So, der 24. des Dezembers ist einmal mehr erreicht und es ist hier zur Tradition erwachsen, das musikalisch zu begehen. Und da ist die Auswahl groß, denn zahlreiche, vielleicht zu zahlreiche musikalische Stimmen sind heuer für immer verstummt. Die schönste Stimme davon war ziemlich sicher diejenige von Greg Lake. Welch ein Tenor! Sein zum Klassiker gewordener Song 'I Believe In Father Christmas' teilt hier und da möglicherweise das Schicksal von Bruce Springsteens 'Born In The U.S.A.', weil man sich von der Hülle täuschen lässt. Auch hinter der beinahe schon zu schönen Fassade dieses kleinen Meisterwerks verbirgt sich dezent konsumkritischer Inhalt.
In diesem Sinne, schöne Feiertage. Ob oder wie immer sie auch praktiziert werden oder nicht.
(Wem übrigens die Originalversion des Songs zu prosaisch ist, sei auf die 2006 in der St. Bride's Church in London aufgenommene Version verwiesen. Dort trägt Lakes Kollege Ian Anderson ein wenig Ornamentik bei und eine Orgel zusätzlichen Wumms. Ach, und wem Mr. Lakes Konsumkritik zu dezent ist, kann sich auch die von Frau Mühlstein freundlicherweise aufgetane Ansprache von Herrn Kalkofe geben,)
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