Ich erwähnte es, glaube ich, bereits: Das Lustige an Verschwörungsspralletten ist ja, dass sie sich, wenn ihre apokalyptischen Prophezeihungen mal wieder nicht eingetreten sind, eine noch beklopptere Geschichte aus den Rippen leiern müssen, um den Gaul am Kacken und ihre hohlraumversiegelten Anhänger bei der Stange zu halten.
Der Doktor Wodarg zum Beispiel ist einer von denen, die am vehementesten vor der Impfung warnten. Die Genbrühe würde uns alle töten, wer sich gutgläubig impfen ließe, schlösse einen Pakt mit Doktor Mengele und heuere auf dem Schoner des Todes an. Nun, da Milliarden Menschen auf der Welt geimpft sind und die Impfleichen sich nicht in den Straßen türmen, isses nunmehr die Boosterimpfung, die den massenhaften Tod bringen soll. Covidiotenlogik halt: Die momentan 500 Toten am Tag werden als Schreckenspropaganda der Systemmedien hinweghalluziniert, statt dessen massenhaft Impftote herbeihalluziniert.
Das beantwortet immerhin eine Frage, die ich mir schon länger stelle. Nämlich die, ob einer wie Wodarg ein eiskalter, geld- und aufmerksamkeitsgeiler Zyniker ist und die Leute aus reinem Eigeninteresse verarscht, oder ein echter Überzeugungstäter. Ich fürchte letzteres, denn sonst würde er es ein wenig geschickter anstellen.
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Apropos geschickt: Die alten Füchse von den Nichtdenkseiten haben es wieder mal selbigst angestellt. Die Tinte auf den Ernennungsurkunden des neuen Kanzlers und der Minister war noch nicht trocken, da legte man sich bereits fest: Alles Lügner, Betrüger und Kuffnucken. So können sie fürderhin bei jeder entsprechenden Gelegenheit über den Hof stolzieren und sagen: "Die Nachdenkseiten haben bereits im Dezember 2021 darauf hingewiesen, dass..."
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Apropos Scholz: Der weiß - Skandal, Skandal! - angeblich nicht, was ein Liter Benzin und ein Pfund Butter kostet. Frau Merkel weiß das mit der Butter vermutlich, wurde sie doch des Öfteren in Berlin beim Einkaufen gesichtet. Kann man demnach sagen, sie habe eine besonders soziale Politik gemacht, die die 'Kleinen Leute' im Fokus hatte? Es ist komplett irrelevant, ob ein Bundeskanzler weiß, was Butter oder Benzin momentan genau kosten. Weil Lebensmitteleinkäufe und Tanken nicht zu seinem Alltag gehören. Das kann man irre etepetete finden, kommt aber mal vor, wenn man eine 80-Stunden-Woche hat.
Es ist auch nicht von Belang, dass eine Spitzenpolitikerin kochen und backen kann. Es gibt Chefärzt/innen und leitende Angestellte, können so was auch nicht bzw. wissen nicht, was ein Pfund Butter kostet, ohne dass irgendjemand deswegen ihre Fähigkeiten als Ärzt/innen bzw. Führungskräfte in Zweifel zöge. Der allseits verehrte Willy Brandt war wegen schwerer depressiver Schübe zeitweise überhaupt nicht handlungsfähig. Die Skandale nehmen übrigens kein Ende: Es sieht so aus, als wisse Annalena Baerbock nicht, wie man eine Zylinderkopfdichtung wechselt. Gibt sicher irgendwo einen Ölfuß, der deswegen empört nicht wählen gegangen ist. Weil "die da oben nicht wissen, wie es im wahren Leben zugeht."
Ich weiß übrigens auch nicht, was ein Pfund Butter kostet. Das heißt, eigentlich schon. Ich weiß nur nicht, wo es jeweils die billigste gibt, da ich mir den Luxus gönne, Butter grundsätzlich im Bioladen zu kaufen. Abgehobener, privilegierter Elitefatzke, ich!
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Abt. Ehrliche Antworten im Vorstellungsgespräch: "Nein, ich bin nicht hier, um alles für das Team zu geben, sondern, weil ich einen Job brauche und ein paar Penunzen zum Leben verdienen muss. Außerdem fehlt in der Stellenanzeige ein Komma."
Moment, woran erinnert mich das noch gleich? Ach ja, daran:
(Video im erweiterten Datenschutzmodus. Anklicken generiert keine Cookies.)
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Es hatte sich bereits länger abgezeichnet: Abellio NRW zieht sich Ende Januar aus dem Markt zurück.
"Etwa 80 Prozent der Verkehrsleistung erbringt Abellio für den VRR - der Verkehrsverbund mit Sitz in Gelsenkirchen ist also der Hauptbetroffene vom Abellio-Aus. Der Marktaustritt ist eine teure Sache: Das Land stellt 380 Millionen Euro bereit, um die absehbaren Folgekosten in den nächsten Jahren auszugleichen." (FAZ)
Wir können alle ruhig schlafen. Die Soziale MarktwirtschaftTM funktioniert bestens.
Zu den NDS nur soviel: Albrecht Müller muss es wissen. Hat er doch jahrelang selber in diesem Metier gearbeitet.
AntwortenLöschenUnd die Querelen mit Abellio sind auch überall dieselben. Den Sinn dahinter habe ich sowieso noch nie verstanden, dass sich die Staatsbahnen über Tochtergesellschaften gegenseitig die Verkehre abjagen. Letztendlich geht das nur über den Preis und der wird halt bis auf die Gehälter durchkalkuliert. Der "Gewinn" von Verkehren funktioniert im Regionalverkehr also in erster Linie wie so oft über Lohndumping und schlechtere Arbeitsbedinungen. In Ba-Wü hat Abellio das sogar indirekt zugegeben, als sie auf einer Nachfrage das Aus u.a. damit begründeten, dass sie zwar die höheren Tarifabschlüsse bedienen, aber dadurch oder trotzdem nicht mehr genügend Personal rekrutieren können. Mit Ruhm haben sich die privaten EVU jedenfalls in "The Länd" seit der Übernahme von DB Regio auch nicht gerade bekleckert und ohne den landeseigenen Tf-Pool wäre deren Bilanz wahrscheinlich noch schlechter ausgefallen, wo in erster Linie DB-Mitarbeiter und teils auch Material zum Einsatz kam.
Im Ländle ist die Übernahme zwar derzeit etwas kostengünstiger durch den Weiterbetrieb unter der Regie der SWEG. Dafür hat sich diese quasi "automatisch" die Verkehre und deren Einnahmen gesichert. Das die SWEG aka HzL direkt dem Land untersteht und damit der DB-Gegner Winfried Hermann das Zepter schwingt...
Bei Wodarg und den ganzen anderen Chef'denkern' gehe ich schwer von aus, dass diese alle schon längst geimpft sind.
AntwortenLöschenEs wäre ja nicht das erstemal das üble Ideologen genau das Gegenteil machen von dem was sie propagieren um ihr Fußvolk blöde dastehen zu lassen.
Obwohl ich gerade Wodarg und Bhakdi für bereits ein wenig tüddelig halte. Empfehle in diesem Zusammenhang mal das Video (Teil 1, Teil 2) anzuschauen, das Jonas Hegedüs über ihn gemacht hat.
Löschen@siewurdengelesen: In GB hat man da hervorragende Erfahrungen: Zwischen 1995 und 2001 hat das privatisierte Bahnwesen dort mehr Subventionen verschlungen als je an British Rail gezahlt wurden ( Quelle).
Ja - von Maggie Thatcher lernen heißt siegen lernen - ich sag´ nur TINA;-)
LöschenDie billige Version ist die mit dem 10x gegen die Wand rennen in der Hoffnung, dass es beim 11x die Wand erwischt statt des Kopfes. Sonst ist das ganz normales neoliberales und kapitalistisches Denken und wenn der Laden lange genug sprichwörtlich in den Dreck gefahren wurde, kann ja "der Staat" statt zu subventionieren den Trümmerhaufen wieder übernehmen.
Kaum hat Scholz den Antichrist Lauterbach zum Gesundheitsminister gemacht, eskaliert am Wochenende der Impfjuden-Widerstand. Von mir gibt's dafür ein dickes LIKE.
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