Ein wenig Garderobe galt es zu ersetzen. Also letztens so gekauft: 2 Jeans, 2 T-Shirts, 1 Gürtel. Ausbeute, nachdem ich fertig damit war, die Etiketten zu entfernen:
Boah! War das früher auch schon so viel? Aber immerhin alles aus Pappe. Öko! Umwelt! Yeah!
Apropos früher: Eine Kollegin, die gelernte Einzelhandelskauffrau ist und einst in einem alt eingesessenen Fachgeschäft für Damenoberbekleidung am Platze gelernt hat, erzählte mal, sie habe damals in der Ausbildung täglich an die 200 Blusen, Nachthemden, Negligés etc. zu bügeln gehabt. Denn niemals nie hätte man dort etwas in den Verkaufsfraum gehängt, bei dem noch Falten aus der Verpackung zu sehen gewesen seien. Und alle Etiketten bis auf das Preisschild seien auch entfernt worden. Andere Zeiten, anderes Preissegment.
Auch wenn ich mich damit endgültig als steinalter Sack oute: Ich denke immer noch mit Schaudern an die Zeiten zurück, als man aus einem neuen Hemd zig Stecknadeln polken musste, nur um sich dann beim ersten Anziehen die letzte, vergessene Nadel in die Haut zu rammen.
AntwortenLöschenDie sind nicht ausgestorben – mir kam vor zwei, drei Jahren noch so ein mit umpfzig Stecknadeln am Karton fixiertes und in Seidenpapier eingeschlagenes Hemd unter, allerdings als Überbleibsel aus dem Edel-Onlinekauf einer Kollegin.
LöschenWer keinen Butler hat, der die Nadeln entfernt und das Hempt probeträgt, ist Plebs...
LöschenDen Butler haben wir entlassen, der blutete immer die neuen Hemden voll.
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