Nicht immer Kritisches über Politik, Gesellschaft, Medien, Kultur, Essen und manchmal auch Sport
Freitag, 2. August 2019
Allwissend im Alter
Es muss das Alter sein. Geht nicht anders. Ab einem gewissen Alter scheinen ältere Herren mit viel Tagesfreizeit keinen Bock mehr zu haben, ihren Rassismus noch mühsam zu bemänteln, und lassen endlich die Sau raus. Dann salbadern sie ellenlang, selbstverliebt und im belehrenden, hochfahrenden Tonfall des allwissenden Erleuchteten über ihr früheres Links- und Naivsein, über ihr Aufgewachtsein 2015 (oder dass sie es immer schon gewusst hätten, das aber niemals jemand habe wahrhaben wollte) und ziehen als Experten für alles Mögliche gegen linke Träumer und grüne Gutmenschen zu Felde. Und immer werden sie von allen missverstanden, schluchz! Angesichts des furchtbaren Vorfalls von Frankfurt lässt sich etwa das hier als jüngstes Beispiel bestaunen:
"Mit anderen Worten: selbst bestens integriert erscheinende Zuwanderer haben oft ein Leben lang mit substanziellen Konflikten zwischen ihren Werten, geprägt durch ihre Kultur, Minderwertigkeitskomplexen und anderen Faktoren und den in ihrer Wahlheimat gelebten Überzeugungen zu kämpfen.“
Aha. Da spricht der Fachmann. Was aber soll man daraus ableiten? Dass sich dergleichen "substanzielle[...] Konflikte[…]" bei Zuwanderern mit höherer Wahrscheinlichkeit in Gewalttaten entladen? Non fun fact: Bei einem Nichtzuwanderer, der als Pilot bei Germanwings auf der Gehaltsliste stand, haben sich vor ein paar Jahren substanzielle innere Konflikte dergestalt entladen, dass er gleich ein ganzes Passagierflugzeug in einen Berg gerammt und dabei außer sich selbst noch 150 Menschen ums Leben gebracht hat. Da muss Genosse Nafri lange für stricken. Was will uns der Hobbykriminologe noch sagen? Dass es zu den in der eritreischen Kultur völlig akzeptierten Praktiken gehört, Mütter mit Kindern vor Züge zu stoßen? In den Kommentaren geht der Spaß dann so richtig los:
"Was es braucht, Deutscher zu sein? Identität. Identität ist, was die Bevölkerungen von Aufgenommenen verlangen. Egal, ob bei der Vereidigung Jungamerikaner die Nationalhymne schmettern, Türken selbst nach Jahrzehnten in Westeuropa ihren Lebensabend am Bosporus verbringen wollen und ihre Töchter mit Vettern verheiraten, ob Briten an die Größe des Empires und die Queen glauben oder Italiener an die Familie."
"Bevölkerungen" können gar nichts verlangen. Außer, dass man sich, egal welcher Herkunft, gefälligst an die geltenden Gesetze hält (mir als Teil der deutschen Bevölkerung zum Beispiel ist es komplett egal, was die arabische/türkische/syrische Nachbarsfamilie im einzelnen treibt, so lange sie nix Illegales tut). Warum soll es ein Problem sein, wenn "Türken ihren Lebensabend am Bosporus verbringen wollen"? Verraten deutsche Rentner, die nach Thailand auswandern, demnach ihre deutsche Identität? Vermutlich nicht, denn das sind ja Deutsche, die benehmen sich qua Herkunft nicht daneben.
(Video im erweiterten Datenschutzmodus, anklicken generiert keine Cookies.)
Ach so, natürlich erfahren wir auch nicht, worin sie denn nun genau besteht, diese hiesige Identität. Handgeben? Keine Burka tragen? Deutsch können? Erbsensuppe und Sauerkraut lecker finden? Hymne singen? Thailänderinnen begrabbeln, die die eigenen Töchter sein könnten? Wir erfahren es leider nicht.
Wo wir gerade dabei sind: In der Nacht zum Donnerstag hat ein 28jähriger in Stuttgart seinen ehemaligen Mitbewohner mit einem Schwert abgestochen. In Kassel hat ein Mann einen Menschen auf offener Straße erschossen. Am Mittwochabend erstach in Jübek ein 62jähriger eine 25jährige Frau. Wo bleiben da die fetten Schlagzeilen? Die Empörung? Die Mordvorwürfe? Das Gebramme, man könne sich nicht mehr auf die Straße trauen? Das Räsonnieren über die besondere Gefährlichkeit von Schwertbesitzern, über 'Passdeutsche' und 'kulturelle Hintergründe'? Fehlanzeige. Könnte das vielleicht damit zu tun haben, dass die erwähnten Täter allesamt so genannte 'Biodeutsche' sind?
Zurück zum Thema. Hinzu kommt, dass die gruselige Chose auch noch überschrieben ist mit "Der Mord an einem Kind". Dass da ein Mensch ein Kind gewaltsam zum Tode befördert hat, scheint nach Stand der Dinge unzweifelhaft. Ob es sich hingegen um Mord im strafrechtlichen Sinne handelt, das entscheiden wie immer erst die Gerichte. Aber was stören schon Fakten? Ehrlich, da wird einem fast noch eine Erika Steinbach sympathisch. Die war wenigstens immer recht straight unterwegs.
12 Kommentare :
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Die fliegenden Bretter haben sich vor den Kopf des Schreibers
AntwortenLöschendieses Artikels versammelt!
Ein Relativierer der übelsten Sorte!
Es fehlt bloß noch die Bemerkung, das im Straßenverkehr mehr
Menschen ums Leben kommen , als in Deutschland von den Kuturbereicherern abgestochen werden.
So geht "Objektieve" Berichterstattung
Kommt ausser Getrolle noch etwas Sachliches?
LöschenWas speziell in Frankfurt den seit Jahren als integriert Definierten zu dieser Tat getrieben hat, klärt solch dummes Gelaber nicht.
Angesichts der Tatsache, dass der Täter seit längerem in psychischer Behandlung stand, lässt mich annehmen, das die Herkunft nicht ausschlaggebend für diese Tat war. Viel mehr würde mich da z.B. interessieren, warum er ausgerechnet aus der Schweiz nach Frankfurt fuhr, um dort auszuticken?
Würde ein Seehofer die Grenzkontrollen übrigens auch so vehement einfordern, wenn der Täter ein "Ur-Schweizer" gewesen wäre oder muss Heimat-Hotte mal wieder dem Populismus gerecht werden...?
Fragen über Fragen und schön, dassSie einen ähnlich dümmlichen Kommentar eines anderen Politikers hier aufwärmen. Den whataboutism über vergleichbare Taten von Deutschen spare ich mir, die Suchmaschine haben Sie sicher im Griff...
Motiviert durch diesen Artikel hab ich mir den Beitrag von Stefan Pietsch (der zuerst als "jüngstes Beispiel" verlinkt ist) und finde, dass er dieses Bashen nicht verdient! Der Artikel bringt Beispiele, stellt Fragen, argumentiert - und ist keinesweges irgendwie "selbstverliebt", "hochfahrend" oder gar rassistisch.
AntwortenLöschenEs ist eine Tatsache, dass derzeit immer mehr Menschen (merke ich online als auch im Bekanntenkreis) das Thema Kriminalität von Flüchtlingen und Migranten sehr viel kritischer diskutieren als bisher - und zwar alles Leute eher aus dem "linksgrünen" Spektrum.
Dem weiterhin nichts anderes entgegen zu halten als den Verweis auf deutsche Straftäter (und ansonsten Nazi- und Rassismusvorwürfe) verschärft nur die allgemeine Verrohung der Debatten, die ja eigentlich keine "Debatten" mehr sind, sondern nurmehr Schlagabtausch.
Pietsch schreibt als letzen Satz:
"Wenn es eine Lehre aus den dramatischen Ereignissen der letzten Tage gibt, dann muss es die sein, dass die immer noch zahlenmäßig starken gemäßigten Kräfte migrationsoffener wie zuwanderungskritischer Schichten sich aufeinander zubewegen und die gegenseitigen Positionen mehr respektieren müssen. "
Dem stimme ich zu. Es muss wieder sachlich argumentiert und verhandelt werden - die "Fronten" sind im übrigen heute keineswegs mehr so klar wie ehedem.
»Wenn es eine Lehre aus den dramatischen Ereignissen der letzten Tage gibt, dann muss es die sein, dass die immer noch zahlenmäßig starken gemäßigten Kräfte migrationsoffener wie zuwanderungskritischer Schichten sich aufeinander zubewegen und die gegenseitigen Positionen mehr respektieren müssen.«
AntwortenLöschenEinen scheiß muß ich. Und auf völkische positionen zugehen schon gar nicht. Stefan Pietsch schreibt in der diskussion, ich zitiere wörtlich, mit der anmerkung, wer gemeint war, in eckigen klammern: »Der Deutsche, von dem Stefan [Sasse] schrieb, war der gebürtige Kosovo-Serbe Jackson Bajrami. Ein Pass macht jemanden noch nicht zum Angehörigen einer Volksgruppe«
Was unterscheidet das, was herr Pietsch sagte, nun von folgenem? Ich zitiere wörtlich: »Es ist aber ein kaum faßlicher Denkfehler, zu glauben, daß, sagen wir, aus einem Neger oder einem Chinesen ein Germane wird, weil er Deutsch lernt und bereit ist, künftighin die deutsche Sprache zu sprechen«
In beiden zitaten gibt es vom inhalt her keinen unterschied. Deutsch kann man nicht werden, man muß schon so geboren werden. Ist klar, man kann ja auch nicht einfach Nordhesse werden, weil einem ahle worschd schmeckt, sondern man ist dort geboren und dann gehört ahle worschd zur kultur. In der fremde kann man als Nordhesse nicht einfach Berliner Currywurst, Thüringer- oder Nürnberger rostbratwurst, Vogelsberger kartoffelwurst oder Münchner weißwurst essen. Wenn es keine ahle worschd gibt, fängt man an zu randalieren wie ein waschbär auf einem dach in Kassel. Das ist zwangsläufig so, als sprachdiskriminierte minderheit in ihrem eigenen land sind diese menschen wahrscheinlich besonders gefährlich. Und die dürfen sich in der BRD frei bewegen, skandal.
Der text bei Deliberation Daily ist hart an der grenze des lesbaren - das ist widerwärtiger gedankenbrei, in welchem dinge miteinander verklebt werden, die nun wirklich nichts miteinander zu tun haben. Die tragödie, die in Frankfurt/Main stattfand, reduziert Stefan Pietsch auf »minderwertigkeitskomplexe«, und daß der täter ja alles für ein einfaches leben gehabt habe und die tat nur ein resultat eines grundsatzkonfliktes seiner herkunftskultur mit denen seiner wahlheimat sei. Selten tritt man in einen größeren haufen bockmist. Der mutmaßliche täter war seit längerem in psichiartrischer behandlung und wurde in der Schweiz bereits gesucht, weil er deshalb auffällig geworden war - natürlich wäre es das beste gewesen, wenn die Schweizer polizei ihn aufgegriffen hätte und er in eine klinik gebracht worden wäre. An paranoia soll der mann gelitten haben. Vor etlichen jahren hatte ich einen paranoiden Germanen in meinem umfeld, der wirkte an sich völlig normal. Nur hat er gelegentlich völlig neben sich gestanden und in seinem wahn seine frau verdroschen. Und das eben nicht, weil er irgendwelche kulturellen minderwertigkeitskomplexe gehabt hätte, sondern weil er halt psychisch krank war. Das ist keineswegs eine entschuldigung aber doch wenigstens eine erklärung.
Die frage, die man sich nach so einer tat stellen sollte, ist halt nicht, wie man »fremdlinge« fernhalten kann. Die frage ist, wie man gestörten menschen helfen kann, damit solche greueltaten möglichst unterbunden werden können.
Danke für deine umfangreiche Einlassung! Das ist es, was ich vermisse: Argumente, untermauert mit Beispielen - eine vernünftige Debatte eben und mehr als ein empörter Rant!
AntwortenLöschenDas ermöglicht mir, genauer auszuführen, welches Problem ich meine, wenn ich Artikel wie diesen kritisiere (ich beziehe mich weiterhin ausschließlich auf deine Sätze zu Pietsch!).
Du zitierst:
»Der Deutsche, von dem Stefan [Sasse] schrieb, war der gebürtige Kosovo-Serbe Jackson Bajrami. Ein Pass macht jemanden noch nicht zum Angehörigen einer Volksgruppe«
und setzt ihn gleich mit einer definitiv "völkischen" Position:
»Es ist aber ein kaum faßlicher Denkfehler, zu glauben, daß, sagen wir, aus einem Neger oder einem Chinesen ein Germane wird, weil er Deutsch lernt und bereit ist, künftighin die deutsche Sprache zu sprechen«
Das sind für mich zwei sehr unterschiedliche Statements:
-> weil es im 2.Statement um eine grundsätzliche Ausgrenzung für jetzt und alle Zukunft geht (die Genannten können demnach nie und nimmer "Germanen" werden)
-> wogegen im Satz von Pietsch im Kontext (!) seines Artikels lediglich ein Problem BESCHRIEBEN werden soll, nämlich die (zu diskutierende) erhöhte Kriminalität von Migranten.
Im Fall #Frankfurt bin ich völlig bei dir, ging aber beim Lesen des Piertsch-Artikels davon aus, dass er die Psychatrie-Geschichte des Täters beim Verfassen noch nicht kannte. Das wurde erst mit einigem Zeitverzug gemeldet und hat die Bewertung bei vielen geändert - bei anderen (Hass-erfüllten Rechtsextremen) nicht.
Mir geht es darum, dass das Thema "Kriminalität von Migranten" vernüftig diskutiert werden kann, ohne dass sofort alle zum Verstummen gebracht werden, die keinen Bock drauf haben, gleich in die Nazi-Ecke gestellt zu werden, wenn sie drüber reden wollen.
Derzeit kursieren viele offizielle Statistiken, die zeigen sollen, wie sich Kriminalität auf die gesellschaftlichen Gruppierungen verteilt: welche Arten von Straftaten von welchen Tätern ab- und zugenommen haben.
Darum, dies im Detail zu bewerten, geht es mir hier NICHT. Sondern darum, die Möglichkeit einer vernünftigen Diskussion zu erhalten, bzw. wieder herzustellen.
Um ein Thema diskutieren zu können, muss es erlaubt sein, das Thema zu BENENNEN. Und damit sind wir wieder beim Pietsch-Satz bzw. etwas allgemeiner: Wie soll man die Gruppen benennen, um die es hier geht?
Für Zugezogene hat sich unter Vernünftigen (=den nicht von Gruppen-bezogenem Menschenhass Motivierten) der Begriff "Migranten" bzw. "Menschen mit Migrationshintergrund" eingebürgert, der dann allgemein wurde.
Für andere, also die einst monokulturellere Bevölkerung von Deutschland wird derzeit oft der Begriff "Bio-Deutsche" verwendet - finde ich falsch, denn mit "bio" hat das Gemeinte nichts zu tun. Besser wäre "Ureinwohner". Darunter kann dann eine Bandbreite von 10plus Generationen bis hin zu den und Enkeln der Gastarbeiter verstanden werden.
Jedenfalls darf es in diesem Kontext (Diskussion eines gesellschaftlich wahrgenommenen Problems) keine politische Todsünde sein, auf die Herkunft eines Täters hinzuweisen, wenn es im Kontext der jeweiligen Rede Sinn macht.
Man kann dem ja dann entgegen stellen, dass die Herkunft im jeweiligen Einzelfall keinerlei Bedeutung hatte und das argumentativ untermauern. Dennoch bleibt jegliche Häufung von Delikten, die über den entsprechenden Straftaten-Anteil der Ureinwohner hinaus geht, ein legitimer Grund, darüber zu sprechen.
Ähnliche Konfliktfronten gibt es nicht nur bei diesem, sondern auch bei etlichen anderen Themen (darüber blogge ich mal). Gemeinsam ist diesen Streitigkeiten, dass ernsthafte Debatten über real existierende (oder meinetwegen auch "von vielen so wahrgenommene") Probleme gar nicht erst stattfinden bzw. gleich abgewürgt werden.
Das schadet ernsthaft der Demokratie, die ohne die Möglichkeit der freien Debatte (nicht: Hass und Hetze) nicht auskommt, sondern wegen der immer tiefer gespaltenen Gesellschaft dann irgendwann ins Autoritäre abgleitet.
Das ist eine der schlimmsten Krankheiten in diesen Lande::
AntwortenLöschenDie Täter verstehen zu wollen, egal welcher Herkunft, den
Opfern aber und Ihre Angehörigen kaum Mitgefühl entgegen zu
bringen. Das hat hier schon System. Es wird vieles getan, den
Täter zu schützen und die Opfer im Regen stehen zu lassen.
Die Zweite Krankheit ist, das man Wahrheiten nur unter vor
gehaltener Hand erzählen kann. Man läuft sonst Gefahr von den
"Gutmenschen" Verbal zerrissen zu werden!
Den "Gutmenschlichen" Links Grünen Staatsfeinen haben Wir einen großen Teil der Jetzigen Zustände in diesen Lande zu verdanken
Waren es doch Sie, Die eifrig für die Völker Rechtswiedrigen
Angriffskriege gestimmt haben und deren Folgen wir jetzt ausbaden müssen! Das hat ja mit den ehemaligen
Jugoslawien seinen Anfang genommen!
Sich jetzt hinzustellen und einen auf Moralische Entrüstung zu
machen, wenn große Teile der Bevölkerung sich Radikalisieren,
zeigt doch nur die Verkommenheit dieser Ignoranten "Gerechtigkeits" Fanatiker.
Wir sind ja auch schon soweit, das Migranten und Flüchtlinge in einen Topf geworfen werden. Auf diesen feinen Unterschied wird mit Absicht kaum hingewiesen.
Die Größte Gefahr sind nicht die Flüchtenden, egal woher Sie kommen, sondern die "Gutmenschen", die glauben die ganze Welt
retten zu müssen. Sie wollen nicht wahrhaben das Sie eifrig dabei sind, langfristig ganze Gesellschafts Struckturen zu vernichten! Wenn Wir diesen Verkommenen Haufen, von Politischen Hilfsschülern, nicht nur die Links Grünen,sondern
fast alle Etablierten Parteien loswerden könnten, so wären Wir
einen großen Schritt weiter in Richtung einer Humaneren
Gesellschaft mit weniger Kriegen!
Hmmm - wer sich mit diesem gesammelten Vokabular der Neuen Rechten versucht in die Debatte einzubringen, schiesst sich auch gleich selbst wieder hinaus!
AntwortenLöschenVielleicht den Text von ClaudiaBerlin darüber lesen und reflektieren.
Und wer so fast alle "etablierten Parteien" hinaushieven will, um der Meinungsfreiheit auf die Füsse zu helfen (kopfkratz)?
Und so btw. soll es auch noch Opfer von Gewalttaten geben, deren Täter keine Migranten/Flüchtlinge/andere Nichtdeutsche waren und sind.
Macht das die Täter und Taten jetzt moralisch oder ethisch wertvoller, wenn Schwule von Neonazis zu Tode geqält werden oder Menschen anderer Meinung im eigenen Garten ermordet werden?
Diese Taten waren übrigens nicht das Ergebnis psychischer Probleme, sondern wurden bewusst begangen, nur so wegen der Relativierei. Wo war eigentlich da der Aufschrei der Dauerempörten, die sonst bei jedem scheelen Blick eines Fremdlings einen medialen Shitstorm zünden?
Meinungsfreiheit:
http://www.sprachlog.de/2014/04/19/xkcd-meinungsfreiheit/
Und jetzt warte ich ganz gespannt auf den Zusammenhang des Jugoslawienkriegs mit der Tat in Frankfurt. Auf diese Kausalkette bin ich gespannt wie ein Flitzbogen. Denn ausser der Aussage, dass eine humane Gesellschaft darin besteht, dass sich 82 Millionen Bundesbürger und davon noch weniger "echte" Deutsche vor der bescheidenen Restwelt bewahren müssen, komme ich nicht viel weiter.
Der Jugoslawienkrieg ist nur einer der vielen Beispiele der vom Bundestag abgesegneten Völkerrechtswiedrigen Kriege, die auch von den Humanitätsduselei umnebelten Links Grünen mitgetragen wurde! Diesen Völkerrechtswiedrigen Kriegen, getarnt als
AntwortenLöschenHumanitäre Friedensmission Unserer so hochgelobten"Westlichen
Wertegemeinschaft" haben Wir, die damit verbundenen und ausgelösten Fluchtursachen zu verdanken! Wir, also auch die "Etablierten Parteien" sind Schuld an der zerstöhrung der Heimat und lebensgrundlage der dort ansässigen Bevölkerung!
Mit der unkontrollierten Öffnung der Grenzen 2915 hat sich auf Anordnung der Höchsten Regierungsstellen eine große Masse an Menschen,die Meisten von Ihnen ohne Papiere oder anderer Dokumente in Richtung Deutschland bewegt.
Mit Sicherheit waren auch sehr viele Flüchlinge dabei, aber in Ihren Fahrwasser auch jede Menge der Leute vor Denen die Flüchtlinge weggerannt sind.
Die Tat in Frankfurt oder Stuttgart oder sonst wo in Deutschland ist mit Sicherheit auch auf dieses "Ereignis" zurück zu führen.
Wegen der Politischen "Korrecktheit" finden die meisten Straftaten, verübt von "Migranten" nicht den Weg in die Medien. Wohl desshalb nicht um den Rechten nicht noch mehr
Auftrieb zu geben.
Im Übrigen bin ich absolut Parteilos und beobachte nur das Geschehen in Unseren Lande! Und symphatiesiere auch mit keiner
der "Etablierten" Parteien!
Das Wir auch jede Menge Einheimische Straftäter auf zu weisen haben, muß man mir nicht erklähren wollen.
Aber es hat für mich einen faden Geschmack, wenn Leute kommen und anfangen zu Relativieren, so nach den Motto:: Wir Deutschen sind ja auch keine Weisenknaben, wir begehen ja auch schwehrste Straftaten! Das ist an sich schon Richtig, nur bei diesen Thema, völlig unangebracht!
(siewurdengelesen).- Bei Ihnen habe ich das Gefühl, das Sie sich wohl fühlen sich selber mit Schmutz zu bewerfen, sind Sie voller Scham ein Deutscher zu sein und zucken Sie zusammen, wenn ein Hauch von Nationalbewusstsein oder Heimatgefühl bei Einigen aufkommt? Regt sich da bei Ihnen schon der Verdacht,
es mit verkappten Nazies zu tuhen zu haben?
Kann es sein, das Sie hinter irgend einen Schreibtisch sitzen.
und es gewohnt sind die Leute mit erhobenen Zeigefinger
zurecht zu weisen!?
Mit eines bin ich absolut bei Ihnen! Der "Mediale Aufschrei"
wird von Denen gesteuert die Die Medien kontrollieren!
Das sind auch Die, Die für das allwöchendliche Schweinetreiben
in den Medien verantwortlich sind! ganz nach den Motto..
Jeden Seine Sau!!
"Aber es hat für mich einen faden Geschmack, wenn Leute kommen und anfangen zu Relativieren, so nach den Motto:: Wir Deutschen sind ja auch keine Weisenknaben, wir begehen ja auch schwehrste Straftaten! Das ist an sich schon Richtig, nur bei diesen Thema, völlig unangebracht!"
LöschenDas auch Deutsche schwere Straftaten begehen ebenso wie Ausländer mit deutschen oder ohne deutschen Pass, wer will das bestreiten oder relativieren. Wer die tägliche Dosis an Gewaltverbrechen in Deutschland benötigt, vom Familiendrama, übers Verdursten lassen von Kleinkindern bis zum Gleisschubsen, der schaut einfach Bild-Online.
Also meiner Meinung nach leben wir in einer Gesellschaft die zunehmend gewaltbereit ist und emotional verwahrlost. Das lässt sich auch als Barbarisierung einer Gesellschaft bezeichnen.
Ich werde dem, was "Siewurdengelesen" geschrieben hat nichts hinzufügen, weil für mich genau treffend.
Eines dennoch, weil das recht gut dokumentiert ist und grosse Flüchtlingsbewegungen überhaupt noch nicht das Thema waren, sondern eher Völkerfreundschaft. Arbeitskräfte aus Vietnam und Kuba. Bereits vor 1989 sollen die bereits im Osten Deutschlands um ihr Leben geürchtet haben, von Rechtsradikalen mit dem Leben bedroht, so legt das zumindest eine Studie von Harry Waibel nahe.
https://www.apabiz.de/2019/rezension-die-braune-saat/
@troptard,
Löschendanke für den link.
"Kann es sein, das Sie hinter irgend einen Schreibtisch sitzen.
AntwortenLöschenund es gewohnt sind die Leute mit erhobenen Zeigefinger
zurecht zu weisen!?"
Die Antwort ist schlicht nein, sondern ich verdiene meine Knete mit harter Schichtarbeit. Was mir aber auf den Senkel geht, ist unreflektiertes Reinknallen.
Was das Nationalbewusstsein betrifft, so ist mir das relativ Rille, da ich wie jeder Mensch eher keinen Einfluss auf den Ort meiner Geburt hatte. Wenn ich das noch weiter spinne, war meine Uroma alter russischer Landadel und mein Urgrossvater italienischer Abstammung. Die andere Linie versackt irgendwo in Ostpreussen und im Westfälischen - also was soll der Tinnef?
Für mich sind von Haus aus erstmal alles Menschen und es ist nun einmal so, dass diese dazu tendieren, sich dorthin zu bewegen, wo es dem Anschein nach die grössten Chancen auf eine gesicherte Existenz gibt. Und man kann nun einmal nicht die gesamte Dritte Welt ausschlachten bis zum Anschlag und mit Kriegen überziehen im Glauben, dass sich das die Menschen dort bis zum St. Nimmerleinstag gefallen lassen und noch danke sagen.
Zumindest in dieser Hinsicht ist sowohl das Wirken dieser Gesellschaftsordnung Kapitalismus global und genauso die Möglichkeiten der Menschen, sich zu informieren und Auswege zu suchen.
Das es überall Idioten gibt, ist ebenso eine Binse, sehe ich im Kontakt mit Flüchtlingen, Migranten usw. sowohl bei meinem Einsatz für selbige wie auch beruflich.
Im Gegensatz zu Ihrer Sichtweise behaupte ich jedoch, dass tendenziell eher die Straftaten Nichtdeutscher medial gehypt werden, während speziell bei anzunehmend rechten Hintergrund verharmlost und verschwiegen wird und das seit langem. Vergleichen Sie speziell in Sachsen nur einmal das Vorgehen gegen Pfarrer König und dagegen der durchgehend laxe Umgang mit einem NSU und seinem Umfeld, bei dem bis heute der Anteil der Behörden und die tatsächliche Grösse des umgebenden Netzwerks verschwiegen wird.
So btw. sind Medien immer Instrument der Herrschenden und ich weiss nicht, wie sie das wahrnehmen, aber das Getöse um Frankfurt schien mir wie in anderen Fällen mit tatsächlicher und angenommener Beteiligung von Ausländern quer durch die Medien um einiges heftiger gewesen zu sein, als z.B. der Fall Lübke. Jetzt weiss ich nicht, wo da das grössere Aufmerksamkeitsdefizit liegt.
Bis zum Wissen um andere Ursachen sehe ich den Grund in Frankfurt in seinen psychischen Problemen und nicht in seiner Herkunft.
Kriege sehe ich von jeher als völkerrechtswidrig an und neben dem Jugoslawienkrieg - der bis heute verfassungsrechtlich umstritten ist - fallen mir noch ein paar andere ein, bei denen sich die Teilnahme deutscher Soldaten auf sehr dünnem Eis bewegt bzw. verfassungsrechtlich nicht sauber abgesegnet ist. Da gab es anderseits genug danach, die nicht vom linksgrünversifften Bundestag abgesegnet wurden.
Die Ursache für die Fluchtbewegungen weltweit sind weder das eine noch das andere, sie treiben diese lediglich. Es soll sogar eine Zeit innerdeutscher Fluchten gegeben haben und als diese offiziell stattfanden, waren die "Ossis" auf einmal nicht mehr willkommen und sei es nur, weil sie sich dann nicht mehr medial gegen das sozialistische System verwursten liessen. Bei allen kam genau wie bei den ehemaligen DDR-Bürgern, Rumänen, Russlanddeutschen und wen auch immer noch die ewige Leier, dass sie faul sind, Straftäter, die Sozialsysteme abfetten wollen.
Um noch etwas klugzuscheissen:
Es gab kein unkontrolliertes Öffnen der Grenzen, sondern es wurde das in der Verfassung verankerte Asylrecht angewendet, bei dem sich D lediglich auf der Drittstaatenklausel ausgeruht hat, die aber durch internationales Recht überlagert wird.
Sie sind eigendlich gar nicht so weit entfernt, von dem was ich meine Meinung nenne. Nur im Gegensatz zu Ihnen bin ich schon der Meinung, das es eine unkontrollierte Zuwanderung gegeben hat!
AntwortenLöschenWir haben ein im Grundgesetz verankertes Asylrecht und nicht in einer Verfassung! Denn wir haben bis auf den Heutigen Tage keine vom Volk autorisierte Verfassung! Auch nicht nach der Wiedervereinigung!Schmeißen Sie mich nicht desshalb in den Topf der sogenannten Reichsbürger! (Was für eine beschissene
Bezeichnung).
Mein Hinweis auf diese Unkontrollierte Zuwanderung betrifft lediglich die Tatsache, das man alles Durchgewunken hat, was laufen konnte. Man hat jegliche Vorsicht ausser Acht gelassen, was die Sicherheit eines funktionierenden Staates ausmacht!
Und was das "Internationale Recht"anbelangt, so sehen Wir doch
wie das Heute praktiziert wird, man schaue doch ins Mittelmeer
Eine Erbärmlicheres Theaterstück ist wohl kaum zu finden.
Den Wahren Flüchtlingen zu helfen, das steht ausser Frage, es geht nur darum den Abschaum, der sich geschickt unter den Flüchtenden verbirgt ausfindig zu machen und entsprechend zu bekämpfen! Es ist ja schon schlimm genug das man die wirklich notleidenden Flüchtenden mit Migranten in einen Topf schmeisst
Man spricht ja nicht von Flüchlings Hintergrund, sondern von Migrations Hintergrund, wenn es um die Bezeichnung "Flucht"
oder die Herkunft der Betroffenen geht!
Kein Staat diesr Welt kann das auf Dauer packen, ohne schwehr Schaden zu nehmen! Es giebt in diesen Unseren Staat, in dem es sich (Gut und gerne Leben lässt) nicht nur Deutsche Straftäter
die an und für sich schon schlimm genug sind, sondern jede Menge Kinder und Erwachsene die unter in diesen Staate unwürdigen Umständen leben müssen. Ich meine nicht die Hatz4
Bezieher, sondern Jene Die trotz mehrerer Jobs, ein in dieser Gesellschaft unwürdiges Leben führen müssen! Und das sind Mehr als man Uns Glauben macht!
Ein so Reicher Staat wie Wir,:(Wer ist Wir, und Wer ist Reich)
Kann doch locker noch mehr (Migranten)äh Flüchtlinge aufnehmen
so sagt man doch! Wenn es sich wirklich um Notleidende handelt, ist das kein Thema.
Ein Staat der schon genug eigene Probleme hat und sich zusätzlich noch mehr ins Land holt (Migranten) Der muß sich nicht wundern,wenn weite Teile der Bevölkerung rebellisch werden!
Wie Wir wissen giebt es Millionen von Flüchtlingen, die auf Grund der vom "Wertewesten" angezettelten Kriege und Ihrer
vernichteten Heimat ausgerechnet zu Uns, den Verursacher Ihres Leidens kommen wollen!Aber Migranten giebt es noch mehr! Also ich wundere mich nicht darüber, das einige Wenige unter Ihnen hier bei Uns dann durchdrehen!
Um noch mal auf das Schändliche Treiben Unserer Medien zu kommen, so Dienen Diese nicht der Aufklährung, sondern vielmehr der Lenkung und Steuerung einer zum großen Teil
kritiklosen Konsum Gesellschaft, Die mit viereckigen Augen vor den Fernsehgeräten in Stupider Blödheit vor sich hinstarrend
das Gezeigte aufsaugt!
In einer Gesellschaft, wie der Unsrigen, müssen Feindbilder her, hat man keine, müssen welche erschaffen werden. Es muß
abgelenkt werden von den Sauereien, die Unsere Volksverräter,
äh, Volksvertreter sich in Ihren Hinterzimmern aushecken.