Sonntag, 5. Februar 2017

Grenzerfahrungen in der Konsumgesellschaft (13)


Der Titel ist eigentlich irreführend. So grenzwertig waren die Erfahrungen dieses Mal gar nicht. Zumindest nicht die beim Konsumieren selbst. Was war geschehen? Nun, ich hatte kurzerhand entschieden, dass ein neuer PC hermusste. Ja, richtig gelesen. PC. Desktop. Tower unten, Monitor oben. Mit Tastatur und Maus. Jenseits der Hardcore-Gamerszene ein Apparillo aus dem computertechnischen Mesolithikum in diesen Zeiten von Tablets, All-in-One-PCs und was weiß ich. Ein Gerät mithin, dem ein bis zweimal im Jahr das baldige Ende prophezeit wird. Interessiert mich nicht. Ich brauche so was immer noch als Unterhaltungsmaschine für alles, was Kollege Laptop nicht mitmacht. Nur wollte das alte Teil nicht mehr recht. Der Controller hatte von Beginn an Probleme mit dem Linux-Bootloader (ich betrieb darauf  Linux Mint und Windows 7 per Dual Boot bzw. ich versuchte es), am Ende musste irgendwas am Mainboard in den Binsen gewesen sein, denn die Kiste ließ sich kaum noch hochfahren.

Da das Gerät nun fast neun Jahre auf dem Buckel hatte, PCs auch so ihre Halbwertszeit haben und Reparaturen irgendwann nicht mehr lohnen, wäre in nächster Zeit eh etwas Neues fällig gewesen. Ich checkte also meine Privilegien, will heißen: meinen Kontostand, fiel ausnahmsweise nicht hintenüber und beschloss, die alte Kiste zu entsorgen. Ihre sterblichen Überreste werden viele Menschen glücklich machen, da sie in recycelter Form ihre Reinkarnation als Blumenkübel, Parkbänke und Konservendosen erleben werden, andere Rohstoffe werden, in Smartphones und Tablets verbaut, für leuchtende viereckige Augen unter dem Weihnachtsbaum sorgen.

Was tun, sprach Zeus. Eines kam nicht mehr infrage: Ein Komplettsystem von einem der großen Hersteller. Die laufen zwar rund, aber nur, solange man brav das macht, wozu sie gebaut sind. Fängt man nämlich an, wie ich es getan hatte, an der Hardware rumzubasteln oder erdreistet man sich gar, ein Betriebssystem aufzuspielen, das nicht in Redmond zusammengeflanscht wurde, kann es massive Kompatibiliätsprobleme geben, so viel hatte ich gelernt. Also beschloss ich, wie früher etwas Zusammengebautes bei einem kleinen Händler zu kaufen. Drei, vier gibt es im Stadtgebiet immerhin noch. Zwei davon im nähreren Umkreis.

Als ich das erste der beiden Etablissements betrat, fühlte ich mich schlagartig in die Neunziger versetzt. Gut, nicht ganz. Computergehäuse und andere sichtbare Komponenten sind heutzutage ja tendenziell eher schwarz anstatt hornhautbeige oder amtsstubengrau wie einst. Was irgendwie doof ist, wenn nicht gar paradox. Damals wurde bekanntlich überall gequalmt wie nicht gescheit, da wären diese schwarzen Gehäuse echt praktisch gewesen, weil man die gelbbraunen Schlieren nicht so gesehen hätte. Heute hingegen, da kaum noch einer drinnen raucht... Egal, lassen wir das. Hinter der Theke jedenfalls saß, nein, dort thronte auf einem Barhocker (oder waren es deren zwei?) ein echter, leibhaftiger Nerd. Mit kariertem Flanellhemd, blasser Haut und einer ausgeprägten Abneigung gegen überflüssige Worte und Höflichkeit. Seine leicht ins Sitzsackige reichende Figur war womöglich endlosen frohen Stunden bei spannenden Spielen und ungesundem Essen geschuldet.

Es herrschte Stille. Auf Ansprache reagierte der Meister nicht, sondern tippte konzentriert etwas vermutlich Superwichtiges in den Rechner vor ihm. Ich fühlte mich an früher erinnert. Da gab es noch richtige Kaufleute. Könige ihrer kleinen Warenreiche waren das. Die trugen gestärkte Kittel, standen hinter Theken, ließen sich keinesfalls hetzen, lächelten grundsätzlich nie und behandelten alle Kunden, so es sich nicht um die bepelzten Ehefrauen irgendwelcher Honoratioren handelte, wie lästige Bittsteller, die um die unverdiente Gnade flehten, ihnen etwas abkaufen zu dürfen. Oder an meinen ersten Besuch in einem Bioladen. Einfach aufkreuzen und so mir nichts, dir nichts bedient werden? Wo leben Sie denn? Nein, das musste man sich erst mal verdienen. Das war ein längerer Prozess. Da wurde man als Neukunde kritisch von oben bis unten gescannt, ob man überhaupt über ausreichend moralische Fallhöhe verfügte, um würdig zu sein, die kostbare handgestreichelte Schrumpelware zu konsumieren. Einmal mit Turnschuhen oder gar mit Plastiktüte aufzukreuzen konnte ganze Einkaufsbiographien mit einem Schlag zunichte machen.

Zurück ins Jahr 2017. Irgendwann hatte Barbapapas verschollener Urenkel ein Einsehen und schaute mich mit einem, sagen wir, neutralen Gesichtsausdruck an. Das sollte wohl bedeuten, dass mir Sprecherlaubnis erteilt war.Vermutete ich mal. Ich riskierte es und brachte mein Begehr vor.

Kein Gaming-PC, kein reines Bürogerät, so was in der Mitte halt. Mit Grafikkarte, die ein bisschen was taugt, nen Terabyte Festplatte, SSD nicht nötig wegen beabsichtigtem Dual Boot. Zubehör wie Monitor, Tastatur etc. ebenfalls unnötig. Limit: 500 Euro. Mehr muss nicht. Er zog Luft durch die Zähne, machte ein Gesicht wie Wurzelbehandlung ohne Betäubung und begann ohne aufzuschauen und ohne eine überflüssige Bewegung die Tastatur vor ihm zu bearbeiten. Sein Fazit: Geht nicht. Nicht unter 700 zu machen, was ich mir vorstellte. Ich versuchte, noch ein wenig zu verhandeln, doch der Herrscher der Hardware kannte kein Erbarmen. Ich dankte und verließ den Laden. Interessanterweise war ich gar nicht mal so ärgerlich. Ich meine, wo erlebt man es heute noch, dass man von einem Fachhändler so richtig traditionell von oben herab angemufft wird? Fast komme ich mir ein wenig dekadent vor, aber in einer Welt, in der man überall nur noch von programmierten Grinsemaschinen mit einstudierten verkaufsfördernden Freundlichkeitsfloskeln vollgeglitscht wird, fand ich das direkt erfrischend.

Der Inhaber des zweiten Geschäfts war deutlich zugänglicher. Auch ihm schilderte ich mein Anliegen. Er unterbrach mich und sagte, er habe da gerade etwas im Angebot. Für einen Kunden zusammengebaut, der abgesprungen ist. Komponenten waren in Ordnung, der Preis völlig im Rahmen. Wir redeten noch ein wenig über dies und das, unter anderem fragte ich, ob er gleich Windows 10 und ein aktuelles Linux Mint aufspielen könnte. Er konnte. Am nächsten Tag schon konnte ich das Teil abholen. Ich tat wie geheißen und war entzückt. Beide Systeme drauf, alles lief bestens. Na ja, fast.

Eingangs wurde es ja bereits angedeutet und die ersten werden sich vielleicht gefragt haben, was denn an dem weitgehend reibungslosen Erwerb eines Personal Computers, der bereits beim zweiten Versuch sein glückliches Ende fand, bitteschön eine Grenzerfahrung sein soll. Nein, der Kauf war keine. Der Horror kam später, als ich das Gerät zu Hause anschloss und hochfuhr. Was geschah?

Zwei Worte: Windows. Zehn.

In meiner mit galaktisch nicht im Entferntesten adäquat beschriebenen Naivität hatte ich gedacht, dass das, was seit einiger Zeit auf den Bürorechnern an der Stätte meiner Erwerbsarbeit als Windows 10-Professional-Oberfläche läuft, in etwa dem entspricht, was daheim bei mir als Home Edition laufen würde. Narr, der ich war! Ich könnte nun endlos herumschimpfen und ins Detail gehen, aber ich versuche mal, höflich zu bleiben. Technisch ist das System sicher 1A. Stabil, ausgereift, resssoucenschonend und was weiß ich. Will ich gar nicht bestreiten, kenne mich da nicht aus. Was die Benutzeroberfläche angeht, ist die Home Edition aber ein einziger, kunterbunter Alptraum aus Kacheln. Es sieht aus, als hätte man versucht, die Prinzipien von Desktop-Oberflächen, denen von Tablet-PCs und Tablets/Smartphones miteiander zu vereinen und herausgekommen ist ein einziges Kuddelmuddel. Erwähnte ich schon, dass es quasi keinen Unterschied mehr gibt zwischen lokalen Anwendungen und welchen aus dem Netz? Datenabgriff ahoi!

Kann sein, dass ich jetzt wirke wie ein zunehmend altersstarrsinniger Wutbürger, der es nicht verknusen kann, wenn seine kleine Welt sich mal ändert. Möglich. Aber sehen wir es so: Von Windows 3.1 bis XP, vielleicht sogar noch bis 7, gab es eine stetig weiterentwickelte Benutzerführung, die vielleicht nicht das Gelbe vom Ei und auch nicht sonderlich logisch gewesen sein mochte, an die aber alle Welt gewöhnt war. Warum das alles jetzt derart radikal über Bord kippen und es älteren Nutzern noch nicht mal erlauben, die Oberfläche ihres Betriebssystems, für das sie immerhin Geld bezahlt haben, ihren Gewohnheiten anzupassen? Ich verstehe die Logik dahinter nicht. Vielleicht ist es diese Bevormundung durch einen Quasi-Monopolisten, die mich so fuchst.

Fassen wir es folgendermaßen zusammen: Ein betriebssystemgewordener Griff ins Klo namens Windows Vista, den ich dereinst mitsamt eines Laptops aufgezwungen bekommen hatte, hat mich seinerzeit motiviert, mich näher mit Linux zu befassen. Und jetzt, angesichts dieses unsäglichen Windows 10 Home sehe ich die Geschichte sich wiederholen. Ich bin zu wenig Experte, um hier einen fundierten Rat auszusprechen. Nur so viel: Sie wurden gewarnt. Wer von Windows 7 kommt oder gar von XP, wird sich an einiges gewöhnen müssen.

Apropos Linux: Ich hätte abschließend eine Frage an alle Affinen und Auskenner.

In dem Rechner ist eine AMD-Grafikkarte (Radeon R5 230) verbaut, was mir bei einem AMD-Prozessor keine völlig blöde Idee scheint. Nur scheint Linux (Mint 18.1 Serena, baut auf ubuntu 16.04 auf) mit dem Aggregat so gar nichts anfangen bzw. es nicht ansteuern zu können. 1980*1080-Grafik geht, glxgears funktioniert auch, aber sobald sich was bewegen soll, geht das Ding bei einfachsten Anforderungen in die Knie. Von 3D ganz zu schweigen. Sollte bei einem 3,6 GHz-Sechskernprozessor eigentlich nicht vorkommen. Die Karte taucht in den Systeminformationen auf, die entsprechenden Treiberpakete sind installiert, in der Treiberverwaltung hingegen ist kein Grafiktreiber zu sehen, auch keiner zum aktivieren angegeben. Hinzu kommt, dass bei ubuntu die xorg.conf seit 14.04 nicht mehr vorgesehen ist, man also nicht ohne weiteres mal ohne root-Rechte nachgucken kann. Ich vermute mal, das Teil läuft auf Onboard-Grafik. Bin da echt ratlos, da ich die letzten Jahre immer nvidia-Karten hatte, die generell etwas unkomplizierter mit Linux sind. Kann jemand eventuell helfen?

Ach, noch was: Für Tipps, wie sich die Oberfläche des anderes Systems irgendwie übersichtlicher gestalten lässt, wäre ich ebenfalls sehr dankbar. (Kann sein, dass das geht und vielleicht sogar ganz einfach, aber ich muss gestehen, bislang nicht motiviert gewesen zu sein, mich allzu intensiv damit zu befassen.)






13 Kommentare :

  1. Was ich nicht verstehe: Wie bist Du auf die aberwitzige Idee gekommen, ein unschuldiges blankes jungfräuliches Gerät sofort mit so einer Seuche wie Win10 besudeln zu lassen?
    Ich hätte dem Händler Win7 in die Hand gedrückt (kriegt man bei amazon schon für 40 Euro) oder es mir notfalls halt selbst auf den nackten Rechner gespielt, Anleitungen gibt's im Netz, Sicherheitssupport bis 2020.

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    1. Nun, das steht im Text: Weil ich, von einer falschen Prämisse ausgehend, ernsthaft geglaubt hatte, so schlimm werde es schon nicht werden...

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  2. eigentlich wollten die bei win10 doch wieder zurück zum startmenu ... das ist bei mir auch im wesentlichen ähnlich zu win7 - ich hatte bei meiner Installation nie ein Kachel-Problem, aber vielleicht hilft Dir der link ja schon weiter:

    http://praxistipps.chip.de/windows-10-startmenue-ohne-kacheln-einstellen_42572

    Ansonsten würde ich als erstes Cortana abschalten und mal ein wenig im web suchen wie man möglichs viele privacy Einstellungen "repariert". Auch gibt es Möglichkeiten mit etwas tricksen den Zangsreboot bei überraschenden software-Aktualisierungen zu verhindern. Ja, Kundenorientiert geht anders ... aber wir sprechen hier über Microsoft ...

    Jon

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  3. Bei Mint nutzt man im Allgemeinen "sudo", um Befehle mit root Rechten auszuführen. Also mal "sudo lspci | grep -i vga" in einem Terminal wie konsole/xterm/gnome-terminal oder ähnlichem ausführen, um nach eingebauten Grafikkarten zu gucken. Für mehr Informationen "sudo lspci -v | less", dann kann man mit den Pfeiltasten durch die Ergebnisse scrollen, und mit "/" in den Ergebnissen suchen. Um nachzusehen welche Treiber geladen sind "sudo lsmod". Für eine R5 müsste radeon irgendwo auftauchen.

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    1. Vielen Dank bis hierhin, ich habe das mal in ein Terminal eingegeben.

      sudo lspci | grep -i vga ergab folgendes Output:

      01:00.0 VGA compatible controller: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD/ATI] Caicos [Radeon HD 6450/7450/8450 / R5 230 OEM]

      sudo lspci -v | less folgendes:

      01:00.0 VGA compatible controller: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD/ATI] Caicos [Radeon HD 6450/7450/8450 / R5 230 OEM] (prog-if 00 [VGA controller])
      Subsystem: XFX Pine Group Inc. Caicos [Radeon HD 6450/7450/8450 / R5 230 OEM]
      Flags: bus master, fast devsel, latency 0, IRQ 30
      Memory at c0000000 (64-bit, prefetchable) [size=256M]
      Memory at fea20000 (64-bit, non-prefetchable) [size=128K]
      I/O ports at e000 [size=256]
      Expansion ROM at fea00000 [disabled] [size=128K]
      Capabilities: [50] Power Management version 3
      Capabilities: [58] Express Legacy Endpoint, MSI 00
      Capabilities: [a0] MSI: Enable+ Count=1/1 Maskable- 64bit+
      Capabilities: [100] Vendor Specific Information: ID=0001 Rev=1 Len=010
      Capabilities: [150] Advanced Error Reporting
      Kernel driver in use: radeon
      Kernel modules: radeon

      Und laut lsmod ist der 'radeon'-Treiber auch geladen.

      Was mich halt irritiert, ist, dass der Treiber in der GUI-Treiberverwaltung nicht auftaucht.

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    2. Manchmal ist man blind...
      Man sollte schon daran denken, beim Anmelden am System nicht die Option 'Software Rendering' zu aktivieren, dann klappts auch mit der Hardwarebeschleunigung.
      Danke jedenfalls, ich sollte mich mal mehr um die Konsolensyntax kümmern.

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    3. Keine Ursache, das Schöne bei Linux ist, dass man beide Optionen hat. Wenn man ein paar Befehle drauf hat, ist man oft schneller am Ziel.

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  4. Die Kacheln lassen sich ersetzen durch einen halbwegs „normalen“ Desktop ... heißt auf den anderen Überraschungen.

    Eine letzte – finale – Überraschung habe ich kürzlich erlebt: mitten im Browsen (mit Chrome) poppt ein Hinweis auf, der Edge sei besser als mein zur Minute genutzter Browser.

    Richtig gesehen: Microsoft liest mit. Mahlzeit.

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  5. Man sollte meinen, je neuer, desto besser. Jedenfalls wird uns das überall verkauft. Egal in welchem Bereich: Technik, Möbel, Autos, Multimedia, Software. Heute heisst Innovation vielfach jedoch, einen möglichst gut versteckten (am besten nach zwei Jahren) geplanten Verschleiß einzubauen, damit der Kunde bald wieder kommt. Und natürlich ist alles neu, toll und modern, was Daten im Hintergrund abgreift.

    Bei mir kommt Windows 10 nicht rauf. Ich habe einen Desktop-PC mit Win7 und einen altbackenen Laptop mit WinXp (Yes!) laufen. Ich lasse mir nichts aufschwatzen. Das größte Sicherheitsrisiko ist und bleibt immer noch der User und keine alten Betriebssysteme. Wer das System sauber hält, ordentliche Browser-Plugns installiert, keine fremden E-Mails öffnet etc. - dem passiert auch nichts. Alles Panikmache.

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    1. Bei Malware würde ich aber schon ein Auge drauf haben und gelegentlich das Junkware Removal Tool drüberlaufen lassen. Ich spreche aus Erfahrung...
      @Wolf-Dieter: Und zwar a'la minute, wie es aussieht. Man musste schon XP das Schnüffeln abgewöhnen, aber mittlerweile hängt man wohl richtig am Fliegenfänger. Ich empfehle Linux.

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  6. @epikur, so sehe ich das auch: Es hängt sehr stark vom Benutzer ab, wie "gefährdet" sein PC ist. Und der Browser ist nun mal "das Fenster zur Welt"; von daher lohnt es auch, ihn entsprechend einzustellen und mit guten Add-Ons zu versehen. Ist schon die halbe Miete. Absolute Sicherheit gibt's eh nicht.

    Benutze übrigens Windows 10 auf einem älteren Dell, auf dem also ursprünglich Windows 7 lief. Habe den erst mal gründlich "aufgeräumt" und so einige Programme deaktiviert, die beim Hochfahren automatisch starten. Und ja, im Windows-Register ist es möglich, das "Mitlesen" zumindest teilweise abzublocken. (Trotzdem fragt man sich natürlich, weshalb allein das Betriebssystem schon mehrere Dutzend Gigabyte mit Beschlag belegt ... )

    Die Kacheln sind kein Problem, den Mist kann man verschwinden lassen, das wird dann nur noch im Start-Menü "angedeutet". Was die "Verfallszeit" angeht, so sei vermutet, dass es mit diesem "alten" Rechner wohl dann erste Probleme gibt, wenn Windows das nächste Betriebssystem auf den Markt wirft. Bis dato läuft das Maschinchen jedenfalls wie eine Nähmaschine und bootet (im Vergleich zu älteren Windows-Versionen) fast in Rekordzeit.

    Was die Malware angeht ... naja ... das "hauseigene" Antiviren- und Malware-Programm wird dem Nutzer nun mal aufgedrückt, da gibt's kein Entrinnen. Ob Microsofts Malwareschutz was bringt, sei mal dahingestellt; auf Antivirenprogramme kann man aber getrost verzichten, die richten zuweilen mehr Schaden an als sie beheben könnten.

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  7. Moin Steph,
    classic Shell und schwupps sieht er wieder aus wie Xp; Win 7 etc.

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    1. Danke für den Tipp, sieht gut aus. Werd ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren.

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