen Jammerlappen. Wir haben übrigens auch das Recht, euren Lügen zu widersprechen. Euer Geschrei und euer hasserfülltes Gejammer ändert aber nichts an der Realität und den Fakten. Impfungen sind sicher und sie wirken ziemlich gut. Ihr werdet nicht diskriminiert, wenn ihr freiwillig keine Impfung bekommt und der Rest der Gesellschaft nicht nur ohne euch, sondern aktiv gegen euch arbeiten muss, um Risikogruppen vor Corona zu schützen.
Impft euch nicht, ihr habt eh erklärt, ihr werdet euch von eurem verblendeten Egotrip ohnehin nicht mehr mit Fakten überzeugen lassen (Quelle). Ihr habt ein Recht auf eure eigene Entscheidung. Aber ihr habt nicht ein Recht auf eure Lügen, Verschwörungsmythen und echt widerliche Holocaust-verharmlosende Vergleiche. Wenn ihr aus Bequemlichkeit oder warum auch immer nicht euch und andere schützen wollt, von mir aus. Aber lasst den gigantischen Rest der Bevölkerung mit euren Lügen und eurem volksverhetzenden Gejammer in Ruhe. Wir versuchen hier drüben in der Realität halt ohne euch die Pandemie zu beenden. Danke für Nichts." (Volksverpetzer, 31. Oktober 2021, s.a. hier)
Anmerkung: In einem Einführungsbuch über wissenschaftliches Arbeiten, das mir vor über 30 Jahren ein netter Mensch zum Studienbeginn in die Hand drückte, hieß es an einer Stelle sinngemäß: Seien Sie nicht zu enttäuscht, wenn ihr Dozent oder Prof (gendern war damals noch kein Thema) Ihre Hausarbeit, in die Sie so viel Arbeit und Herzblut gesteckt haben, zerpflückt. Wer mit einer steilen These in die Öffentlichkeit geht, muss es aushalten können, dass ihm auch mal die Späne um die Ohren fliegen und darf hinterher nicht rumheulen. Life is sometimes tough.
"The fact that some geniuses were laughed at does not imply that all who are laughed at are geniuses." (Carl Sagan)
Es war noch nie anders und hat nichts mit Faschismus zu tun, dass Außenseitermeinungen es schwer haben und auf deutlich mehr Widerspruch stoßen als welche, die sich mehr oder minder innerhalb des allgemein akzeptierten Meinungskorridors, des Major Consensus Narrative, bewegen. Der hauptberufliche Bälletreter Joshua Kimmich hat eine Außenseitermeinung über die Covid19-Impfung geäußert. Er muss dafür Kritik einstecken. Und ja, die Meinung, die Impfung könnte unter Umständen gefährlich sein bzw. die Gefährlichkeit sei noch nicht abzusehen, ist eine Außenseitermeinung und nicht die einer schweigenden Mehrheit o.ä., auch wenn einem die Filterblase in der kuscheligen Netzecke eventuell einen anderen Eindruck vermittelt.
Und nein, Wissenschaft ist auch keine Basisdemokratie und es hat nichts mit Autoritätshörigkeit oder stumpfer Untertanenmentalität zu tun, einen wissenschaftlichen Konsens zu akzeptieren. Und nein, dass Joshua Kimmich nunmehr von allen 'Leit-/Alt-/Systemmedien' in einer konzertierten Aktion geschlossen angefeindet und in die Bekloppten- wenn nicht gar Naziecke gestellt wird, ist schlicht Tinnef. Ein Tinnef, auf den man freilich kommen kann, wenn man die angeblich staatlich gelenkten 'Leit-/Alt-/Systemmedien', von denen man da faselt, längst keines Blickes mehr würdigt und sich mit Hörensagen zufrieden gibt.
Man wünscht sich eine offene Diskussion, in der alle Meinungen gehört werden. Fein! Diskussionen bringen aber nur einen Erkenntnisgewinn, wenn alle Beteiligten die Möglichkeit zumindest im Hinterkopf haben, dass sie auch falsch liegen könnten. Daher ist diskutieren mit Erleuchteten, Fanatikern, Aktivisten und 'Querdenkern' komplett sinnlos. Spätestens wenn das erste Mal ein Satz fällt, der anfängt mit: "Das sagst du doch nur, weil...", ganz zu schweigen von geschmacklosen und geschichtsvergessenen Holocaust-Analogien, ist der Drops gelutscht, der Keks zerbröselt, der Zeitpunkt gekommen, das zu beenden.
Und hier ein Bekenntnis: Klar, es kann sein, dass ich in allem, was ich als medizinisch/virologisch/epidemiologisch Unqualifizierter seit Anfang letzten Jahres über die Pandemie gesagt und geschrieben habe, falsch liege. Sollte sich das dereinst herausstellen, ich müsste natürlich alle meine Worte einzeln aufessen. Das wäre peinlich und nicht schön. Es ist eben nur so, dass bislang keines der Gegenargumente mich wirklich überzeugt hat.
So einfach.
Es war noch nie anders und hat nichts mit Faschismus zu tun, dass Außenseitermeinungen es schwer haben und auf deutlich mehr Widerspruch stoßen als welche, die sich mehr oder minder innerhalb des allgemein akzeptierten Meinungskorridors, des Major Consensus Narrative, bewegen. Der hauptberufliche Bälletreter Joshua Kimmich hat eine Außenseitermeinung über die Covid19-Impfung geäußert. Er muss dafür Kritik einstecken. Und ja, die Meinung, die Impfung könnte unter Umständen gefährlich sein bzw. die Gefährlichkeit sei noch nicht abzusehen, ist eine Außenseitermeinung und nicht die einer schweigenden Mehrheit o.ä., auch wenn einem die Filterblase in der kuscheligen Netzecke eventuell einen anderen Eindruck vermittelt.
Und nein, Wissenschaft ist auch keine Basisdemokratie und es hat nichts mit Autoritätshörigkeit oder stumpfer Untertanenmentalität zu tun, einen wissenschaftlichen Konsens zu akzeptieren. Und nein, dass Joshua Kimmich nunmehr von allen 'Leit-/Alt-/Systemmedien' in einer konzertierten Aktion geschlossen angefeindet und in die Bekloppten- wenn nicht gar Naziecke gestellt wird, ist schlicht Tinnef. Ein Tinnef, auf den man freilich kommen kann, wenn man die angeblich staatlich gelenkten 'Leit-/Alt-/Systemmedien', von denen man da faselt, längst keines Blickes mehr würdigt und sich mit Hörensagen zufrieden gibt.
Man wünscht sich eine offene Diskussion, in der alle Meinungen gehört werden. Fein! Diskussionen bringen aber nur einen Erkenntnisgewinn, wenn alle Beteiligten die Möglichkeit zumindest im Hinterkopf haben, dass sie auch falsch liegen könnten. Daher ist diskutieren mit Erleuchteten, Fanatikern, Aktivisten und 'Querdenkern' komplett sinnlos. Spätestens wenn das erste Mal ein Satz fällt, der anfängt mit: "Das sagst du doch nur, weil...", ganz zu schweigen von geschmacklosen und geschichtsvergessenen Holocaust-Analogien, ist der Drops gelutscht, der Keks zerbröselt, der Zeitpunkt gekommen, das zu beenden.
Und hier ein Bekenntnis: Klar, es kann sein, dass ich in allem, was ich als medizinisch/virologisch/epidemiologisch Unqualifizierter seit Anfang letzten Jahres über die Pandemie gesagt und geschrieben habe, falsch liege. Sollte sich das dereinst herausstellen, ich müsste natürlich alle meine Worte einzeln aufessen. Das wäre peinlich und nicht schön. Es ist eben nur so, dass bislang keines der Gegenargumente mich wirklich überzeugt hat.
So einfach.
mir gefällt alles hier geschriebene und ich danke dafür. es ist an der zeit, dass wir als gesellschaft einen anderen umgang trainieren, mit freundlichkeit und konsequenz, ohne häme und anonyme hetze. ich mag niemanden zum impfen zwingen, aber ich will auch nicht seine tests zahlen, wenn sie notwendig sind.
AntwortenLöschenAuch ich finde, dass dies ein sehr guter und brillanter Text ist.
AntwortenLöschenEs widerstrebt mir daher, weiter hier zu kommentieren, solange dieser Arschlocheintopf der neulandschwurbler in Deiner Bloggroll steht. Niemand zahlt für das Lesen dieser Schwerdenkertexte Schmerzensgeld. Die beiden rechtsoffenen Autoren sind haben sich anscheinend zur Leensaufgabe gestellt, die Realität auf den Kopf zu stellen.
Der Text von Thomaas Laschyk sollte denen täglich in die Kommentarspalte geknallt werden-
Mit schärfsten Grüßen!
Schwieriges Kapitel. Ich halte es nicht unbedingt für die beste Idee, alle Verbindungen zu kappen. Den mir vorliegenden Blogstatistiken nach finden nicht wenige den Weg von den Neurandlibellen den Weg hierher, obwohl ich in vielen Punkten ziemlich au contraire bin zu UFO-Tom/Püntes. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht weil die Welt nicht nur so schwarz und weiß ist wie sie manchmal scheint.
Löschen@weggefährtin: Danke sehr.
Dein eigener Schrieb passt (erfreulicher Weise) nicht zum zitierten Text.
AntwortenLöschenIch kenne persönlich ein paar Menschen, die sich bisher nicht haben impfen lassen. Die verharmlosen aber nicht den Holocaust oder sind rechtsoffen. Wobei man das aber heute schon zu sein scheint, wenn man mit dem Mainstream bzgl. Corona nicht konform geht.
Ich verstehe auch nicht, was das bringen soll, immer wieder auf diese persönliche Ebene zu gehen.
Ja und? Sich nicht impfen zu lassen, ist trotzdem dämlich. Ein Virus interessiert sich nämlich auch nicht für so was wie "Mainstream" oder dass da welche ganz irre mutig eine eigene Meinung haben.
LöschenOb Du für Dich das dämlich findest oder eben die Menschen für dämlich hälst, ist nicht der Punkt. Es geht darum, dass diese Leute (meistens) pauschal durch einen erheblichen Teil der Bevölkerung inkl. diesem Herrn Laschyk übelst beschimpft und verunglimpft werden. Was soll das bringen?
LöschenIst das eigentlich ne linke Verhaltensweise? Oder geht das nur deswegen klar, weil die ja alle mind. rechtsoffen und somit keine linken (mehr) sind?
Na und? Mit freundlich sein bewegt man ja auch keinen zum impfen. Linke sollten vor allem mal wissen, was solidarisches Handeln ist. Und die, die sich nicht impfen lassen, handeln nun mal unsolidarisch. Sich nicht impfen zu lassen, finde ich übrigens nicht bloß für mich dämlich, sondern es ist dämlich. Außer man dackelt auch nach 20 Monaten noch tausendfach widerlegten Scharlatanen wie Bhakdi, Wodarg etc. hinterher.
LöschenEs geht bei Hrn. Laschyk übrigens um welche, die sich mit NS-Opfern gleichsetzen, weil jemand sie auffordert, sich doch bitte impfen zu lassen. Die 'Argumente' dieser Leute, die meist über "Ich hab halt meine eigene Meinung und lasse mir von niemandem was vorschreiben!" nicht hinausreichen, beruhen auf Lügen, Pseudowissenschaft und Desinformation. Das klar und deutlich anzusprechen, hat mit "übelst beschimpft und verunglimpft" werden mal so gar nichts zu tun (ist dieses lachhafte Mimimimimi-Gejammer eigentlich ne Impfverweigerer-Spezialität?)
"Mit freundlich sein bewegt man ja auch keinen zum impfen. "
Löschenmit unfreundlich aber noch viel weniger.
Dann kommt es wohl mir nur so vor, dass häufig Impfverweigerer pauschal alle in einen Sack gesteckt werden.
" (ist dieses lachhafte Mimimimimi-Gejammer eigentlich ne Impfverweigerer-Spezialität?)"
Willst Du mich anpissen? Bin übrigens seit Juli durchgeimpft.
Nee bedaure, anpissen ist nicht meine Art von Erotik.
Löschennicht geimpfte stecken sich schneller an und geben Corona schneller weiter.Dazu ist der Krankheitsverlauf agressiver.Daher sind auf der Intensiv meist auch ungeimpfte.Da sie Intensiv Betten blockieren,werden andere nötige OP´s verschoben,was zur Gefährdung von Menschen führt.Deswegen sind Impfgegner in meinen Augen nur eins...assozial.Übrigens arbeite ich in einer Neurologie ReHa Klinik.Wir betreuen da auch Long Covid Patienten,mit Nervenschädigungen.Dafür werden auch Patienten abgelehnt,die eine ReHa Maßnahme nach einen Schlaganfall benötigen.Ich sag ja,Impfgegner sind assozial
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