"Eine Deutsche als Weltregentin" - "Führerin Europas". So entblödete das ehemalige Intelligenzblatt aus der Hansestadt sich nicht, unter dem Titel 'Kämpferin für das Zeitalter der Vernunft' Ursula von der Leyen zu besabbern. Weil sie eine Rede gehalten hat. Es ist der Phantasie jedes Einzelnen überlassen, wie eine Marion Dönhoff, ein Helmut Schmidt auf derartiges kratzfußerisches Gesülze reagiert hätten. Für den Anfang hätten sie den Schreiberling vermutlich nachdrücklich daran erinnert, dass es vielleicht nicht völlig unproblematisch ist, da es hier und da eventuell einen schalen Beigeschmack hinterlassen könnte, wenn man eine deutsche EU-Kommissionspräsidentin allen Ernstes zur "Führerin" hochplustert, und sei's auch noch so lieb gegendert.
Ach, was red' ich denn? Sonneborn, übernehmen Sie!
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"Wow, ich habe stellenweise geweint!", als ich den ZEIT-Artikel las: "Ihre Europäischen Quantensprünge, die starken Armbewegungen, die Betonfrisur: Von der Leyen schafft es, emotional und stark zugleich zu sein."
AntwortenLöschenEr zählt zu dem schwindenden Rest von Linken, die noch zu so was wie eigenständigen Ideen imstande sind.
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