Der neue 'Asterix'-Band 'Die weiße Iris' ist mehr als gelungen. Endlich!
Seitdem ich die 'Asterix'-Renaissance hier begleite, bin ich der Meinung, die Geschichte ist nicht das Problem, das Gerede, 'Asterix' sei "ein auserzählter Witz" (Arno Frank) habe ich immer für Blabla gehalten. 'Asterix' hat auch zu Réne Goscinnys Lebzeiten diverse gesellschaftliche Umbrüche verkraftet, eine wilde Zeit wie diese sollte eigentlich genügend Themen liefern. Das Problem trug für mich immer den Namen des Texters Jean-Yves Ferri. Der konnte mit dem ganzen Stoff sichtlich nichts anfangen, verhob sich ein ums andere Mal und machte hanebüchene handwerkliche Schnitzer. Hatte kein Gespür für Timing und Komposition, ihm unterliefen immer wieder derbe Logikfehler (ein aufmerksames Lektorat sollte so was eigentlich im Blick haben und korrigieren).