"Wer allzuviel umarmt, der hält nichts fest." (Hofmannsthal)
Wenn in einer Mensa oder einer Kantine eine vegetarische oder vegane Option gefordert wird, was nur einen geringen Prozentsatz der Bevölkerung abbildet: Aufschrei von wegen Zwangsbeglückung und grüntotalitäre Erziehungsdiktatur! Wenn die Politik gegen eine Erbschaftssteuer agiert, die nur einen sehr geringen Prozentsatz der Bevölkerung beträfe: Na ja, muss man schon verstehen, irgendwie. (Ja, der Vergleich hinkt ein wenig, denn von Essen sind wir alle jeden Tag sehr real umgeben, während Erbschaftssteuern im Alltag der meisten Menschen eher abstrakt bleiben.)
Meine Prognose: In 10, spätestens 20 Jahren gibt es billiges Laborfleisch, für dessen Erzeugung keine Tiere mehr gehalten werden müssen, und nicht mehr vom Original unterscheidbare vegane Alternativen, die so günstig sind wie heute eingeschweißte Nackensteaks aus dem Discount. Fleischkonsum wird zunehmend ein exklusives Vergnügen für Zahlungskräftige werden sowie für jene mit Connections zum Waidwerk.
Fleisch wird auf dem Speiseplan irgendwann die Rolle spielen, die Pferdekutschen heute im Straßenverkehr einnehmen. Das Gulasch wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr vom turboqualgezüchteten Jungbullen kommen, der Schweinsbraten nicht von armen Säuen, die kaum Tageslicht gesehen haben und denen man gerade mal ein halbes Jahr Lebenszeit zugebilligt hat. Die Welt wird deswegen nicht untergegangen sein (wow, Futur II!) und kaum jemanden wird es mehr interessieren.
Als Fleischesser kann ich es ja verstehen, wenn Menschen sagen: Boah, so ein Stück Fleisch von einem waidgerecht erlegten Wild oder einem artgerecht gehaltenen, langsam gewachsenen Tier ist schon was Tolles. Wieso man aber, wenn es mal in jeder Hinsicht gleichwertige Alternativen gibt, unbedingt geschmacklosem 08/15-Hähnchenbrustfilet für 10 Euro das Kilo aus Massentierquälanstalten hinterhertrauern sollte oder feingekutterten Würsten mit undefinierbarem Inhalt, das erschließt sich mir schon weniger.
Es ist immer wieder faszinierend, dass hysterischen "Ich lasse mir mein Schnitzel nicht verbieten!"-Brüllern nicht auffällt, dass gesellschaftlicher Wandel exakt so funktioniert: Einer Mehrheit wird zunächst etwas Sinnvolles aber Ungewohntes zugemutet und ab einem gewissen Punkt auch mit Gesetzen durchgesetzt und 20 Jahre später fragt man sich, wie es je anders sein konnte. Das ist das Schöne daran, progressiv zu sein: Man weiß, man wird trotz Rückschlägen am Ende gewinnen.
Welch bittere Tränen haben einst Sklavenhalter geweint, als man ihnen die Sklaven wegnahm. War doch schon immer so! Wohlbegründete Tradition! Und die Sklaven hatten es doch eigentlich gut! Heute ist das selbstverständlich geächtet und fertig. (Dass die im Kern vormoderne Sklavenwirtschaft im Süden der USA zum Scheitern verurteilt war, weil die Kapitalisten im industriellen Norden auf wirtschaftliche Schwankungen mit Hire and fire reagieren konnten, während die Sklavenhalter ihre Sklaven auch in schlechten Zeiten versorgen mussten, ist mir bewusst. Aber nicht der Fokus hier.)
Wie haben einst Männer gegen Frauenwahlrecht und Emanzipation gewettert. Heute sind Frauen gleichberechtigt und es war der richtige Schritt.
Wie haben Autofahrer einst gejammert über das Tempolimit von 50 in Städten und über Gurtzwang. Zu was für absurden Argumenten gegen den Gurt ließen sich Lobbyorganisationen hinreißen (mein Favorit: Gurte sind böse, weil sie Frauen die Brüste quetschen könnten). Nicht mal ein bisschen unvernünftig sein darf man mehr. Kein Gurt means Freiheit! Heute kräht kein Hahn mehr danach. Der Griff zum Sicherheitsgurt ist längst ein Reflex geworden und Tempo 50 in geschlossenen Ortschaften wird inzwischen vielerorts durch Tempo 30 abgelöst.
Und das mit den Autobahnen wird auch noch. Die FDP ist eine der letzten politischen Gruppierungen in der EU, die sich da noch querstellt. Das funktioniert eh nur, weil sie wieder einmal als Zünglein an der Waage in der Lage ist, an entscheidender Stelle zu blockieren. Aber das wird nicht ewig gehen. Fun fact: Dass ein Tempolimit auf Autobahnen vielleicht was bringen könnte, stellte sich nach 1973 heraus. Da hatte man wegen der Ölpreiskrise vorübergehend eines verhängt und stellte danach fest, dass plötzlich zirka 4.000 Menschen weniger im Straßenverkehr getötet worden waren.
Oder Rauchen. Das war einmal eine mehr oder minder allseits akzeptierte Sache. Ein nichtrauchender Gastgeber, der seinen Gästen das Rauchen bei sich zu Hause verbot, galt noch in den Achtzigern als ungastlich oder lungenkrank. Ich habe live miterlebt, dass es es weniger als eine Generation brauchte, um die quasi omnipräsente Qualmerei zu einer randständigen Unart zu machen, die im öffentlichen Raum fast überall verboten ist.
Homophil orientierte Menschen galten lange als kranke Perverse, die man am besten wegsperrte und die nach Herzenslust gemobbt oder gar misshandelt werden durften. Heute darf geheiratet werden und in allen, auch konservativen Parteien sind offen gleichgeschlechtlich Lebende normal. Landwirte klagen, wenn ihnen NGOs und Gesetzgebung mehr Rücksicht auf Tiere & Umwelt aufzwingen. Trotzdem ist es gut und richtig so und so weiter und so weiter.
Eines nämlich wird immer wieder unterschätzt: Dass das alles es für nachfolgende Generationen, die damit groß werden und es gar nicht mehr anders kennen, keine große Sache mehr ist. Auch das ist gesellschaftlicher Wandel und das ist gut so.
Wenn in einer Mensa oder einer Kantine eine vegetarische oder vegane Option gefordert wird, was nur einen geringen Prozentsatz der Bevölkerung abbildet: Aufschrei von wegen Zwangsbeglückung und grüntotalitäre Erziehungsdiktatur! Wenn die Politik gegen eine Erbschaftssteuer agiert, die nur einen sehr geringen Prozentsatz der Bevölkerung beträfe: Na ja, muss man schon verstehen, irgendwie. (Ja, der Vergleich hinkt ein wenig, denn von Essen sind wir alle jeden Tag sehr real umgeben, während Erbschaftssteuern im Alltag der meisten Menschen eher abstrakt bleiben.)
Meine Prognose: In 10, spätestens 20 Jahren gibt es billiges Laborfleisch, für dessen Erzeugung keine Tiere mehr gehalten werden müssen, und nicht mehr vom Original unterscheidbare vegane Alternativen, die so günstig sind wie heute eingeschweißte Nackensteaks aus dem Discount. Fleischkonsum wird zunehmend ein exklusives Vergnügen für Zahlungskräftige werden sowie für jene mit Connections zum Waidwerk.
Fleisch wird auf dem Speiseplan irgendwann die Rolle spielen, die Pferdekutschen heute im Straßenverkehr einnehmen. Das Gulasch wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr vom turboqualgezüchteten Jungbullen kommen, der Schweinsbraten nicht von armen Säuen, die kaum Tageslicht gesehen haben und denen man gerade mal ein halbes Jahr Lebenszeit zugebilligt hat. Die Welt wird deswegen nicht untergegangen sein (wow, Futur II!) und kaum jemanden wird es mehr interessieren.
Als Fleischesser kann ich es ja verstehen, wenn Menschen sagen: Boah, so ein Stück Fleisch von einem waidgerecht erlegten Wild oder einem artgerecht gehaltenen, langsam gewachsenen Tier ist schon was Tolles. Wieso man aber, wenn es mal in jeder Hinsicht gleichwertige Alternativen gibt, unbedingt geschmacklosem 08/15-Hähnchenbrustfilet für 10 Euro das Kilo aus Massentierquälanstalten hinterhertrauern sollte oder feingekutterten Würsten mit undefinierbarem Inhalt, das erschließt sich mir schon weniger.
Es ist immer wieder faszinierend, dass hysterischen "Ich lasse mir mein Schnitzel nicht verbieten!"-Brüllern nicht auffällt, dass gesellschaftlicher Wandel exakt so funktioniert: Einer Mehrheit wird zunächst etwas Sinnvolles aber Ungewohntes zugemutet und ab einem gewissen Punkt auch mit Gesetzen durchgesetzt und 20 Jahre später fragt man sich, wie es je anders sein konnte. Das ist das Schöne daran, progressiv zu sein: Man weiß, man wird trotz Rückschlägen am Ende gewinnen.
Welch bittere Tränen haben einst Sklavenhalter geweint, als man ihnen die Sklaven wegnahm. War doch schon immer so! Wohlbegründete Tradition! Und die Sklaven hatten es doch eigentlich gut! Heute ist das selbstverständlich geächtet und fertig. (Dass die im Kern vormoderne Sklavenwirtschaft im Süden der USA zum Scheitern verurteilt war, weil die Kapitalisten im industriellen Norden auf wirtschaftliche Schwankungen mit Hire and fire reagieren konnten, während die Sklavenhalter ihre Sklaven auch in schlechten Zeiten versorgen mussten, ist mir bewusst. Aber nicht der Fokus hier.)
Wie haben einst Männer gegen Frauenwahlrecht und Emanzipation gewettert. Heute sind Frauen gleichberechtigt und es war der richtige Schritt.
Wie haben Autofahrer einst gejammert über das Tempolimit von 50 in Städten und über Gurtzwang. Zu was für absurden Argumenten gegen den Gurt ließen sich Lobbyorganisationen hinreißen (mein Favorit: Gurte sind böse, weil sie Frauen die Brüste quetschen könnten). Nicht mal ein bisschen unvernünftig sein darf man mehr. Kein Gurt means Freiheit! Heute kräht kein Hahn mehr danach. Der Griff zum Sicherheitsgurt ist längst ein Reflex geworden und Tempo 50 in geschlossenen Ortschaften wird inzwischen vielerorts durch Tempo 30 abgelöst.
Und das mit den Autobahnen wird auch noch. Die FDP ist eine der letzten politischen Gruppierungen in der EU, die sich da noch querstellt. Das funktioniert eh nur, weil sie wieder einmal als Zünglein an der Waage in der Lage ist, an entscheidender Stelle zu blockieren. Aber das wird nicht ewig gehen. Fun fact: Dass ein Tempolimit auf Autobahnen vielleicht was bringen könnte, stellte sich nach 1973 heraus. Da hatte man wegen der Ölpreiskrise vorübergehend eines verhängt und stellte danach fest, dass plötzlich zirka 4.000 Menschen weniger im Straßenverkehr getötet worden waren.
Oder Rauchen. Das war einmal eine mehr oder minder allseits akzeptierte Sache. Ein nichtrauchender Gastgeber, der seinen Gästen das Rauchen bei sich zu Hause verbot, galt noch in den Achtzigern als ungastlich oder lungenkrank. Ich habe live miterlebt, dass es es weniger als eine Generation brauchte, um die quasi omnipräsente Qualmerei zu einer randständigen Unart zu machen, die im öffentlichen Raum fast überall verboten ist.
Homophil orientierte Menschen galten lange als kranke Perverse, die man am besten wegsperrte und die nach Herzenslust gemobbt oder gar misshandelt werden durften. Heute darf geheiratet werden und in allen, auch konservativen Parteien sind offen gleichgeschlechtlich Lebende normal. Landwirte klagen, wenn ihnen NGOs und Gesetzgebung mehr Rücksicht auf Tiere & Umwelt aufzwingen. Trotzdem ist es gut und richtig so und so weiter und so weiter.
Eines nämlich wird immer wieder unterschätzt: Dass das alles es für nachfolgende Generationen, die damit groß werden und es gar nicht mehr anders kennen, keine große Sache mehr ist. Auch das ist gesellschaftlicher Wandel und das ist gut so.
Vorletzter Absatz: „offen gleichschlechtlich Lebende“ – ich spende ein „ge“.
AntwortenLöschenInhaltlich völlig d‘accord. Einer der besten Texte in diesem Jahr bisher.
Korrigiert. Doppelten Dank.
Löschen"Es ist immer wieder faszinierend, dass hysterischen "Ich lasse mir mein Schnitzel nicht verbieten!"-Brüllern nicht auffällt, dass gesellschaftlicher Wandel exakt so funktioniert:..."
AntwortenLöschenHysterische Brüller. Darunter macht es Herr Rose nicht, wenn es ums Verächtlichmachen von Fleischessern geht.
Das Essen von Fleisch kann man meines Erachtens nicht mit dem Verschwinden von Pferdefuhrwerken oder dem Tempolimit vergleichen, denn das Essen von Fleisch von echten Tieren ist so alt wie die Menschheit. Vielleicht geht der Fleischkonsum in Zukunft auf ein vernünftiges Mass zurück, aber er wird immer zum Menschen gehören. Wovon lebt ein Mensch in den Bergregionen? Isst er das spärliche Gras und die Kräuter in den Alpen? Das fressen Ziegen und Schafe, welche dann vom Menschen geschlachtet und gegessen werden. Sonst gibt es in den Bergregionen praktisch nichts, was der Mensch Essen könnte.
Städter und Bürolisten kommen manchmal auf seltsame Ideen...
Nach Schätzungen der Vereinten Nationen leben heute rund 2,8 Milliarden Menschen in einem Abstand von maximal 100 Kilometern zur Küste.
LöschenMenschen in Bergregionen leben nicht zwingend abgelegen, sondern auch in Gross- und Hauptstädten. Katmandu (Nepal) hat rund 3,4 Millionen Einwohner, Quito (Equador) 2,7 Millionen. La Paz (Bolivien). Diese Masse hält weder Ziegen noch Schafe. Warum werden nicht gleich die Inuit als Beispiel genannt. Solche Argumente beleidien meinen Intellekt. Darum ist hier Ende.
"denn das Essen von Fleisch von echten Tieren ist so alt wie die Menschheit."
AntwortenLöschenDummerweise stimmt das nicht.
Der Fleischverzehr kam laut Analyse von fossilen, menschlichen Knochenfunden erst ca. 1 Million Jahre später.
... aus einem GEO-Artikel:
Der Schluckmechanismus des Menschen: Tierische Fleischfresser können ihre Nahrung in großen Brocken hinunterschlingen, die Verdauung beginnt erst im Magen. Für Pflanzenfresser gilt dagegen: Sie müssen gut kauen, damit sie ihre Kost verwerten können. Der menschliche Speichel enthält ein Enzym, das den Abbau von Stärke schon beim Kauen ermöglicht.
Im Dickdarm bilden bestimmte Muskelfasern Gärkammern, in denen unverdauliche Nahrungsbestandteile abgebaut werden – und die in der Regel bei Pflanzenfressern oder Allesfressern mit überwiegend pflanzlicher Nahrung vorkommen.
Während der Körper klassischer Fleischfresser selber Vitamin C bilden kann, ist der Mensch darauf angewiesen, dieses Vitamin über die Nahrung aufzunehmen: Wahrscheinlich war der Wirkstoff in seiner Kost immer derart reichlich vorhanden, dass er auf die Eigensynthese verzichten konnte.
Allerdings —
erweiterte der Frühmensch seine Ernährung um Fleisch – und das trug zu dem rasanten Wachstum des menschlichen Großhirns bei.
(Allerdings anscheinend nicht bei Allen — sorry, der Satz musste mit rein)
Und damit kommen wir zu den "Hysterischen Brüllern".
Gefühlt gab die vor 20 30 40 Jahren nicht. Wahrscheinlich weil es den Menschen "Im Westen" allgemein ganz gut ging.
Der angesprochene Brüder aka Wutbürger ist meines Erachtens ein ängstlicher Mensch, der sich im Innersten bewusst ist, den Lauf der (vielen schlechten) Dinge nicht beeinflussen zu können.
Dies führt dann leider fix zum Verlust der Impulskontrolle und dem daraus resultierenden Verhalten ähnlich Kleinkindern, die sich im Supermarkt schreiend auf den Boden werfen.
Beim Landwirt ist es aktuell der Trecker, der öffentlich irgendwohin gestellt wird, um möglichst viele Unbeteiligte zu ärgern, statt den Trecker bei ALDI, Lidl, Kaufland, Südmilch; Tönnies abzustellen. Aber dafür ist der Landwirt wahrscheinlich zu dumm oder zu feige.
Gruß
Jens
"Die Steinzeiternährung setzt sich ausschließlich aus Nahrungsmitteln zusammen, von denen angenommen wird, dass sie schon in der Altsteinzeit verfügbar waren. Die Ernährung besteht vor allem aus Gemüse, Fleisch (vom Wild), Beeren, Fisch, Meeresfrüchten, Schalentieren, Eiern, Obst sowie Kräutern, Pilzen, Nüssen, Esskastanien und Honig." (Wikipedia)
LöschenNoch so ein Klassiker: Das Glühbirnen-Verbot durch die EU 2009/2010. maximales Drama damals, kräht heute kein Hahn mehr danach.
AntwortenLöschenOh, ich erinnere mich. Das 'warme Licht' der Glühbirne wurde da besungen. Dass die Dinger einen katastrophalen Wirkungsgrad haben, war da nicht so wichtig. Es wird auch immer übersehen, was für Technikbooster solche Maßnahmen sind. Glaube kaum, dass die LED-Technik einen solchen Stand hätte ohne das Glühbirnenverbot.
LöschenFleischesser sind Nazis.
AntwortenLöschenUnd wann kommt das Beispiel mit dem Bodybuilder, der sich rein vegan ernährt?
LöschenHier sind die Bodybuilder.
AntwortenLöschenhttp://tinyurl.com/3behkrmn
Ihre Muskelmasse hat aber fast gar nichts mit der veganen Ernährung zu tun. In erster Linie nehmen sie Eiweißpulver aus pflanzlichen Erzeugnissen. Den Rest besorgen die Anabolika.
Es gibt den FFMI-Index (Fettfrei-Masse-Index), der das Muskelwachstum auch bei extremem Gewichtstraining begrenzt.
Diese Grenze kann nur durch anabole Steroide überwunden werden.
Quelle: "Der Adonis Komplex" Harrison G. Pope et al, Deutscher Taschenbuch Verlag 2001, Seite 56 ff
""Die Steinzeiternährung setzt sich ausschließlich aus Nahrungsmitteln zusammen, von denen angenommen wird, dass sie schon in der Altsteinzeit verfügbar waren. Die Ernährung besteht vor allem aus Gemüse, Fleisch (vom Wild), Beeren, Fisch, Meeresfrüchten, Schalentieren, Eiern, Obst sowie Kräutern, Pilzen, Nüssen, Esskastanien und Honig." (Wikipedia)"
AntwortenLöschendavon habe ich nicht gesprochen.
Gehen Sie doch einfach auf meine Aussagen ein, anstatt weiter abzu lenken.
Einer dieser Menschen, der vollkommen faktenfrei seine Meinung unbedingt durchsetzen will. (schreiend auf dem Boden vor der Süßigkeitentheke (ich will will will aber) ... ich frage mich, wie solche Leute zu einem Schulabschluss gekommen sind. Oder anders herum: die armen Lehrer.
Gruß
Jens
... vergessen: der Beitrag von Anonym ist ein Musterbeispiel für sog. "asymetrische Kommunikation".
AntwortenLöschenDie Antwort bezieht sich nur anscheinend auf meinen Beitrag. Es wird ein Teilbereich erwähnt, der in sich offensichtlich stimmig auf meinen Beitrag bezieht, ohne allerdings eine konkreten/direkten Widerspruch auf die ursprüngliche Aussage zu machen
Hach, ein Studium welches Heuristik enthielt ist heute doch wertvoller denn je.
Gruß
Jens
Ich bevorzuge den Begriff 'eristische Dialektik'.
LöschenWas Herr Rose in seinem Artikel aber macht, hat weniger mit eristischer Dialektik, als vielmehr mit dem Stil gewisser Spiegel-Journalisten zu tun, wo die 'Guten' freundliche Augen und ein warmherziges Lachen haben, während die 'Schlechten' ein grimmiges Gesicht machen und fettige Haare haben. Und hysterisch brüllen.
Wohingegen Sie als Naturkind natürlich genau wissen, was das 'wahre Leben' ist, niemals auf die Idee kämen, polemisch zu werden oder sich mit Halbbildungshuberei dicke zu tun.
LöschenIch bevorzuge eher den Begriff 'Schwachsinn'.
@Rose
LöschenNaturkind: Kann man so sehen. Als selbständiger Gartenpfleger bin ich tatsächlich viel draussen in der Natur.
Halbbildung/Schwachsinn: Kann man so sehen, wenn man es nötig hat. Ich habe nicht studiert, das ist wahr. Ihr Blogger von Klein-Bloggersdorf habt ja alle studiert. Deshalb seid ihr ja alle so erfolgreich. Trotz dem fehlenden Studium habe ich bisher immer angenehm gelebt.
Polemik: Es sind naturgemäss immer die andern, die polemisieren.
Das war mein letzter Kommentar hier auf diesem Blog. Ich lasse euch Studierten und Anständigen nun in euren geistigen Höhenflügen. Der Frühling naht, die Arbeit ruft...
Austeilen, aber nicht einstecken können. Nun ja.
Löschen... bitte Ruhe, sonst gibts kein Nachtisch.
AntwortenLöschenGruß
Jens
hmmm,ich frage mich, wer hier Boomer ist? Denn die werden noch die Zeit miterlebt haben, wo es maximal 2 x die Woche Fleisch gab und der Pappi das beste immer bekommen hat^^Wir waren wahrhaftig nicht arm, aber meine Mutter kochte stets so, das viel Mehlspeisen und Sättigungs Macher auf den Tisch kam. Denn Fleisch war teuer.
AntwortenLöschenWas das Steinzeitfutter anging, war das nicht so, dass der Mensch pragmatisch war und alles zu sich nahm. Fleisch musste mühsam erbeutet werden und zwar unter Lebensgefahr. Sicherer war es ,da schon mal eher ein Stück Aas den Aasfressern wegzunehmen(Wenn es nicht gerade die Hyänen waren, eine eher leichtere Aufgabe, vor allem, weil der Kadaver nicht mehr fliehen konnte.Ich komme gerade aus einer Reha,Essen war dort, einmal die Woche nur Veggy und immer ein Veggygericht.Wie war das nochmal mit der Forderung der Grünen.Was für eine Sauerei,die armen übergewichtigen Reha Patienten werden gezwungen sich gesund zu ernähren ^^🤣