Montag, 31. Dezember 2018

2018, abgehakt


Es ist hier guter Brauch, am Silvestertag das abgelaufene Jahr ein wenig Revue passieren zu lassen. Jahresrückblicke machen andere besser, überlasse ich denen. War im Zweifel eh wieder alles schlimmschlimmschlimm. Ich liste lieber  - so viel Bauchspiegelung muss sein - noch einmal die zehn meistgelesenen Beiträge des Jahres 2018 auf. Zum immer wieder Nachlesen, Kuscheln und Träumen:
  1. Ein paar Worte (1.950 Besucherinnen und Besucher). Der Nachruf auf Charlie.
  2. Chefgekoche (1.418). Über Gepansche mit dem Essen und darauf stolz sein. Kam gut an.
  3. Sachsen konkurrenzlos (1.218). Der Failed state im Südosten.
  4. Nicht ganz dicht (1.195). Die kühne Behauptung, dass Grenzen sich in 2018 nicht wirklich völlig abdichten lassen, gefiel einigen nicht so.
  5. Ronny des Monats - Juni 2018 (1.165). Huh?
  6. Banking Bad (1.054). Wir sind wieder wer. Beim Fernsehserienmachen wenigstens.
  7. Ronny des Monats - März 2018 (1.023). Keine Ahnung, warum sich so viele her verirrt haben, lag vielleicht daran, dass Uwe Tellkamp was abbekommen hat. 
  8. Hängt ihn höher! (979). Gladbeck/Geiselnehmer/Springerpresse.
  9. Der Schandpreis (974). Hallo, Echo!
  10. Bärendienste (967). Warum es nicht so die Mörderhammeridee ist, Jens Spahn einen Monat lang von Hartz IV leben zu lassen.
Ich fasse zusammen: Abgesehen von dem überraschenden Todesfall zu Beginn (1.) hat es am meisten gerauscht, als es um ekliges Essen ging (2.), auf Ossis und/oder Nazis herumgehackt wurde (3., 5.) und auf Uwe Tellkamp (7.), es um Flüchtlingsabwehr ging (4.) und wenn Fernsehserien rezensiert wurden (6.). Aha. Soll ich mir jetzt einen Reim drauf machen, oder was? Wie gut, dass ich nicht nach Quoten arbeite.

Egal. Auch dieses Jahr danke ich wie jedes Jahr, allen, die hier, wann, wie, wie oft und wie lange auch immer, vorbeigeschaut haben, herzlichst. Fürs Lesen, Loben, Tadeln, Kritisieren, Zustimmen, Ergänzen, Weiterempfehlen und für das schöne Gefühl, gelesen zu werden. Es gilt und wird weiter gelten: Ohne euch/Sie wäre das alles hier nichts. Erst recht nicht ohne die zahlreichen geschätzte Mitblogger/innen, ohne die das hier allenfalls der halbe Spaß wäre.

Und auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: So genannte 'gute Vorsätze' (sporteln, abnehmen, verzichten, kasteien, selbstoptimieren…) sind Bullshit. Funktioniert in 98 von 100 Fällen eh nicht. Es bringt einen viel weiter, sich fest vorzunehmen, allein oder mit lieben Menschen was Schönes zu unternehmen. Oder überhaupt anderen mal eine Freude zu machen.

In diesem Sinne, guten Rutsch, machen wir ordentlich einen drauf, auch wenn einem vielleicht nicht zumute ist dazu. Man liest sich in 2019!




6 Kommentare:

  1. Hallo Stefan!
    Trotz mancher Kontroversen bist Du für mich weit oben in meiner subjektiven Blog-Roll!
    Ohne Dich würde was fehlen, also hinterfragte weiter und erfreue mich/uns(!) damit.

    Wünsch Dir einen geschmeidigen Rutsch, Stefan,
    ... und weiter so im nächsten Jahr! [Smiley: Daumen nach oben]

    Liebe Grüße
    Duderich

    Guten Rutsch!

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  2. Guten Rutsch wünscht der Meinungsroboter (sponsored by Moskwa) der Bonetti AG.

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  3. Ich hab noch 2 Zentner "frohes neues Jahr" im Keller herumliegen. Deshalb etwas davon auch für Dich. Ich wünsche Dir für das neue Jahr alles, was Du mir auch wünscht.

    Merke: Der Weg in die Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.

    Charlie vom Narrenschiff hat am 17.1.2018 seinen letzten Kommentar abgegeben. Seit Todestag jährt sich erstmalig am 18.1.2019. Sein Blog ist immer noch online.

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  4. Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr, werter Kollege.

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  5. Gibt sicherlich auch 2019 vieles, welches es zu hinterfragen lohnt...

    Stefan Rose, übernehmen Sie!

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