Naaa, sind Sie alle auch so beruhigt wie ich? Weil es schon immer Regen und Überschwemmungen gegeben hat, dieser Klimawandel bloß eine Schnapsidee hysterischer schwedischer Gören, verwöhnter Schulschwänzer*innen und skrupelloser Wissenschaftler ist, die sich mit ihrer Panikmache doch nur ihre millionenschweren Gehälter sichern wollen? Sind Sie auch so erleichtert? Dass WirdeutscheTM damit so gar nichts zu tun haben? Weil die Chinesen doch viel schlimmer das Klima verpesten als wir, also viel,viel, viel, viel doller zu dem Klimawandel beitragen, den es gar nicht gibt und der nur ein linksgrünversifftes Hirngespinst ist? Finden Sie nicht auch, dass man diese schlimmen Ereignisse jetzt keinesfalls instrumentalisieren darf für eine parteipolitische Agenda, um eine grünsozialistische Ökodiktatur zu errichten? Dem Poschardt den Porsche zu nehmen?
Ist es nicht irre tröstlich zu wissen, dass es Klimaschwankungen schließlich schon immer gegeben hat, völlig unabhängig von unserem bisschen Verbrennerei? Sehen Sie selbst:
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| xkcd.com, Lizenz: Attribution-NonCommercial 2.5 Generic (CC BY-NC 2.5) |
Man weiß gar nicht, ob Ahrweiler an oder mit dem Hochwasser abgesoffen ist.
Das bisschen Hochwasser wird bestimmt nicht dafür sorgen, dass die Intensivstationen überfüllt sind.
Wir müssen überlegen, ob Gegenmaßnahmen nicht mehr Schaden anrichten, als das Wasser einfach machen zu lassen.
Alle Mainstreammedien zeigen die gleichen Fake-Bilder. Weil ich leb ja in NRW und habe trockene Füße. Außerdem kenne ich niemanden, der vom Hochwasser betroffen ist. – LÜGENPRESSE!!!!11!1!!
Und wo bleibt eigentlich das offizielle Statement des voll unabhängigen EIKE-Instituts? Ach ja, da:
(Video im erweiterten Datenschutzmodus. Anklicken generiert keine Cookies.)
Noch was: Bitte durchhalten Kollege Flatter! Sie werden gebraucht.
Alle solidarisch Schnorchelmasken anziehen und sich einen Schwimmreifen anfressen.
AntwortenLöschenZuwiderhandlungen sollten mit Bussgeld geahndet werden.
Regenschirmkontrollen an den Grenzübergängen sind auch durchzuführen
Es ist doch wissenschaftlich überhaupt nicht belegt, daß es dieses NRW überhaupt gibt. Das ist doch sicher ein mythos wie Rungholt, Vineta oder Doggerland.
AntwortenLöschenAlso von Rungholt gibt es noch Katasterauszüge!
LöschenDer Regen ist also menschengemacht. Lächerlich. Ich sage: Jeder Tropfen ist ein Einzelfall.
AntwortenLöschenNatürlich bekommt der Söder jetzt auch einen Katastrophenfall. Genau wie Laschet. Politiker sind wie Kinder ... Säuft als nächstes die Parteizentrale der Grünen ab?
AntwortenLöschenAls nicht Betroffener macht mich richtig wütend, dass sich die Leute in den betroffenen Gebieten mit einer "Trümmerfrauenmentalität", Vehemenz und von den TV-Medien begleiteten und gepuschten "Wir packen's an" so effektiv von der Ursache der Katastrophe, die ja Namen und Gesichter hat, ablenken lassen. Oder kommt da noch was?
AntwortenLöschenSelten habe ich erlebt, dass über 100 Tote als Ergebnis einer verfehlten bzw. unterlassenen Klimapolitik dermaßen entpolitisiert werden.
Im übrigen Danke für die gelungene originelle Parodie an Stefan.
@altautonomer:
LöschenVielleicht sind die Betroffenen ja auch mehrheitlich Umweltsäue, insbesondere mit ihren "Arbeitsplätzen"?
Etwas Systemisches personalisieren? Ich weiß nicht. Die Mythen vom guten Volk und den bösen Eliten und vom Primat der Politik sollte man nun wirklich bald mal vergessen.
Warum sollte die Betreiberin eines "Beauty-Salons" Anderen die Schuld geben?
Nennt das Kindel doch beim Namen.
AntwortenLöschenNachdem die deutsche EU China mit Sanktionen bedroht hat, schlägt die (rote) chinezische Armee zurück.
Wir werden angegriffen!
(theguardian.com/world/2020/dec/03/china-vows-to-boost-weather-modification-capabilities
www.bgu.tum.de/fileadmin/w00blj/hydrologie/Christiane1/Lehre/Studentische_arbeiten/fertige_Arbeiten/S28_Rumbaur_Gasser_Let_it_rain.pdf
www.bloomberg.com/opinion/articles/2020-12-17/has-china-mastered-weather-modification-should-we-worry )
Deshalb auch die Panzer in zb Hagen.
Selbst schuld, wer in der Nähe von Flüssen baut.
AntwortenLöschenEs gibt kein Recht auf stabiles Wetter.
Wenn wir nicht [xyz] machen, dann machen es die Chinesen.
Das eigentliche Problem ist die Überbevölkerung.
Im Mittelalter gab es auch schon schlechtes Wetter.
Jetzt keine ideologischen Mätzchen, sondern Gedenken und Beten für die Opfer!
Kann ich mir Klimwandelexperimente, wie sie die Grünen vorhaben, überhaupt finanziell leisten?
(Quelle: Heise et al.)
https://www.youtube.com/watch?v=mTuSqORctfY
@altautonomer Dass du nicht betroffen bist, lässt sich aus deinem Kommentar vortrefflich herauslesen. Vielleicht haben die Menschen vier Tage nach der Katastrophe gerade ein paar andere Sorgen, als sich über "Trümmerfrauenmentalität" Gedanken zu machen. Tut mir leid, aber was du da geschrieben hast, ist einfach nur widerlich.
AntwortenLöschenMolbert: Ich werde auf derartige Kommentare nicht mehr sachlich eingehen. Entweder bist Du Parteigänger, Geschichtsrevisionist ohne etwas aus dem Umgang mit den Tätern nach 45 gelernt zu haben, einfach nur ein Troll oder Du hast die Überschrift des Textes nicht gelesen. Übrigens - Lesen, diese herrliche Kultur solltest Du beherrschen, denn ich habe gleich vorangestellt, dass ich nicht betroffen bin.
AntwortenLöschenDeiner Auffassung nach sollte über die politisch Verantwortlichen wohl nicht gesprochen werden.
all: Ich verstehe nicht, warum die Politprominenz nicht mit Mistgabeln aus den Katastrophengebieten verjagd weerden. Na gut. Es werden ja staatl. Hilfen versprichen.
Zugegeben entstand mein Kommentar gestern unter frischen Eindrücken aus dem Katastrophengebiet Ahrtal. Das ändert aber nichts daran, dass du mit deinem Kommentar ziemlich daneben gegriffen hast. Und natürlich stand in deinem ersten Satz deutlich, dass du nicht betroffen bist. Das war ja dann aus dem Inhalt des restlichen Textes ebenfalls deutlich herauszulesen. Meine Aussage war, dass du nur als Nichtbetroffener so etwas schreiben kannst.
LöschenDu verstehst nicht, warum keiner mit Mistgabeln die Politiker verjagt? Weil die Betroffenen selbst alle Auto fahren, im Schweinesystem arbeiten und größtenteils keine Klimaaktivisten sind, vermutlich ihr Leben lang. Die werden jetzt kaum eine direkte Schuldlinie zu Laschet/Merkel/xyz ziehen. Insbesondere nicht, wenn sie erstmal wieder eine funktionierende Strom- und Wasserversorgung brauchen. Ich hätte mir allerdings auch gewünscht, dass wenigstens ein Mensch Herrn Laschet vor versammelten Kameras mal lautstark für seine peinliche Wendehals-Taktik in Sachen Klimaschutz angeht. Wäre schon wohltuend und für die gerade anschwillende Debatte sehr hilfreich.
Stichwort "Braunkohle-Taliban": Ein sehr sehr guter Kommentar dazu in der taz.
AntwortenLöschenhttps://taz.de/Flutkatastrophe-und-Klimawandel/!5781598/
Kiezschreiber heute: Flutkatastrophe? Wir stürzen uns in Aktivismus. Jetzt müssen wir erstmal aufräumen. Jetzt müssen wir uns erstmal um die Menschen kümmern. Das dauert mindestens bis zum 26. September. Danach beginnt der Wiederaufbau. Das dauert Jahre. So lange ist jede Diskussion um die Ursachen der Katastrophe eine Instrumentalisierung zu politischen Zwecken. Die Taktik ist so banal, dass es eigentlich unter meiner Würde ist, darüber zu schreiben.
AntwortenLöschenMolbert: Du hast wohl nicht begriffen.
Jetzt bitte mal halblang hier! Es wird allenthalben über die Ursachen der Katastrophe diskutiert und spekuliert. Das Problem ist: Feinsinnige Analysen darüber, was das Schweinesystem im Allgemeinen und der Kapitalismus im Speziellen damit zu tun haben, mögen ganz reizvoll sein, helfen niemandem, dem das Haus weggespült wurde, einen einzigen Schritt weiter. Denen hilft in der Tat nur anpacken, nach vorn schauen und handfeste Hilfe vor Ort. Und denen hilft es auch nicht, die Politprominenz zu verjagen. Die sich im übrigen dort auch nicht die Klinke in die Hand gibt. Anwesend waren bislang Präsi, Kanzlerin und die beiden zuständigen Ministerpräsidenten. Vielleicht nicht nur, um Betroffenheit zu demonstrieren. Ist vielleicht nicht das schlechteste, wenn die dortigen Landräte/Bürgermeister direkt mit denen reden können.
Löschen@ Stefan
LöschenDie Diskussionen laufen nach dem Motto "Man müsste mal was machen". Beispiel Merkel: Sie fordert Maßnahmen, hat aber 16 Jahre selbst nichts unternommen.
Es mag den Betroffenen vor Ort nichts bringen, den Klimawandel auf die Tagesordnung zu setzen. Den zukünftig Betroffenen aber schon. Da denkst du etwas kurz, finde ich.
Wenn schon ein Konservativer wie Klaus Kleber sagt, dass die Extremwetter heftiger werden und öfter eintreten, sollte man sich durchaus Gedanken machen, was als nächstes kommt. Tornados? Mit der Beseitigung der Schäden sind künftige Hochwasserereignisse ja nicht ausgeschlossen. Darüber zu dikutieren schließt die Sorge um die Existenz der Betroffenen und die Notwendigkeit von Soforthilfen ja nicht aus. Tut mir leid, wenn ich mir erlaube, einen Schritt weiter zu denken.
AntwortenLöschenDeutschland ist und bleibt eine hinterwäldlerische Industriebrache. Da wird nix passieren. Man schreibt Pläne und To-Do-Listen für das Jahr 2100. Na und? So lange wird keiner der 83 Millionen irgend etwas anderes machen, als bisher. Wichtig sind Profit und Luxus. Der Rest wird immer Fassade bleiben. Ausgenommen bei denen, die schon immer verzichten mussten. Diese werden zwar mehr, sterben aber auch früher.
AntwortenLöschenDas interessiert jedoch nicht.