Donnerstag, 24. Februar 2022

Extraausgabe. Invasion

 
Hat er's also doch getan, der Putin. Invasion, full scale. Seit gestern 5:50 Uhr wird nunmehr zurückgeschossen. Trotz aller versammelten Weisheit und aller strategischen Expertise, die in den letzten Tagen so zu lesen war ("Aaach, das riskiert der nicht!" - "Das kann der sich gar nicht leisten!" - "Was bringt ihm das?" - "150.000 Mann reichen niemals für eine Invasion!" - "Alles bloß Kriegstreiberei des Westens! Putin-Bashing." - "Der ist Schachspieler, der blufft nur, und alle haben die Hosen voll, hihihi!"). Man gestatte mir erneut ein paar Bemerkungen, für die ich vermutlich wieder auf die Omme kriegen werde (was mir aber egal ist):

Ausgangspunkt der russischen Demütigung ist, dass die Sowjetunion als Siegermacht des zweiten Weltkriegs den darauffolgenden Kalten Krieg verloren hat und eingedampft wurde auf ihr Kernterritorium Russland. Das ist zweifellos frustrierend. Ungefähr so frustrierend vermutlich wie ein British Empire zu verlieren und seither auf das Mutterland, ein paar kleine Besitzungen plus eine Operettenveranstaltung namens 'Commonwealth' eingedampft und in der Nachkriegszeit vom Verlierer auch noch wirtschaftlich überholt zu werden. Die sowjetische Niederlage hatte im wesentlichen drei Gründe:

1. It’s the economy, stupid! Das Wettrüsten gegen die USA hatte die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der UdSSR um ein Vielfaches überstiegen. Die Sowjetunion war am Ende komplett pleite und musste irgendwann die Finger heben. Der wirtschaftliche Verfall verstärkte die durch Gorbatschows 'Glasnost'-Politik ohnehin im Aufwind befindlichen Zentrifugalkräfte in den Zentren und an der Peripherie. Das übersteht auf Dauer kein Staatsgebilde.

2. Die Idee der großen sozialistischen Völkerfamilie hat nie wirklich so funktioniert wie gedacht/behauptet. In den meisten Sowjetrepubliken und assoziierten Staaten fühlten sich grosso modo immer zu viele kolonisiert, gegängelt und fremdbestimmt von Moskau. Wenn eine Kolonialmacht verschwindet, nutzen die Kolonisierten die Chance und suchen sich starke Verbündete, damit ihnen das mit dem kolonisiert werden möglichst nicht wieder passiert. "Polen suchte und fand zwischen 1918 und 1939 England und Frankreich, die Tschechoslowakei, 1938 im Stich gelassen von Frankreich und England, fand die Vereinigten Staaten von Amerika. Die »Satelliten« und Unionsrepubliken der Sowjetunion fanden die NATO." (Freise)

In diesem Zusammenhang muss auch auf die für Russland unverzichtbare Funktion der Ukraine hingewiesen werden, die Zbigniew Brzezinski 1997 so charakterisierte:

"Die Unabhängigkeit der Ukraine beraubte Russland seiner beherrschenden Position am Schwarzen Meer, wo Odessa das unersetzliche Tor für den Handel mit dem Mittelmeerraum und der Welt jenseits davon war. […] Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr. […] Unter geopolitischem Aspekt stellte der Abfall der Ukraine einen zentralen Verlust dar, denn er beschnitt Russlands geostrategische Optionen drastisch." (Brzezinski, zit. in: Lehming, a.a.O.)

3. Neben hard power (Militär und Geld) verfügte der Westen immer auch über gern unterschätzte soft power: Weder die Sowjetunion noch Russland als deren Nachfolgeveranstaltung hatten je ein annähernd so attraktives und wirkmächtiges Gesellschaftsmodell anzubieten wie das kapitalistische/westliche Wohlstands- und Freiheitsversprechen. Das zunehmend imperiale Auftreten Russlands seit dem Machtantritt Putins, der nach wie vor vergleichsweise niedrige Lebensstandard großer Teile der Bevölkerung und eingeschränkte Pressefreiheit scheinen in vielen ehemaligen Sowjetrepubliken und Ex-Satellitenstaaten nicht dazu angetan, eine neuerliche Orientierung gen Russland vorteilhaft oder sonderlich erstrebenswert erscheinen zu lassen.

Fun fact: Im Baltikum leben bis zu 27 Prozent ethnische Russen. Deren sehnliche Rufe nach Repatriierung in eine UdSSR 2.0 scheinen sich in Grenzen zu halten. Sogar mit dem Schreckensregime der EU arrangieren sie sich offenbar ganz gut. Auch in Ländern wie Polen und Ungarn, deren Regierungen erhebliche Probleme mit der EU haben, scheint man sich als NATO-Mitglied nicht allzu unwohl zu fühlen.

Meine zwei Cents so far. Können jetzt gerne alle wieder über mich herfallen, halte ich aus. Bleibt zu hoffen, dass dieser komplett irrsinnige Orlog möglichst bald vorbei ist.

Donald Trump findet Putins Vorgehen übrigens "genial". Roger Köppel und Steve Bannon sind auch schon ganz wuschig. Weil Wladi den Woken jetzt heimleuchtet. Wie sagte einst Lenin? "Sage mir, wer Dich lobt, und ich sage Dir, worin Dein Fehler besteht."






15 Kommentare :

  1. fefe heute: "Wow, da lag ich ja mal krass daneben." und "Ich bin gerade ziemlich ratlos."
    Hat mir imponiert.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. DasKleineTeilchen24. Februar 2022 um 20:43

      logisch. weil du sowas nie zugeben könntest. ever.

      und um das zu vervollständigen; ich lag auch krassest daneben, es kotzt mich an und ich bin ratlos.

      Löschen
  2. DasKleineTeilchen24. Februar 2022 um 20:49

    flatter ergeht sich in zynismus und wirft mir "moral" vor. the fuck is happening?!?

    AntwortenLöschen
  3. Punkt 1

    Punkt 2

    Auch jetzt wird das weitere Treiben der Eskalations- und Kriegsrhetorik den Krieg nicht eindämmen. Nur wird das ganze Getöse um Sanktionen et al Russland ob der effektiven Machtlosigkeit von NATO und EU kaum beeindrucken. Nach wie vor fehlt in den Medien nahezu völlig jedwede Sicht auf die russischen Aspekte, die eigenen Interessen und die Vorgänge im Vorfeld, sondern es wird in erster Linie auf Putin personifiziert und dämonisiert.

    Was auch immer die Sanktioniererei bewirken soll, die Mächtigen Russlands trifft es so oder so kaum und "bezahlen" wird es in der Ukraine und auch in Russland die Bevölkerung durch die direkten Kriegsfolgen, hierzulande eher durch die Teuerung und daraus folgend einem weiteren Anstieg der prekären Verhältnisse. Wer dabei meist die politischen Nutznießer sind, ist ebenfalls eine Binse und die ganzen reaktionären Kräfte reiben sich schon wegen der zu erwartenden neuen Flüchtlinge die Hände.

    "Bleibt zu hoffen, dass dieser komplett irrsinnige Orlog möglichst bald vorbei ist."

    Da bin ich bei Dir.

    So wie es auch in IMI beschrieben wird, hilft hier nicht die einseitige Sicht. Der russische Angriff ist zu ächten und die russische Regierung ist dafür verantwortlich. Umgekehrt wird ein neuer Frieden in Europa ohne Russland nicht funktionieren und erfordert daher auch einen Abbau eigener militärischer Potentiale. Inwieweit das unter den imperialen Ansprüchen beider Seiten funktionieren kann, wenn nicht eine geeinte, internationale Friedenspolitik von unten die Mächtigen der beteiligten Staaten wie zur Zeit des Kalten Krieges dazu zwingt,da bin ich leider auch ratlos.

    AntwortenLöschen
  4. Ja auch ich habe mich da geirrt, es kommt halt darauf an ob man das zugeben kann.
    Wie gesagt, wer den Schaden hat...wie schrieb R@iner so schön...wenn man im web auf "foreign policy" macht.
    Aber Stefan, bitte jetzt nicht schon wieder die Nummer des "dann misch ich eben Kleinbloggersdorf auf", man kann sich in dieser Pose auch zu sehr gefallen.

    Zu deinen aufgeführten Punkten, dass ist sicherlich alles richtig, der "Westen" hatte ab 1990 in jeder Hinsicht die Nase vorn und konnte schalten und machen wie er wollte. Das ist natürlich auch für ehemalige Sowjet Republiken und anderen "schwachen" ehm. Feindstaaten attraktiv wenn zumal die ehem. Schutzmacht selber am Boden liegt.
    Da würde ich das westl. "Erfolgsmodel" garnicht mal so zum Maßstab nehmen wollen.
    Es wird da auch viel nach der Logik "der Feind meines Feindes, ist mein Freund" gehandelt. Als "Südostasiate" seh ich das z.B. an Vietnam und da habe ich auf FB so manche strange Diskussion verfolgt (wenn man FB von Indonesien verfolgt, kommt man schon fast zwangsläufig in die ein oder andere FB Group mit ASEAN Bezug, also einfacher als wenn ich in Dtl. sitzen würde).
    Da der "Westen" seit 1990, wir erinnern uns an Francis Fukuyamas "Ende der Geschichte", immer auf den Vormarsch war und dies auch unablässig demonstriert hat, siehe Bush jr. NATO Osterweiterung (ja ich weiss, keine ratefizierten Aussagen...) oder die "versehentliche" Bombadierung der chin. Botschaft in Belgrad 1998 (ein "Versehen" was heute ganz bestimmt nicht passieren würde).
    Nun verhält es sich jetzt aber, dass der "Westen" eben nicht mehr der alleinige Hegemon ist, ja sogar auf den absteigenden Ast sich befindet was man so 32 Jahre später auch nicht für möglich hält, Russland sieht das und schafft da aus seiner Sicht "Korrekturen" gegenüber den 1990er.
    Das Trumps MAGA den westl. Verfall ja gerade beschleunigt hat ist ja noch die Ironie der Geschichte.
    Alles das sollte man nach wie vor Berücksichtigen in seinen Analysen, bevor man das ganze aktuelle Tagesgeschehen personalisiert und in Putin einen "Hitler" und "Nazi" sieht (wie gesagt, habe ich seit Gestern hier und da in den "Social" Media oft gelesen).
    Ich kann und will nur hoffen das dies nicht total eskaliert denn dann ist eine Schuldfrage obsolet geworden.

    AntwortenLöschen
  5. Fakt ist, dass Russland einen Krieg gegen ein Land führt, von dem es nicht bedroht wurde. Das hat auch nichts mit der "NATO-Propaganda" in den westlichen Medien zu tun. Die Invasion war längst geplant. Die Lage erinnert mich an den Irakkrieg der Amerikaner.

    Diesen Angriffskrieg schulterzuckend mit dem "Recht des Stärkeren" abzutun, ist eine intellektuelle Bankrotterklärung (an dieser Stelle ganz liebe Grüße nach Essen). Ich habe mich geirrt und habe kein Problem, das offen zuzugeben. Andere schaffen das eben nicht.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ehrlich gesagt würde ich es sehr begrüßen, in dieser Sache falsch gelegen zu haben.
      @Fred: Keine Sorge, ist schon vorbei. Die Sache ist zu ernst, um sich da selbstzufrieden den Lachs zu streichen.

      Löschen
  6. Die Lage zeigt aber ganz klar, dass Putin im Zweifelsfall machen kann, was er will. Der Westen hat ihm nichts entgegenzusetzen. Das er nicht provoziert wurde, wage ich allerdings zu bezweifeln. 8 Jahre Krieg der ultranationalistischen Freischärler auf beiden Seiten der ziemlichen variablen Grenze fordern ihren Tribut. Der siebenjährige Krieg ist bei uns eine Anekdote im Geschichtsbuch. Heute sind langjährige Kriege ohne Ergebnis der Normalzustand, siehe Afghanistan.

    Man kann sich ausrechnen, wie das gelaufen wäre, hätten wir entlang der Mauer auf das Volk der jeweils anderen Seite 40 Jahre lang geschossen.

    An Putins stelle würde ich die Ukraine nur als Transitstrecke nutzen und via Polen bis nach Deutschland durchmarschieren. Dann wäre die EU Geschichte und der Rest des Baltikums und Balkans wäre so eingeschüchtert, dass es dort keine nennenswerte Gegenwehr mehr geben würde. Zudem würden sich die westlichen Bündnisse als Lippenbekenntnisse erweisen. Mega-Win-Win!

    Ob unsere Mittelschichtsverwahrlosten auch vom Shithole Country sprechen würden, wäre Putin in Rumänien einmarschiert und würden das mit einem Achselzucken abtun? Natürlich. Wahrscheinlich auch bei allen anderen angrenzenden Ländern.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Bevor Putin irgendwo sonst einmarschieren kann, muss er die Ukraine nicht nur militärisch erobern, sondern auch befrieden. Wenn die Bevölkerung eher auf anti gepolt ist, kein allzuleichtes Unterfangen, wie zuletzt die Amerikaner im Irak erfahren durften.
      Weiterhin hat der Kreml-Kasper mit seinem smarten Move folgendes erreicht so far:
      Die EU ist auf einmal einig wie selten. Auch die Visegrad-Staaten halten auffallend die Füße still.
      Die NATO bedankt sich, über Nacht wieder einen konkreten Auftrag zu haben, der an alte Zeiten erinnert. Es ist mit einer massiven Wiederaufrüstungskampagne in den nächsten Jahren inkl. Widereinführung der Wehrpflicht zu rechnen. Könnte wetten, die ersten Aufträge an KMW, Rheinmetall etc. für allerlei Kriegsgerät sind schon raus.

      Löschen
    2. Musste Hitler Polen befrieden? Frankreich? Die Ukraine auch nicht? Musste Napoleon Europa befrieden? Hm, auch nicht. Waren die Leute dort so unvoreingenommen? Im Wüstengebiet, wie dem Irak, gibt es zudem wesentlich höhere, logistische Herausforderungen, was zu einem Guerillakrieg förmlich einlädt.
      Unvergessen auch, wie Attila der Hunnenkönig den gesamten Kontinent einst befriedete.

      Die EU ist (nach wie vor) ein reines Wirtschaftskonglomerat. Dort ist man sich nur eins, so lange die Subventionen fließen.
      Alles andere sind Lippenbekenntnisse und nicht der Rede wert.
      Das funktioniert logischer Weise noch weniger, als es schon innerdeutsch nicht klappt. Ich wette, dass Du in den Niederlanden derzeit mehr auf Westfalen triffst, als ohnehin schon. Wetten, dass die Ruhrpott-Teenies es heute in Venlo ordentlich krachen krachen lassen?

      Die Pläne der Nato sind auch noch so, wie zu alten Zeiten. Na klar, schreien alle Hardliner jetzt nach Aufrüstung. In 30 Jahren wären die dann so weit. Das nutzt ihnen für die jetzige Lage genau was?
      Wehrpflicht ist eher ein Grund für eine "pazifistische" Armee oder kann sich einer an den Einmarsch deutscher Truppen irgendwo erinnern (abgesehen von Jugoslawien)? Sind die Ösis mit ihrer Wehrpflichtarmee im Hindukush gewesen und haben in Mali, Süd- und Nordsudan und Somalia mitgemischt? Deutschland hat aber schon länger (wie die Amis) eine Berufsarmee. Der Lauf der Dinge ist bekannt. Mal schauen, wie die Truppe in Mali jetzt eins auf die Fresse kriegt, während selbst die Franzosen schon lang abgezogen sind.

      Den deutschen Konzernen ist es egal, wo wer gegen wen ballert. Wenn sie damit ein Geschäft machen können, tun sie es und sorgen auch gerne für die nötige Infrastruktur, um sich die Kosten dann vom inländischen Steuerzahler erstatten zu lassen. Natürlich beliefern sie auch beide Seiten. Sonst lohnt sich das ja nur halb.

      Mal schauen, ob einer plausibel aufdröseln kann, warum sich Putin nur mit der Ukraine so lange aufhält. Entweder ist die russische Armee maroder, als allgemein berichtet wird oder es geht um eine konzertierte Strafaktion, wobei bestimmte Gruppen in der Ukraine besonders bedacht werden sollen. Bei den Ressourcen, die Putin angeblich zur Verfügung stehen, würde ich Ländern, wie der Ukraine und Deutschland etwa 8 h vor der bedingungslosen Kapitulation zugestehen. Es braucht nur die Amitaktik. Alles in die Steinzeit bomben und dann durchmarschieren zum nächsten Ziel. Die 13.000 Natosoldaten an der rumänischen Grenze zur Ukraine würden noch verduzt dastehen, während Putin schon die erste Rede als neuer Landeschef im Reichstag halten würde.

      Und wie sehen die Maßnahmen der ach so einigen EU aus? Baerböckchen geht mit aller Härte gegen Putin vor. So, so!

      Wie Sonneborn schon twitterte. Draghi setzte italienische Luxusklamotten von den Sanktionen aus und der belgische De Croo Diamanten usw., usf..

      Putin scheißt sich quasi jetzt schon in die Hose.

      Mal schauen, was sich Polen dann für neue Bündnispartner suchen wird. Mit der EU und der Nato sieht es künftig wohl nicht so gut für sie aus.












      Löschen
    3. Es gibt, mit aller gebotenen Vorsicht, erste Hinweise, dass es nicht gut läuft und Putin sich möglicherweise gewaltig verrechnet hat.

      Löschen
    4. Ein Ammenmärchen, was von den Amis propagiert wird. Putin war in Dresden stationiert. Der kennt sich mit Mangelwirtschaft aus.
      Das ein Krieg immer teurer wird, als ursprünglich gedacht, verhält sich analog zum Hausbau. Das ist eine Binse.

      Was eher verwunderlich ist, dass er in der Ukraine mit dem Schülerprinzip agiert. Beim Schülerprinzip: Minimaler Aufwand, maximaler Erfolg, musst Du nicht nur die besten Umstände, sondern auch den Überraschungsmoment auf Deiner Seite haben. Beides war nicht wirklich der Fall.

      Bei einem Krieg gilt das Gegenteil. Mit maximalen Aufwand maximalen Erfolg erzielen, siehe Hiroshima.

      Wenn man sich schon dabei verkalkuliert, aber die Ressourcen hat, noch umzusteuern, dann wird es schon irre. Dann würde das bedeuten, dass nicht nur Putin, sondern auch die gesamte russische Generalität nichts zustande kriegen.

      Das wäre schon sehr fraglich. Sabotage würde ich da schon eher gelten lassen.

      Löschen
  7. DasKleineTeilchen26. Februar 2022 um 16:40

    "Das er nicht provoziert wurde, wage ich allerdings zu bezweifeln. 8 Jahre Krieg der ultranationalistischen Freischärler auf beiden Seiten der ziemlichen variablen Grenze fordern ihren Tribut"

    die nummer hat ihm eigentlich gut in den kram gepasst; solange im osten dieser krieg im kleinen am laufen war, konnte die ukraine kein natomitglied werden.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Auch das wage ich zu bezweifeln. Eine stabile Infrastruktur benötig auch befriedete Grenzen, sonst klappt die Versorgung der Bevölkerung nicht. Wenn diese hungert und darbt, weil mal wieder alle Fahrzeuge und Einrichtungen geplündert wurden, dann löst ein Staat sich ohnehin auf. Genügend Hunger und Du treibst jeden in die bedingungslose Anarchie. Da können die stolz sein, wie Bolle! Ob das Essen nun einem Ukrainer, einem Russen oder einem Deutschen gehörte, interessiert dann nicht mehr. Man kann natürlich auch seine eigenen Truppen gezielt unterversorgen, um mal zu studieren, wie hoch die Fluktuation im Ernstfall ist.

      Löschen

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zu. Zu statistischen Zwecken und um Missbrauch zu verhindern, speichert diese Webseite Name, E-Mail, Kommentar sowie IP-Adresse und Timestamp des Kommentars. Der Kommentar lässt sich später jederzeit wieder löschen. Näheres dazu ist unter 'Datenschutzerklärung' nachzulesen. Darüber hinaus gelten die Datenschutzbestimmungen von Google LLC.