Donnerstag, 13. September 2018

Steinerne Schlussstriche


Vorweg ein Bekenntnis: Ich habe durchaus etwas über und ein Faible für alte Gemäuer und so genannte 'geschichtsträchtige' Orte. Stehe ich im Oktogon des Aachener Doms, vor dem Speyerer Dom, in der Hagia Sophia, der Kathedrale von Saint-Denis, am Londoner Tower, auf dem Forum Romanum, der Nürnberger Kaiserburg oder an ähnlichen Orten - you name it - und lasse die Gedanken schweifen, dann geht mir das Herz auf. Als Kind und Heranwachsender fand ich den alten Kram erst totenöde, da komplett uninteressant, dann war er mir egal. Als ich begann, mich für Geschichte zu interessieren, wurde das anders. Wer mit mir in den Kölner Dom geht, muss sich auf einen längeren Aufenthalt gefasst machen, denn ich finde immer was Spannendes zu entdecken. In Stratford-upon-Avon hätte ich einmal fast meinen Zug verpasst, weil ich mit einem freundlichen und hochkompetenten Mitarbeiter der Shakespeare-Gedenkstätte ins Fachsimpeln geraten war.

Wenn von den massiven Veränderungen deutscher Innenstädte seit dem Krieg die Rede ist, verengt sich die Debatte schnell auf die Folgen alliierter Bombenangriffe (über die Gründe wird noch zu reden sein). Dabei gerät leicht aus dem Blick, dass vieles auch dem Wiederaufbau nach dem Krieg geschuldet ist. Noch bis in die Achtziger wurden in Westdeutschland ganze Gründerzeitviertel bewusst verfallen gelassen, um sie mit Grund abreißen und mit einförmiger Investoren-Architektur zupflastern zu können. Der Hausbesetzerszene der Siebziger, die einige dieser Aktionen erfolgreich vereitelte, werden im Nachhinein große Verdienste etwa um die Erhaltung des historischen Frankfurter Westends zugeschrieben. Dabei trieb die Hausbesetzer ursprünglich nicht Nostalgie um, sondern Pragmatismus: In den großzügig geschnittenen Altbauwohnungen war Platz genug für alternative Lebensformen, die modernen, auf die Bedürfnisse von Kernfamilien zugeschnittenen Wohnungen wären schlicht zu eng gewesen.

Meine werte Heimatstadt hat, für das Ruhrgebiet eher ungewöhnlich, im Krieg kaum etwas abbekommen. Bis in die Fünfziger stand am Marktplatz ein barockes Bauensemble, in dem unter anderem bis 1906 das alte Rathaus untergebracht war. In den Fünfzigern wurde das weggeräumt und gegen einen sechsstöckigen Flachdachbau ersetzt. Die Reaktion der Bevölkerung und der Presse? Allgemeiner Beifall. Tenor: Endlich wird auch unsere Stadt modern und bekommt ihr erstes Hochhaus. Schwer nachvollziehbar heute, war aber so.

(Gehört Bonetti Media!)

Als die Entscheidung fiel, die Dresdner Frauenkirche wiederaufzubauen, war ich zunächst angetan. Ein zivilgesellschaftlicher Akt des Bürgersinns, an dem ich trotz Steuerzuschüssen und des kleinkarierten 'Orgelstreits' nichts Schlechtes finden konnte. Zumal es auch in westdeutschen Städten Vergleichbares gab. So war die Innenstadt des niedersächischen Hildesheim noch im März 1945 zu 90 Prozent zerstört worden, bloß einige wenige Straßenzüge und Reste erhalten geblieben. Dom, Godehards-Basilika und die einzigartige Michaeliskirche wurden wiederhergestellt, ansonsten zog man funktionale zweigeschossige Sparkassenarchitektur hoch. Auch hier sorgte bürgerschaftliches Engagement dafür, dass das Knochenhaueramtshaus komplett und von den umliegenden Häusern immerhin die Fassaden wiederhergestellt wurden. Nachdem die einförmige Nachkriegsarchitektur wieder abgeräumt war.

(Das ist sicher nett, aber komme mir nur bitte niemand mit der Nummer, Fachwerkhäuser gäben einer Stadt erst ihr unverwechselbares Gesicht, wie es halbgebildete Möchtegern-Architekturexperten nicht müde werden, zum Besten zu geben. Als weitgehender Laie in solchen Dingen finde ich die meisten Fachwerkhäuser, von Ausnahmen abgesehen, völlig verwechselbar. Man kann mir x Bilder solcher Kästen zeigen, ich würde kein einziges erkennen. Fachwerk ist zunächst ein Bauprinzip. Bald begannen Reiche, das sichtbare Fachwerk mit Schnitzereien und Malereien zu behübschen, um ihren Reichtum zu demonstrieren. Später galt Fachwerk als alter Kram und viel davon verschwand unter Putz und anderen Verkleidungen. So auch in der Frankfurter Altstadt. Das nackte Gebälk romantisch zu finden, war ein Phänomen des 19. Jahrhunderts.)

Auch anderswo wird seitdem komplett Verschwundenes rekonstruiert wie nicht gescheit. Das Braunschweiger Einkaufszentrum mit Schlossverkleidung ist gerade fertig, das Berliner Betonskelett mit Schlossverkleidung noch nicht ganz, da machen sie sich an die Potsdamer Garnisonkirche, bekannt durch ihr Evergreen 'Üb' immer Treu' und Redlichkeit'. Aber eben nicht nur dafür. In Potsdam liegt das auch an der Bevölkerungsstruktur. Die ehemalige Residenzstadt beherbergt viele wohlhabende Berlin-Pendler und Prominente, die ihr kleines Bisschen Preußen wiederhaben wollen und über ausreichend Geld und Einfluss verfügen. Mit der Garnisonkirche ein barockes. Dummerweise auch ein militärisches und eines, in dem den Nazis endgültig den Weg geebnet wurde. Aber das ist wahrscheinlich nur geschichtsvergessenes, unpatriotisches, linksgrünes Gemecker.

Ein weiteres Problem an diesen ganzen Projekten ist, dass es, obwohl es um öffentlichen Raum geht, meist Investorenprojekte sind, für die die öffentliche Hand Geld zuschießen darf, die Öffentlichkeit weitgehend ausgeschlossen wird von Entscheidungprozessen. Und das führt uns zur heuer fertig gestellten Frankfurter Altstadt. Bzw. des Areals, wo 15 Fachwerkhäuser getreulich rekonstruiert wurden und der Rest als an den historischen Proportionen orientierte Neuinterpretationen.

Historische Innenstadt - geht auch anders

Nun gehört der so genannte Krönungsweg zwischen Dom und Römer als Schauplatz zahlreicher Kaiserkrönungen des Heiligen Römischen Reiches zweifellos zu den historisch bedeutenden Landmarken Europas, vergleichbar dem erwähnten Aachener Dom und anderen Krönungskathedralen, der Wiener Hofburg oder auch dem Friedenssaal im Münsteraner Rathaus. Gegen eine historisch-kritische Rekonstruktion spricht also per se erst einmal wenig. Es geht aber um den Kontext, und der ist aus mehreren Gründen nicht unproblematisch.

Man könnte sagen: Hey, lass die Reichen sich doch ihre Manufactum-Altstadt bauen, wenn sie die Kohle übrig haben. Haben sie aber nicht. Oder wohl nicht genug. 15.000 Euro soll der Bau der antiken und antikisierenden Hütten im Schnitt pro Quadratmeter gekostet haben. Weil so was kaum zu kalkulieren ist, hat die Stadt Frankfurt jeden Quadratmeter mit durchschnittlich 9.000 Euro subventioniert. Dass es im Gegenzug für diese großzügige Hilfe auf Kosten der Allgemeinheit auch ein paar Sozialwohnungen dort geben wird, ist ausgeschlossen. Dass in Frankfurt schon 2016 23.000 (bezahlbare) Wohnungen fehlten? Scheint nicht so wichtig. Ist auch gar nicht gewollt. Cornelia Bensinger, Vorsitzende des Vereins 'Pro Altstadt', ist nach eigenem Bekunden für "homogene Besiedlung". "Heißt im Klartext: Alle an ihren Platz." (Adrian Schulz) Es sind verräterische Sätze wie der Bensingers, die offenbaren, warum die grassierende Wiederaufbaueritis vielleicht etwas zu gut in diese Zeit passt.

Natürlich, wird dem entgegnet, profitierten am Ende doch alle von den Touristenmassen, die Frankfurts neue alte Gute Stube anziehen wird. Hach, die gute alte Trickle down-Theorie! Pumpste oben nur genügend rein, fallen unten schon irgendwann ein paar Brosamen für die Armen ab. Hat noch nie irgendwo funktioniert, wird aber immer noch gern genommen. Beruhigt zudem zuverlässig jede eventuell aufkeimende Gewissenswallung. Jede Wette, die Anzahl derer, die gerade keine Wohnung finden in FfM und in nächster Zeit zählbar und nachweislich von dem Budenzauber profitieren, wird so überschaubar sein, dass ich problemlos für jeden eine Kiste Binding ausloben kann.

In Dresden ist es nicht bei der Frauenkirche geblieben. Ganze Stadtviertel stehen inzwischen so pastellig-barock wieder da wie niemals zuvor und jeder modern daherkommende Bau dazwischen wird ausgebuht. Dresden ist inzwischen wohl die wiederaufgebauteste der im Krieg zerstörten Städte überhaupt. Und, hat das irgendwie dazu beigetragen, Frieden zu stiften, Wunden zu heilen? Wirken die Dresdner jetzt zufriedener, entspannter, so insgesamt? Kann ich nicht wirklich beurteilen, aber nach dem, was man so mitbekommt als Externer, habe ich da meine Zweifel.

Heimat ist eine grinsende Back Frite - in your face, AfD!

Rekonstruktionen heilen im Zweifel so wenig etwas wie Fachwerkhäuser oder mit heißer Nadel gestrickte Gründerzeithäuser unverwechselbar sind. Umgekehrt können hässlichst wiederaufgebaute (Köln, Rotterdam, Stuttgart, Bochum) oder komplett unfertige Städte (Berlin) hochgradig lebenswert sein, wachen Bürgersinn, Kreativität und pulsierendes Leben beherbergen. Mithin alles, was denen, die nach Restauration homogendeutschen Biedersinns sich sehnen, ein Dorn im Auge ist.

Vollends gaga wird es, wenn dahergeschwallt wird, als hätten die letzten 70 Jahre gar nicht stattgefunden. Im Kampf gegen den angeblichen ‚Dogmatismus der Nachkriegsarchitektur‘, "worunter für sie alles fällt, was nicht nach Grimms Märchen oder Kaiser Wilhelm aussieht" (Schulz, ebd.), haben Neurechte ihre neueste Kampfzone gefunden. Es geht nicht mehr um aktive Auseinandersetzung mit Vergangenem, wozu auch die Debatte darüber bzw. die Einsicht gehören kann, dass etwas unwiderbringlich verloren ist, vielleicht sogar zu recht.

"Watt fott ess, ess fott." (Rheinisches Grundgesetz, § 4)

Wie gesagt, ich mag historische Städte und alte Gemäuer. Vielleicht gefällt mir auch der Frankfurter Krönungsweg, werd‘s mir ansehen. Wenn das aber ausufert und aufgeladen wird mit Hoffnungen, es würden durch solchen historisierenden Zinnober irgendwelche 'Wunden' geheilt, dann wird es anrüchig. (Welche eigentlich genau? Zählen nur deutsche?) Faschismus erkennt man unter anderem daran, dass er Menschen glauben macht, ihren Schmerz, ihre Kränkungen und Ängste, ihre seelischen Wunden als einziger zu sehen bzw. ernst zu nehmen und ihnen Heilung, ja, Erlösung zu verspricht. Der Arbeitskreis historische Altstadt Frankfurt soll angeblich schon die nächsten Projekte ins Visier genommen haben. Es gruselt einen und es drängt immer mehr der Verdacht sich nach vorn, da soll weniger etwas schöner, sondern vor allem gewaltig etwas ungeschehen gemacht werden.



7 Kommentare :

  1. Wiederaufbau nach historischen Vorbildern kann verschiedene Gründe haben. Warschau sah nach den Zerstörungen der Deutschen 1945 so aus wie Hiroshima. Die Polen haben fast alles wieder genauso aufgebaut, um zu zeigen, dass ihre Kultur und ihre Geschichte nicht mit Sprengstoff vernichtet werden kann.

    Im Falle Frankfurts liegt die Sache anders. Ich habe den Eindruck, dass die Wiederherstellung der alten Optik dem Tourismus dient. Man darf nicht vergessen, dass der Frankfurter Flughafen Anfangs- und Schlusspunkt vieler Europareisen ist. Ich habe mal ein Interview mit dem Chef der Frankfurter Wirtschaftsförderung geführt. Er hat mir erzählt, dass es in der City Geschäfte gibt, die Einkäufe direkt nach Japan oder die USA schicken, damit die Kunden nix schleppen müssen. Diese Stadt ist wegen Goethe + Airport Teil des Standardprogramms vieler Übersee-Rundreise-Touristen. Die Frankfurter Upperclass findest du eher im Rheingau und im Vordertaunus, die kennen die Innenstadt sowieso nicht.

    Das Berliner Stadtschloss ist für mich ein Schlag ins Gesicht der Demokratie und der Ostdeutschen. Das will ich hier gar nicht weiter ausführen, weil es Einfluss auf meinen Blutdruck hat. Auf Anraten meines Arztes sage ich nur: *SCHNAUB*

    Für das Bild von Bonetti Media werden nach dem neuen Laichungsschmutzgesetz natürlich ein Bier und eine Currywurst fällig. Aber das war dir schon vorher klar, oder?

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  2. Irgendwann, zu einer Zeit, als ich noch im Berchtesgadener Land touristete, las ich, dass die berühmte Getreidegasse mit dem Geburtshaus Mozarts in Salzburg nur noch Fassade sei. Lediglich die Häuserfronten vermitteln dem naiven Touristen noch den mittelalterlichen Eindruck, während die Gebäude im Innern kernsaniert wurden, damit bekannte Ladenketten sich dort einnisten konnten.

    Da scheint etwas dran zu sein, wenn ich mir diese Liste ansehe:

    https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Salzburg-Salzburg/G%E2%80%93H

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  3. Im grunde ist erst mal wenig dagegen einzuwenden, wenn zerstörte historische gebäude wieder aufgebaut werden. Der wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden war schon zu DDRzeiten geplant, deshalb wurde dort auch nichts anderes hingebaut. Allerdings hatte die DDR ihre prioritäten: es mußten erstmal wohnungen gebaut werden.

    Ein beispiel für den frevel an der modernen architektur ist mit sicherheit der marktplatz in Hildesheim, ich bin dort relativ häufig gewesen, weil die oma dort in der gegend lebte und wenn eis oder kuchen gegessen werden mußte, dann natürlich auf dem schönsten platz der welt. Für menschen mit augen war der modern gestaltete platz durchaus ein schöner ort. Wo heute die kopie des Knochenhauer Amtshaus steht, stand damals das original des Hotel Rose, dessen fassade von Fritz Kühn gestaltet worden war - und das war nicht irgendein wald- und wiesenkünstler, sondern einer der wirklich bedeutenden metallbildhauer seiner zeit.

    Wofür brauchts irgendwo eine rekonstruierte »historische« altstadt? Für nichts! Da bauen sich leute mit sehr viel geld ein Disneyland auf. In Dresden wirstu vom pomp erschlagen. In Pots ging es dagegen eher Preußisch bescheiden zu, aber auch dort ist es kaum noch zu ertragen [Potsdam heißt für mich »ausflugsziel«, weil es da immer was zu sehen gibt und ich an der bahn wohne, die direktemang dort hin will]. Nett von Hasso Plattner, daß er da ein haus für seine kunstsammlung (schwerpunkt kunst aus der DDR bis zeitgenössische kunst) hat bauen lassen, das ist die kopie der kopie des Palazzo Barberini in Rom. Wie bescheuert ist das denn? Plattner hat halt geld, aber null stil.

    Da fang ich fast an, altkanzler Kohl dafür zu achten, daß er als kanzleramt keine stadtschloßimitation sondern einen modernen betonklotz hat aufstellen lassen. Mir fallen sicherlich gleich die hände ab, wenn ich sowas schreibe, aber immerhin war der in diesem punkt nicht ewiggestrig sondern »der zukunft zugewandt«. Das scheint heute nicht mehr denkbar zu sein.

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  4. Hallo Mechthild,

    ich mag Dir da nicht unbedingt folgen. Ich bin in Hannover aufgewachsen und dort war die Altstadt im WK II fast vollständig zerstört. Ja! Es gab in und um Hannover ziemlich viele Konzentrationslager mit sog. Fremdarbeitern ( um die zehn) um die Hanomag, Varta und andere Unternehmen mit Zwangsarbeit zu versorgen.

    Am Leineufer, in der Altstadt, gab es so ein paar heruntergekommene Kneipen, in denen ich mich als 16jähriger Lehrling mit älteren Kollegen mal verirrt hatte, und als drohendes Monument im Hintergrund für mich dieser Koloss der Marktkirche der Evangelen, wo mir vom heraufblicken bereits schwindelig wurde.

    Anfang Zwanzig war ich dann mal wieder dort, da war das sehr schön restauriert, allerdings so retauriert, mit vielen sehr teuren Geschäften und Bars.

    Was den Beton betrifft, so hatte meine Beste früher, in den noch vorrevolutionären Zeiten den Spruch drauf: Schade das Beton nicht brennt und die Gegenseite: Es kommt darauf an, was man daraus macht.

    Gegen die bürgerliche Rationalität (ihre Volkswirtschaft, irgendwie tritt einem immer wieder dieses Volk auf die Füsse)finde ich dann doch die Lust an der Verschwendung eher eine Bereicherung als Belästigung.

    Der "Pont du Gard" von römischen Sklaven erbaut, eigentlich nur eine robuste Brücke über den Fluss Gardon aus Kalksandstein gebaut und Teil einer Wasserversorgung, um die Villen der Römer in Nimes mit Wasser zu versorgen, dieses Aquadukt kann einen so einnehmen, dass der Anblick einen fast den Atem erschlägt.
    Und es hat bisher alle Unwetter überlebt im Gegensatz zu den modernen Entlastungsbrücken, die alle vom Fluss weggespült wurden und von denen nur noch ein paar Stümpfe sichtbar sind.

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    1. Lieber troptard,

      ich glaube wir reden hier ziemlich aneinander vorbei. Ich hatte an etwas völlig andres gedacht.

      Es ist sehr gut, daß beton nicht brennt. Ich lebe hinter einer romantischen waschbetonfassade und fühle mich sehr gut dabei. So etwas grausames wie in Grefnell Tower wird hier im hochhaus garantiert nicht passieren.

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