Tut mir leid, das wird jetzt länger. Und grundsätzlich. Es wurde also gewarnt. Ob das originell ist? Weiß ich nicht.
Wo diese Leute eigentlich früher waren, ist man in letzter Zeit gelegentlich geneigt zu fragen. Hat man, wie jetzt im US-Bundesstaat Virginia geschehen, schon immer auf der Restaurantrechnung explizit vermerkt, man gebe prinzipiell kein Trinkgeld für Schwarze oder traut man sich das einfach nur wieder? War es schon immer so, dass man überall seinen misogynen, menschenverachtenden Dreck hingegöbelt hat, bloß weil einem eine Aussage einer Politikerin nicht gepasst hat? Guckt man sich die Kloake an, zu der Soziale Netzwerke in Teilen verkommen sind, dann fragt man sich weiterhin: Was haben diese Menschen vorher gemacht? Wo sind sie ihre ganze unterdrückte Wut, ihren Hass, ihre Aggressionen, ihren unbewältigten Frauenhass und Rassismus, ihre Gewalt- und Vergewaltigungsphantasien losgeworden? Sind sie explodiert? Zu Staub zerfallen? Wen oder was haben die möglicherweise alles verprügelt und misshandelt in den letzten Jahrzehnten?
"Die Krise des Diskurses beginnt nicht mit dem Facebook-Algorithmus und nicht mit den geschäftstüchtigen Jungprogrammierern auf dem Balkan, die falsche Nachrichten verbreiten. Sie beginnt auch nicht mit den populistischen Störsendern. Sie beginnt in dem Moment, in dem Individualisierung in Entgesellschaftung umschlägt; dem Moment, in dem wir anfangen, uns und unsere Perspektive als ausreichend zu empfinden, um die Welt in ihrer Gänze zu erfassen. Die Krise hat begonnen, als wir anfingen, uns selbst genug zu sein." (Anna Sauerbrey)
Immer wieder aufs Neue interessant jedenfalls, wie die, die am nachdrücklichsten Meinungsfreiheit für sich reklamieren und sich jegliche grotesk imaginierten Sprechverbote verbitten, am schnellsten dabei sind, anderen jegliches Recht auf eine abweichende Meinung abzusprechen und nach Bestrafung und Lynchjustiz schreien. Oder findet jemand, die so genannte Debatte um die letzte Kölner Silvesternacht sei besonders ausgewogen und fair abgelaufen? Was ist da aus der Balance geraten? Mit welchem Recht erwarten Leute ernst genommen zu werden, die eine Simone Peter, die lediglich die völlig legitime Frage nach der Verhältnismäßigkeit des Polizeieinsatzes in Köln an Silvester gestellt und dabei vielleicht nicht die glücklichste Figur gemacht hat, mit grotesken Gewalt- und Lynchphantasien "bis Gaskammer" bombardieren? Es ist alles so endlos ermüdend. Leider aber wohl auch erfolgreich.
Es ist mir übrigens scheißegal, ob Didier Eribon recht hat und der Aufstieg der Rechten nur die Schuld der Linken ist. Die Arbeiterklasse hat zweifellos ihre politische Heimat verloren und es bleibt eine der größten Verfehlungen der Sozialdemokratie, sich von ihr abgewandt und sie verraten zu haben, keine Frage. (Fairerweise sollte man aber auch sagen, dass sie sich leider auch 20, 30 Jahre weitgehend widerspruchlos hat sedieren und marginalisieren lassen.) Wie auch immer, eine politische Gegnerin, deren Aussagen einem nicht passen, an der einem vielleicht auch noch die Tatsache aufstößt, dass sie als Frau sich anmaßt, das Sagen zu haben, öffentlich Vergewaltigungen an den Hals oder sie gleich ins KZ zu wünschen, hat absolut nichts mit rechts oder links zu tun, sondern allein mit völligem Mangel an Anstand. Es ist mit übrigens auch scheißegal, ob Anstand so total 20. Jahrhundert ist wie Privatsphäre. Ich mag halt nicht ohne leben wollen, Gutmensch der ich bin.
Monsieur Eribon hatte es sicher nicht leicht als schwuler, in die Intelligenzija aufgestiegener Arbeitersohn, das glaube ich ihm aufs Wort. Vielleicht ist es aber auch ein wenig das Problem, dass die Reste der Arbeiterklasse jegliche Ambition auf Wissen und Bildung, die sie einst auszeichnete, drangegeben haben, sich in einer furzgemütlichen Prollkultur eingerichtet haben, und jeden, der es wagt, ihnen mit Wissen, Bildung und Kultur zu kommen, als Bedrohung empfinden. Nein, obwohl Eribon es sicher nicht so gemeint hat und das Phänomen natürlich existiert, erscheint mir das pauschale Gerede von den 'abgehobenen linken Eliten', die es versäumt hätten, dem 'einfachen Volk' aufs Maul zu sehen, und nun die Quittung bekämen, indem jenes Volk ihretwegen nach rechts drifte, einen Tick zu oft als bequeme Ausrede und Mittel, Rassismus weiter zu legitimieren bzw. Linke weiter zu delegitimieren.
Man könnte fast auf den Gedanken kommen, dass der am Arsche sich befindende politische Diskurs inzwischen eh nur noch Bots besorgt wird. Die ARD bringt einen Tatort, in dem es um die fließende Grenze zwischen besorgtem Bürger und Rassist geht, schon rappeln die Reizwörter los: "68er!", "Brut!", "Arroganz!", "Meinungsdiktat!", "zwangsfinanzierter Gesinnungsterror!" Huch, welch feingeistige und originelle Einsichten! Muss ich das ernst nehmen oder darf ich's mir noch mal überlegen? Entweder sind sich da welche für gar nichts mehr zu blöde oder das läuft inzwischen wirklich vollautomatisch. In den USA natürlich noch mal eine Umdrehung weiter. Da empört sich der, der Präsident geworden ist, indem er monatelang nichts als Lügen verbreitet hat, über 'Fake News', weil seine politischen Gegner ihm jetzt einen Schluck der eigenen Medizin verabreichen und ihm mit einer wilden Nutten-Pinkel-Geschichte kommen. Die kann stimmen oder nicht. So what? Hat es Mr. President Elect vielleicht jemals interessiert, ob irgendeine seine zahllosen Verbalinjurien ansatzweise der Wahrheit entspricht? Was ist das für ein Kindergarten?
"Auch wer auf Pipi steht, kann es politisch verkacken." (Franziska Seyboldt)
Zurück in heimische Gefilde. Da plädieren ja einige wie die hypnotisierten Kaninchen für ignorieren. Pssst, nichts sagen, das macht sie nur noch stärker. Die AfD zum Beispiel. Bringt doch nix. Egal was, die werden das im Zweifel nicht so gemeint haben wollen, das irgendwie in Werbung für sich ummünzen, allenfalls sagen: Ja und, die andern machen das doch viel doller und die Anhänger werden sich zusätzlich bestätigt sehen. Also lieber gar nicht erst erwähnen, dass ein Winsener AfD-Ratsherr eine Anzeige am Hals hat, weil er in der konstituierenden Sitzung des Stadtrates den Hitlergruß gezeigt haben soll, nicht wahr? Oder dass wir es nunmehr schriftlich haben, dass dem Berliner AfD-Chef Padzerski ein rassistischer Polizeistaat mit Bürgerwehren vorschwebt? Oder dass Alexander 'Old Tweedsakko' Gauland einmal mehr den überhaupt nicht abgestandenen Burner recycelt, Wörter wie 'Mohrenkopf' und 'Zigeunerschnitzel' endlich wieder salonfähig machen zu wollen?
(Also bitte, haben wir denn keine wichtigeren Probleme in diesem Land? Und wenn schon, dann bitte das ganze Programm mit 'Judenfurz' und 'Negerschweiß' und so, wenn ich bitten darf. Immer diese halben Sachen!)
In anderen Peergroups ist es freilich nicht besser. Putin wird vorgeworfen, zumindest versucht zu haben, die US-Präsidentenwahl zu beeinflussen? Sofort ist er für einige nur mehr das arme Opfer westlich imperialer Politik und deren Hetzkampagnen. Bekommt noch irgendwer die intellektuelle Glanzleistung auf die Kette, zu akzeptieren, dass Diplomatie von jeher lediglich eine formell-freundliche Fassade war, hinter der sich alle mit allen Tricks versucht haben, sich gegenseitig auszuspitzeln, zu behumsen, auszutricksen und zu übertölpeln, sofern sie nur die Chance dazu sahen? Gewiss, die USA sind keine Heiligen (niemand ist das, nebenbei), und es fällt ihnen mit Recht auf die Füße, weil sie sich in den Jahrzehnten nach dem Krieg, also dem zweiten Welt-, als demokratisch-freiheitliches Licht der Menschheit ausgegeben haben und sich letztendlich dann doch bloß als allein gewinnorientierte Hegemonialmacht entpuppt haben, die Menschenrechte nach Tageslage auslegt. Sie aber deswegen allein für alles Elend auf der Welt verantwortlich zu machen und alle anderen zur verfolgten Unschuld, ist schlichtweg gaga. Wäre Putin finanziell, militärisch und geostrategisch in einer vergleichbaren Situation wie sein amerikanisches Pendant, glaubt jemand ernsthaft, diese Welt wäre um ein Stück eine bessere?
XING ist zweifellos eine öde, nervige Wichtigmacher- und Plusterbacken-Plattform und Roland Tichy, bzw. das, was er so schreibt, ist mir meist in etwa so sympathisch wie Magen auspumpen. Wie grenzenlos selbstgerecht aber muss man sein, sich deswegen berechtigt zu fühlen, ihm mit Morddrohungen zu kommen? (Die kommen übrigens meist aus der Ecke, in der auch die Leutchen sitzen, die für sich überall Safe Spaces reklamieren und schon von Menschenrechtsverletzungen krakeelen, wenn irgendwo einem Mitglied einer zahlenmäßig kaum relevanten Minderheit nicht sofort jeder noch so absurde Wunsch von den Lippen gelesen wird.) Meine Güte, möchte man es diesen Hirbeln in einer Tour stecken, wenn euch etwas nicht passt, das die Tichys, Broders, meinetwegen Alphonsos dieser Welt so schreiben, was ja wahrscheinlich ist, dann nehmt euch dessen argumentativ an, gern auch heftig und polemisch, aber bleibt verdammt noch mal inhaltlich. Bekommt ihr das nicht hin, dann haltet die Klappe, denn dann seid ihr fürs Mitdiskutieren leider nicht qualifiziert. Tut mir leid, ist hart, aber das lernt man schon in der Schule. Oder sollte es zumindest.
Zwischenfrage: Was ist das eigentlich, links sein? Es wird ja gern kolportiert, die Frage sei so komplex, dass sie heute quasi gar nicht mehr zu beantworten sei, aber das ist Blödsinn. Nebelkerze, die möglichst viele vom Linkssein abhalten soll. Die Frage ist, wie wir als Kinder zu sagen pflegten, babyleicht zu beantworten. Jenseits ideologischer Graben- und Richtungskämpfe und unabhängig von der Frage, was daraus im einzelnen folgen soll, bedeutet links zu sein im Prinzip nichts anderes als:
- Ein grundsätzlich humanistisches Menschenbild zu haben,
- (soziale) Ungleichheit, Unterdrückung und Ausbeutung eben nicht 'ganz natürlich' und damit unvermeidbar zu finden und
- Kapitalismus nicht für die Lösung aller, sondern für die Ursache ziemlich vieler Probleme zu halten.
Was ist daran schwierig? Ich behaupte, wer diese simplen drei Punkte verinnerlicht hat, kommt schlicht nicht mehr auf die Idee, sich - Querfront ahoi! - gemein zu machen mit welchen, die einem mit Tarnungsabsicht erzählen, sie seien ja eigentlich auch links, da sie für eine solidarische Volksgemeinschaft und auch ganz doll gegen Kapitalismus seien. Es ist ganz einfach: Wer für Solidarität und gegen Kapitalismus ist, aber gleichzeitig ein Rassist oder Antisemit, Solidarität mithin vor allem völkisch interpretiert, der ist eben nicht links, auch wenn er's noch so sehr zu sein begehrt. Und, nein, Feministinnen, die ihr Frausein als Vorwand missbrauchen, eine abstruse, menschenfeindliche Agenda durchzudrücken oder für die Feminismus lediglich ein Ticket ist, um ihrerseits in Ausbeuterinnenpositionen zu gelangen auch nicht, bedaure.
"Ich glaube nicht an die Idee der Revolution. Ich glaube auch nicht, dass es die Arbeiterklasse gibt, die dazu berufen wäre, eine große historische Mission zu erfüllen." (Didier Eribon)
Klar, den Kapitalismus zu überwinden und ganz abzuschaffen, wäre vielleicht eine Lösung. Leider belassen es die meisten, die das propagieren, obwohl nicht selten brillant in der Analyse, bei bloßen Umsturzphantasien oder bei wolkigen Andeutungen, was danach kommen müsste. Und werden dann wütend, wenn die Massen sich nicht sofort erheben. Weil die meisten verwerflicherweise nun einmal gern wüssten, für was sie das bisschen, das sie noch haben und an das sie sich klammern, eventuell riskieren sollen und im Zweifel den Spatz in der Hand der Taube auf dem Dache vorziehen. Für den Fall also, dass es noch etwas länger dauern könnte mit der Revolution, vielleicht hülfe es bis dahin fürs Erste, wenn einige einfach mal erwachsen würden.
Halt, nächste Frage: Was bedeutet erwachsen werden? Hefte raus, Klassenarbeit, mitschreiben! Nun, erwachsen werden heißt für mich unter anderem:
- Mit den Konsequenzen seiner eigenen Entscheidungen und Nicht-Entscheidungen klar zu kommen und die Verantwortung dafür zu übernehmen.
- Anderen nichts zumuten bzw. absprechen zu wollen, was man nicht auch selbst auf sich nehmen bzw. sich versagen würde.
- Zu akzeptieren, dass es immer Idealvorstellungen gibt und Realitäten.
- Schwarz und weiß auch so gut wie nicht, nur jede Menge Schattierungen von grau.
- Immer im Hinterkopf zu haben, dass man selbst Teil des Problems sein kann.
- Den eigenen Standpunkt, die eigenen Wertvorstellungen nicht für allgemein verbindlich zu halten.
- Sich auch sonst nicht so furchbar wichtig zu nehmen.
- Klar zu kriegen, dass Sensibilität und Empathie nicht Weichheit bedeuten, dass die Welt nicht besser wird, wenn man Böses mit Bösem beantwortet.
Vielleicht habe ich noch das eine oder andere vergessen. Aber das wäre immerhin ein Anfang. Ein bescheidener. Wunschdenken, ich weiß. Ob ich selbst das immer hinkriege? Sagen wir so: Es gibt immer Idealvorstellungen und Realitäten.
Ob es mir jetzt besser geht? Nun, ein klein wenig wacher fühle ich mich schon.
tl/dr: Alle doof außer ich.
Vielleicht ist es aber auch ein wenig das Problem, dass die Reste der Arbeiterklasse jegliche Ambition auf Wissen und Bildung, die sie einst auszeichnete, drangegeben haben, sich in einer furzgemütlichen Prollkultur eingerichtet haben, und jeden, der es wagt, ihnen mit Wissen, Bildung und Kultur zu kommen, als Bedrohung empfinden.
AntwortenLöschenDa hast Du leider Recht – die sind zum großen Teil in ihren Sitzgarnituren versunken und egal, ob noch in Arbeit genommen oder bereits verhartzt – mit ihrem Schicksal ausgesöhnt. Ihre Vorfahren dürften im Grab rotieren wie Dönerspieße in der Hölle …
Wie heißt es so schön: Zum Tango tanzen gehören immer zwei...
LöschenSich als rechts verstehende und sich als links verstehende Leute scheinen sich stillschweigend darauf verständigt zu haben, den Schwachsinn der jeweiligen Gegenseite mit dem eigenen Schwachsinn bekämpfen zu wollen, was im Ergebnis zu einer "Debatte" auf Vorschulniveau führt. Der Rechten gelingt es irgendwie die eigenen Widersprüche zu überdecken, so erfuhr ich aus der Zeitung, dass ein designierter Landtagswahlkandidat für die AfD einen eher türkisch klingenden Namen trug, was sich doch mit dem völkischen Flügel beißen muss. Bei der Linken greift man derweil zu Tortenwürfen und ähnlich infantilem Auftreten, wenn Meinungsverschiedenheiten auftreten.
AntwortenLöschenWarum auch immer, aber innerlinke Kritik nutzt scheinbar auch nix: Der Artikel aus den "Blättern" ist nun auch schon über 3 Jahre alt, den Empfehlungen der Autorin wurde aber nach meiner Wahrnehmung keineswegs gefolgt, die drei "Beiträge" des Feminismus zum Neoliberalismus (Kritik am sozialstaatlichen Paternalismus; Kritik am Familienmodell der Nachkriegszeit; das Private Politisieren/identitätspolitischer Feminismus) "zurückzufordern". Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie man Vereinnahmungen durch eine Ideologie konkret "zurückfordert", scheint sich die Menge an Schwachsinn aus der feministischen Ecke seither eher erhöht zu haben, so dass manche Feministin der zweiten Welle inzwischen "ausgestiegen" ist.
Wie wunderschön man es sich doch in der Traumwelt machen kann.
AntwortenLöschenSolange der dumme Pöbel,die Kohlen aus dem Feuer holt.
Neuerdings übernimmt die selbsternannte Elite auch den Platz der guten Menschen.
Aber hier beginnt eure grosse Lebenslüge,ihr versucht es mit gutmenschlichkeit,was so Ziemlich das Gegenteil eines guten Menschen ist.
Eure Heuchellei stinkt zum Himmel,ich bin mir sicher das ihr sicherlich keine "jungen Männer" ins Haus geholt habt.
noch das ihr Summen spendet,die euch grade noch das überleben Sichern.
Wer trotzdem glaubt der lächerliche Kampf um Begrifflichkeiten Interresiert die eigentlichen "Diskriminierten" einen Dreck.
Helfen sie einer Oma über die Strasse,Trennen sie Müll,alles sinnvollere Beschäftigungen als der absurde Kampf ums Zigeunerschnitzel.
Ps.
Woher kommt ihre Deutschenhass?
Ihr Rassismus gegen Deutsche ist krankhaft.
Ich empfehle ihnen..
Glotze auf den Müll und mal wieder ein gutes Buch lesen.
Ich empfehle ihnen.
"Gekaufte Journalisten" von Udo Ulfkotte.
Wie süß, ein Troll - endlich! Ich dachte schon, das passiert nie.
LöschenWen es heute wundert das die destruktive Barbarei (Walter Benjamin) an Selbstverständlichkeit gewinnt hat irgendwann nicht aufgepasst, und der hier versteckte Sozial Chauvinismus kann das gern benutzte, praesidential beschmutzte Wort Fair auch nicht ausgleichen. Bretter fliegen kaum von alleine...
AntwortenLöschenRechts, links überall stinkts. Wo die alle herkommen?
Auch nicht gesehen? Von den Stammtischen, aus den inzwischen abgeschafften Kulturebenen dieses Landes. Aber wahrscheinlich Rauchverbieter, oder? Mir wär ehrlich gesagt lieber die Hater wurden das machen was sie sagen denn die reissen doch nur das Maul auf. Grün gabs hier nie, frag mal Knut.
Also warum die Peter in Schutz nehmen? Ich sehe die Hater auch immer als das was sie sind, Echo.
Ein Echo dieser Gesellschaft. Und wie das mit manchem Echo so ist, erst hören wir es nur...
Den idealen Menschen gibt es eben nicht, auch wenn verschiedene Seiten ihn noch so gerne hätten und am Liebsten herstellen möchten. Der Mensch ist der Mensch, früher, heute und morgen wird er das auch bleiben.
AntwortenLöschenIn persönlichen Gesprächen unter Vertrauten hat er sich früher so geäußert und so äußert er sich auch heute. Die sozialen Medien sind Ausdruck einer solchen Vertrautheit. Vielleicht fehlen vielen Menschen, mit solchen Stammtischgesprächen auch die Ausdrucksmöglichkeiten, aber seis drum, so ist der Mensch.
Niemand ist gezwungen, Müll zu lesen, trotzdem wird so getan, als ob irgend etwas davon abzuleiten wäre. Hört einfach auf, die Menschen verändern und manipulieren zu wollen, es kommt nichts sinnvolles dabei heraus, außer Verboten und Zensur. Und hört auf, die Menschen in Schubladen zu stecken. Der Mensch ist immer schon so gewesen.
Habe ich Ihre Logik richtig verstanden? Wenn jemand eine Ihnen nicht genehme Meinung äußert, empfinden Sie das bereits als Versuch der Manipulation?
LöschenUnd nein, eine Facebook-Debatte ist eben kein Stammtischgespräch, sondern ein öffentliches.