"Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen." (Unbekannt)
Tja, was ist bloß los mit der Linken? Warum wird sie nicht recht ernst genommen? Da wäre einmal die möglicherweise oberflächliche, deswegen aber nicht falsche Beobachtung, dass die Linke nach wie vor einen Hang zur Selbstzerfleischung pflegt. Dann natürlich, dass Ausbeutung im Zuge der so genannten 'Globalisierung' weltweit möglich wurde und die Politik angesichts billionenschwerer globaler Handelsvolumen und Kapitalströme endgültig zum Schoßhündchen wurde. (Ironischerweise war es ausgerechnet das Kapital, das den Nationalstaat überwunden hat. Nur eben zum eigenen Nutzen und nicht zum Nutzen aller).
Dann wäre da die anhaltende Unfähigkeit bzw. Weigerung vieler Linker, ein paar Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Zum Beispiel, dass bis jetzt so ziemlich alle 'sozialistischen' Experimente ziemliche Flops waren und die verbliebenen (Kuba, Nordkorea) Gebilde sind, die man nur eingeschränkt als Sehnsuchtsorte empfehlen kann. Oder die Millionen Toten, die Stalin, Mao, Pol Pot et al. auf dem Kerbholz haben. Man kann sich natürlich damit behelfen, zu sagen, das seien halt keine wahren Linken gewesen, bei Marx/Engels/Lenin habe das aber ganz anders gestanden. Mag sein. Und? Es bleibt dabei: Eine Linke, die es versäumt, dazu eine halbwegs kohärente Haltung zu entwickeln, wird immer wieder am Nasenring durch die Arena geschleift werden.
Das Kernproblem ist aber ein anderes. In diesen neoliberalen Zeiten würde man sagen (wer auch hier Ironie findet, darf sie behalten): Der Markenkern der Linken war es immer, dass sie vielen Menschen Hoffnung zu geben vermochte. Auf eine bessere, gerechtere, friedlichere, insgesamt schönere Zukunft. Eine bessere Welt ist machbar, und wir wissen, wie das geht! Das war es doch, weshalb sie bei Bourgeoisie, Kapital und Kirche gehasst, bestenfalls gefürchtet wurde, oder etwa nicht?
Die Linke A.D. 2020 tut das aber nicht mehr, sondern verbreitet neben Verbiesterung und Humorlosigkeit vor allem Endzeitstimmung. Heute heißt es nicht mehr: Eine bessere Welt ist machbar, und wir wissen, wie das geht! Es heißt: Die anderen haben gewonnen, wir sind am Arsch. Wir können das zwar nicht ändern, aber ganz genau erklären, wie es dazu gekommen ist. Nicht unbeträchtliche Teile der so genannten 'alternativen Medien' beschränken sich nur mehr darauf, die neoliberale Sauerei des Tages durchs Dorf zu treiben und es dann dabei zu belassen. (Wovon auch ich mich nicht immer ausnehmen kann.) Und das kann auf Dauer nicht gut gehen. Muss eine Linke sich wundern über Irrelevanz, wenn sie nicht mehr Willens und in der Lage ist, Hoffnung und Optimismus zu verbreiten?
Das Kernproblem ist aber ein anderes. In diesen neoliberalen Zeiten würde man sagen (wer auch hier Ironie findet, darf sie behalten): Der Markenkern der Linken war es immer, dass sie vielen Menschen Hoffnung zu geben vermochte. Auf eine bessere, gerechtere, friedlichere, insgesamt schönere Zukunft. Eine bessere Welt ist machbar, und wir wissen, wie das geht! Das war es doch, weshalb sie bei Bourgeoisie, Kapital und Kirche gehasst, bestenfalls gefürchtet wurde, oder etwa nicht?
Die Linke A.D. 2020 tut das aber nicht mehr, sondern verbreitet neben Verbiesterung und Humorlosigkeit vor allem Endzeitstimmung. Heute heißt es nicht mehr: Eine bessere Welt ist machbar, und wir wissen, wie das geht! Es heißt: Die anderen haben gewonnen, wir sind am Arsch. Wir können das zwar nicht ändern, aber ganz genau erklären, wie es dazu gekommen ist. Nicht unbeträchtliche Teile der so genannten 'alternativen Medien' beschränken sich nur mehr darauf, die neoliberale Sauerei des Tages durchs Dorf zu treiben und es dann dabei zu belassen. (Wovon auch ich mich nicht immer ausnehmen kann.) Und das kann auf Dauer nicht gut gehen. Muss eine Linke sich wundern über Irrelevanz, wenn sie nicht mehr Willens und in der Lage ist, Hoffnung und Optimismus zu verbreiten?
(Zumal Weltuntergangspropheten immer ein Problem haben, wenn die Welt sich peinlicherweise standhaft weigert, unterzugehen.)
Jetzt, in Corona-Zeiten, kurbeln nicht wenige sich als links Bezeichnende ziemlich genau jenen Jargon, den AfD und Nahestehende seit 2015 runterbeten. Merkel muss weg! Staatsversagen! Volksverräter! Meinungsdiktatur! Was bei den Rechten das Schauermärchen vom ‚Großen Austausch‘ ist, sind bei oft nicht minder kryptoantisemitischen Linken abenteuerliche Geschichten von geheimen Mächten, die uns mit einem Virus knechten/ausrotten/kontrollieren wollen. Oder ein völlig harmloses Virus dafür nutzen, die Menschheit endgültig zu versklaven. Oh, ich latsche auf derselben Demo wie Nazis? Egal, Hauptsache dagegen! Feind meines Feindes ist mein Freund.
"[Zumal] […] ich ja nicht darauf bestehe, in Sachen Corona die Wahrheit zu kennen; ich finde, was da Maßnahme heißt, bloß plausibel und sähe überdies einen Widerspruch darin, das Vaterland einerseits für eine rücksichtslose Agentur der Bourgeoisie zu halten und ihm andererseits zuzutrauen, der Volkswirtschaft ohne Not einen dreistelligen Milliardenschaden zuzumuten. Das Schweinesystem, so lautet mein Argument, hat die Leute via I-Phone, Glotze, Amazon ohnehin im Griff; es braucht den inszenierten Durchgriff nicht." (Stefan Gärtner)
Dumm nur, wenn es sich bei den Feinden um imaginierte Popanze handelt. Und man, genau wie die Rechten glaubt, einer wenn auch lauten Minderheit von ca. 10 Prozent anzugehören, bringe die Welt bereits an den Rand des Umsturzes. Und nicht merkt, wie man sich damit zu Gemüse macht. Linke bzw. linke Intellektuelle konnten übrigens auch mal für sich in Anspruch zu nehmen, durchaus zu recht übrigens, klüger, vifer, alerter zu sein als ihre bürgerlichen Gegenstücke. Aber auch davon scheint mir nicht allzuviel übrig. Zumindest jenseits von Slavoj Žižek und von der Öffentlichkeit wenig wahrgenommenen Debattierstübchen.
Optimistisch zu sein gilt im linken Lager schon mal als spießig oder naiv. Aber das muss nicht sein. Gerade am Beispiel der USA lässt sich das studieren. Woher bloß kommt der Fortschrittsglaube, diese Zuversicht in den woken liberalen (lies: linken) Milieus käme, fragt etwa Mohamed Amjahid. Nun ja, das kommt daher, könnte man sagen, weil es durchaus Grund für Optimismus gibt.
Die immer aberwitzigeren politischen Winkelzüge und Manöver der US-Republikaner sind ja kein Zeichen von Stärke, sondern vielmehr davon, dass diese Leute sehr genau wissen, dass sie auf dem absteigenden Ast sind. Es sind die letzten Zuckungen eines Dinosauriers (was nicht heißt, dass nicht auch der noch gewaltigen Schaden anrichten kann). Als Mehrheitsführer Newt Gingrich die Partei in den 1990ern im Rahmen der 'Republican Revolution' auf Konfrontationskurs brachte, geschah das aus der Erkenntnis heraus, dass die Hauptwählergruppe der WASPs (White Anglo-Saxon Protestants) mittelfristig, d.h. im Rahmen der nächsten Jahrzehnte, in die Minderheit geraten würde. Also versucht man seither, mit allen erdenklichen Mitteln, die Macht abzusichern. Aber auch das wird nicht ewig gutgehen. Irgendwann werden die demografischen Verhältnisse so sein, dass alle Tricks nicht mehr weiterhelfen.
Auch Donald Trump hat die USA, so schräg es erscheinen mag, weiter gebracht. In besagten Neunzigern trommelten die US-Republikaner für Family Values. Traditionelle 'Familienwerte' im Kontrast zum als 'dekadent' diffamierten Leben der progesssiven (demokratischen) Ostküsten-Eliten. Die restliche Welt schüttelte den Kopf über das fortwährende Schnüffeln in Bill Clintons Privatleben, gipfelnd in der Lewinsky-Affäre. Vor allem in Europa hieß es: Können die puritanischen Amis mal bitte erwachsen werden? Ist immerhin das Land mit der größten Pornoiundustrie der Welt. Nun ja, und dann heben sie kaum 20 Jahre später einen bekennenden Busen- und Muschigrabscher als Präsidenten auf den Schild. Dahinter kommt man schwer wieder zurück.
Das ist das Schöne, wenn man progressiv ist: Man weiß, am Ende wird man gewinnen. Die schlechten Nachrichten: Die Linke hat eine unselige Tradition darin, den richtigen Moment zum Handeln zu verpassen. Und: Der Optimismus der Linken findet momentan vor allem im identitätslinken Lager statt. Das immerhin muss nicht ewig so bleiben
Jetzt, in Corona-Zeiten, kurbeln nicht wenige sich als links Bezeichnende ziemlich genau jenen Jargon, den AfD und Nahestehende seit 2015 runterbeten. Merkel muss weg! Staatsversagen! Volksverräter! Meinungsdiktatur! Was bei den Rechten das Schauermärchen vom ‚Großen Austausch‘ ist, sind bei oft nicht minder kryptoantisemitischen Linken abenteuerliche Geschichten von geheimen Mächten, die uns mit einem Virus knechten/ausrotten/kontrollieren wollen. Oder ein völlig harmloses Virus dafür nutzen, die Menschheit endgültig zu versklaven. Oh, ich latsche auf derselben Demo wie Nazis? Egal, Hauptsache dagegen! Feind meines Feindes ist mein Freund.
"[Zumal] […] ich ja nicht darauf bestehe, in Sachen Corona die Wahrheit zu kennen; ich finde, was da Maßnahme heißt, bloß plausibel und sähe überdies einen Widerspruch darin, das Vaterland einerseits für eine rücksichtslose Agentur der Bourgeoisie zu halten und ihm andererseits zuzutrauen, der Volkswirtschaft ohne Not einen dreistelligen Milliardenschaden zuzumuten. Das Schweinesystem, so lautet mein Argument, hat die Leute via I-Phone, Glotze, Amazon ohnehin im Griff; es braucht den inszenierten Durchgriff nicht." (Stefan Gärtner)
Dumm nur, wenn es sich bei den Feinden um imaginierte Popanze handelt. Und man, genau wie die Rechten glaubt, einer wenn auch lauten Minderheit von ca. 10 Prozent anzugehören, bringe die Welt bereits an den Rand des Umsturzes. Und nicht merkt, wie man sich damit zu Gemüse macht. Linke bzw. linke Intellektuelle konnten übrigens auch mal für sich in Anspruch zu nehmen, durchaus zu recht übrigens, klüger, vifer, alerter zu sein als ihre bürgerlichen Gegenstücke. Aber auch davon scheint mir nicht allzuviel übrig. Zumindest jenseits von Slavoj Žižek und von der Öffentlichkeit wenig wahrgenommenen Debattierstübchen.
Optimistisch zu sein gilt im linken Lager schon mal als spießig oder naiv. Aber das muss nicht sein. Gerade am Beispiel der USA lässt sich das studieren. Woher bloß kommt der Fortschrittsglaube, diese Zuversicht in den woken liberalen (lies: linken) Milieus käme, fragt etwa Mohamed Amjahid. Nun ja, das kommt daher, könnte man sagen, weil es durchaus Grund für Optimismus gibt.
Die immer aberwitzigeren politischen Winkelzüge und Manöver der US-Republikaner sind ja kein Zeichen von Stärke, sondern vielmehr davon, dass diese Leute sehr genau wissen, dass sie auf dem absteigenden Ast sind. Es sind die letzten Zuckungen eines Dinosauriers (was nicht heißt, dass nicht auch der noch gewaltigen Schaden anrichten kann). Als Mehrheitsführer Newt Gingrich die Partei in den 1990ern im Rahmen der 'Republican Revolution' auf Konfrontationskurs brachte, geschah das aus der Erkenntnis heraus, dass die Hauptwählergruppe der WASPs (White Anglo-Saxon Protestants) mittelfristig, d.h. im Rahmen der nächsten Jahrzehnte, in die Minderheit geraten würde. Also versucht man seither, mit allen erdenklichen Mitteln, die Macht abzusichern. Aber auch das wird nicht ewig gutgehen. Irgendwann werden die demografischen Verhältnisse so sein, dass alle Tricks nicht mehr weiterhelfen.
Auch Donald Trump hat die USA, so schräg es erscheinen mag, weiter gebracht. In besagten Neunzigern trommelten die US-Republikaner für Family Values. Traditionelle 'Familienwerte' im Kontrast zum als 'dekadent' diffamierten Leben der progesssiven (demokratischen) Ostküsten-Eliten. Die restliche Welt schüttelte den Kopf über das fortwährende Schnüffeln in Bill Clintons Privatleben, gipfelnd in der Lewinsky-Affäre. Vor allem in Europa hieß es: Können die puritanischen Amis mal bitte erwachsen werden? Ist immerhin das Land mit der größten Pornoiundustrie der Welt. Nun ja, und dann heben sie kaum 20 Jahre später einen bekennenden Busen- und Muschigrabscher als Präsidenten auf den Schild. Dahinter kommt man schwer wieder zurück.
Das ist das Schöne, wenn man progressiv ist: Man weiß, am Ende wird man gewinnen. Die schlechten Nachrichten: Die Linke hat eine unselige Tradition darin, den richtigen Moment zum Handeln zu verpassen. Und: Der Optimismus der Linken findet momentan vor allem im identitätslinken Lager statt. Das immerhin muss nicht ewig so bleiben
Richtig, es fehlt der Optimismus. Aber der Optimismus braucht auch ein Ziel. Eine Utopie. Wie wollen wir leben? Wie erreichen wir das Ziel?
AntwortenLöschenDazu kommt das Desinteresse der gebildeten Linken an der Unterschicht, deren Lage sich zweifellos verbessern soll - durch linke Politik. Aber wer sich der Mühsal unterzieht, kleine Schritte zu machen, wird von den Theoretikern an den altmarxistischen Stammtischen gleich als angepasster Systemling gebrandmarkt.
"Aber wer sich der Mühsal unterzieht, kleine Schritte zu machen, wird von den Theoretikern an den altmarxistischen Stammtischen gleich als angepasster Systemling gebrandmarkt."
AntwortenLöschenOoooch - das kann Dir in Zeiten selbst als oller Marxist und Kommunist überall passieren heutzutage;-)
Ein paar Allgemeinplätzchen zu viel sind mir darin. "Ein Pessimist ist ein Optimits, der nachgedacht hat", wäre eine Antwort. Was nützt mir Optimismus, wenn es eben keine konkrete, in absehbarer Zeit umsetzbare Utopie gibt? Für später hätte ich da ja dies und das.
AntwortenLöschenWas mir aber wirklich auf den Senkel geht (alles gut, ich bin entspannt!) ist dieses "Millionen Tote"-Gedudel. Es gab reaktoinäre, autoritäre, totalitäre Staaten, die es sich vorbehalten haben, Menschenleben als Nebensache abzutun. Das hat mit Sozialismus und Kommunismus nichts tun, das ist eben ein Staatskonzept, das unabhängig von der Wirtschaftsform ist. Richtig ist, dass Kapitalismus per se tötet. Nicht (nur) durch Totalitarismus und Imperialismus, sondern durch einen Verwertunsgzwang, der in rücksichtslose Ausbeutung und Ressourcenkonkurrenz mündet - aus der Logik eben der Ökonomie. Alternativen müssen auf eine solidarische Ökonomie aufbauen. Das immerhin hat ein 'Sozialismus' verstanden.
Das soll mal als Diskussionsansatz reichen.
Hast ja durchaus recht. Problem ist halt, dass das immer wieder als Diskursinstrument gegen alles, was linker ist als Bodo Ramelow, zum Einsatz kommt. Mit gewissem Erfolg, will mir scheinen.
LöschenOptimismus? Ja, gerne.
AntwortenLöschenSie schreiben:
Nun ja, das kommt daher, könnte man sagen, weil es durchaus Grund für Optimismus gibt.
Aber Sie haben dann irgendwie vergessen, Ihre Gründe für Optimismus zu nennen. Oder soll für Sie etwa das ein Grund für Optimismus sein:
Die immer aberwitzigeren politischen Winkelzüge und Manöver der US-Republikaner sind ja kein Zeichen von Stärke, sondern vielmehr davon, dass diese Leute sehr genau wissen, dass sie auf dem absteigenden Ast sind.
Es gab den Republikaner George Bush senior mit einer Amtszeit, den Demokraten Bill Clinton mit zwei Amtszeiten, dann den Republikaner George Bush junior mit zwei Amtszeiten, dann hatte ich Hoffnung auf den Demokraten Obama ...
Warum sollte diese Abfolge Grund für Optimismus sein?
Wenn die Macht der USA auf der Welt geringer würde, wäre das ein Grund für mich.
Nun ja, und dann heben sie kaum 20 Jahre später einen bekennenden Busen- und Muschigrabscher als Präsidenten auf den Schild. Dahinter kommt man schwer wieder zurück.
Das ist ja nun wirklich arg schwammig, wenn er gleichzeitig es schafft, bei seiner Zielgruppe für die Family- und Bible-Values zu stehen.
Weitere Gründe von mir für Optimismus wären teilweise Corona (und dass es sich bei den Covidioten doch nur um eine Minderheit handelt, die Hirne der Mitmenschen also nicht ganz so schlimm kapitalistisch verseucht sind) und die Generation um Fridays for future (auch was es für Studienergebnisse bzgl. deren Karieregeilheit gegeben hat).
@flatter:
Du beschwerst Dich, dass Du in anderen Blogs nicht kommentieren kannst, dabei ist gerade Dein Blog nicht mehr über Tor erreichbar.
Aber stimmt schon, das Google-CAPTCHA hier ist momentan besonders nervig.
Kalauer: Optimismus ist nur ein Mangel an Informationen.
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